Heute in den Zeiten wo Vintage und Retro wieder modern ist und alles nochmal neu aufgelegt wird, passt es natürlich gut, dass Hasbro eine passende Edition des Spieles Risiko aufgelegt hat. Wir haben unsere Infanterie aufgestellt und haben uns gegenseitig die Gebiete der Erde erkämpft um Stück für Stück in Richtung Weltmacht zu rücken.
  • Publ.: Hasbro
  • Release: 03.05.16
  • Genre: Strategie

Brettspiel: Risiko Edition 2016

Heute in den Zeiten wo Vintage und Retro wieder modern ist und alles nochmal neu aufgelegt wird, passt es natürlich gut, dass Hasbro eine passende Edition des Spieles Risiko aufgelegt hat. Wir haben unsere Infanterie aufgestellt und haben uns gegenseitig die Gebiete der Erde erkämpft um Stück für Stück in Richtung Weltmacht zu rücken.

Sabrina

Die Grundregeln dürften eingefleischten Risiko Fans bekannt sein. Zu Beginn erhält jeder Spieler, je nach Anzahl der Mitspieler eine bestimmte Zahl an Infanteristen und einige Gebietskarten. Die Einheiten werden auf den Ländern verteilt, die auf den ausgeteilten Karten zu sehen sind. Übrige Infanteristen werden rundum nach Gutdünken auf den Ländereien stationiert. Danach sammeln wir die Gebietskarten wieder ein, zwei Joker werden untergemischt und verdeckt neben das Spielbrett gelegt.
Jeder Kommandant erhält noch eine geheime Missionskarte und darf diese den anderen nicht zeigen, wie gesagt sie ist streng geheim. Die Missionen sind dabei immer ähnlichen Schwierigkeitsgraden angepasst. Aufgaben wie „Besiegt die gelbe Armee“, „Nimm 24 Gebiete ein“ oder werde „Herrscher über Europa und Australien“ können wir dabei erwarten.

Gespielt wird dann mit den Regeln die wir aus dem Spieleklassiker gewohnt sind. In der ersten Phase rekrutieren wir neue Einheiten. Die Anzahl der bereits eroberten, genauer gesagt noch im Besitz befindlichen Gebiete sind dabei ausschlaggebend. Dabei gilt folgende Rechnung: die Anzahl der Gebiete durch drei. – Das war in der Vorgängerversion etwas leichter gelöst, da wir das Ergebnis einfach vom Spielbrett ablesen konnten. – Bei zwölf besetzten Ländern erhalten wir zum Beispiel je Runde vier neue Infanteristen, die uns zur freien Platzierung zur Verfügung stehen. Außerdem erhalten wir Rekrutier-Boni für komplett eroberte Kontinente. Zudem können wir mit erspielten Gebietskarten weitere Einheiten einkaufen. In der Vorgänger Version haben wir dafür auf die Sterne der Gebietskarten schauen müssen. In dieser Ausgabe sehen wir drei verschiedene Symbole: Infanterist, Kavallerie und Belagerungseinheiten. Um uns Einheiten zu kaufen müssen wir Dreier-Karten-Kombinationen sammeln. Entweder drei gleiche Symbole oder jeweils eine Einheit. Hilfreich sind dabei die Joker, die wir zu Beginn untergemischt haben. Die können nämlich für jedes Symbol eingesetzt werden.

Brettspiel: Risiko 2016

Nachdem wir unsere Einheiten auf dem Schlachtfeld platziert haben geht es ans Eingemachte. Wir greifen benachbarte Länder an und versuchen die Gebiete der Anderen zu erobern. Immerhin haben wir eine geheime Mission zu bewältigen.

Dafür ziehen wir bis zu drei Einheiten über Land oder Wasser auf ein benachbartes Gebiet. Dabei müssen wir beachten, dass wir mindestens einen Infanteristen auf dem angreifendem Land zurücklassen müssen. Einer muss den Karren ja aus dem Dreck ziehen wenn die Kacke am dampfen ist und den Schuppen sichern. Der Angreifer würfelt mit den drei roten Würfeln und der Verteidiger mit einem oder zwei der blauen Würfel, eben je nachdem wie viele Einheiten er auf dem Feld hat, bzw. mit wie vielen er verteidigen will. Beide Parteien würfeln und nun werden erst die höchsten, dann die zweithöchsten Augenpaare verglichen. Gewonnen hat natürlich der, der eine höhere Zahl gewürfelt hat. Im Zweifelsfall, also wenn beide gleichauf sind gewinnt der Verteidiger und die entsprechende Zahl der Infanteristen wird entfernt. Der Angreifer kann so oft angreifen wie er möchte. Konnte er in seinem Zug alle Verteidiger-Einheiten vom Feld pusten gehört das Gebiet ihm und er darf sich eine Gebietskarten am Ende seines Zuges ziehen. Vorher darf er allerdings noch Einheiten von A nach B transportieren. Gewonnen hat der, der entweder alle anderen Spieler besiegt oder seine geheime Mission als Erster erfüllt hat.

Neben der Klassik-Spielvariante gibt es noch weitere. Risiko lässt sich ab bereits zwei Kommandanten duellieren. Zudem können wir, sollten wir mal nicht soviel Zeit mitbringen, im Turbo-Risiko versuchen die Hauptquartiere vom Gegner zu besiegen. Rasante Spielvariante, die trotz bzw. gerade wegen der geringerer Spieldauer Feuer ins Spiel bringt.

Die Risiko Edition aus dem Jahr 2016 kommt im schicken Retro-Design daher. Sowohl die große Karte mit den 42 Gebieten, als auch die dazugehörigen Materialien sind gut verarbeitet und wurden im schönen Retrolook angepasst. In unserem Test zur Risiko Version aus dem Jahr 2011 haben wir die Farben der Einheiten bemängelt. Die blaue, grüne und graue Fraktion war auf dem Spielbrett kaum zu unterscheiden. Wir mussten immer ganz genau hinschauen, wem welche Gebiete gehören. Wie die Maulwürfe haben wir mit dem Kopf ganz dicht am Spielbrett geklebt, nur um herauszufinden wen wir angreifen können. Das Problem wurde in der aktuellen Version behoben: durch die leuchtende Farben sehen wir auf den ersten Blick wer wer ist. Schön finden wir auch die Behältnisse. Jede Fraktion wurde in einer eigens mitgelieferten Truhe verstaut. Das ist zum einen sehr praktisch, zum anderen passt es auch ideal zum Retro-Design.

    Pro:
  • cooler Look
  • gute Materialien
  • neuer Spielmodus
  • bessere Farben der Einheiten
    Con:
  • -

Fazit:

Schönes Design, super Qualität und viele Stunden Spielspaß. So lieben wir das. Risiko Fans sollten diese tolle Edition in ihrer Sammlung haben. Aber auch alle Neulinge sollten sich die Risiko Edition einmal anschauen.
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