Seit dem Release des ersten Bridge Constructor im Jahre 2013 versuchen sich Hobby-Architekten daran, die größten Schluchten zu überwinden. In der Zeit hat das Spiel ein paar Veränderungen durchlaufen, weshalb nicht nur Autos und LKWs von A nach B transportiert werden müssen, sondern auch mittelalterliche Fahrzeuge und Einheiten. Nun, zum 4. Geburtstag der Reihe wird der Umfang auf Züge erweitert.
  • Publ.: Headup Games
  • Dev.: ClockStone
  • Release: 24.05.16
  • Genre: Simulation

Bridge Constructor: Trains

Seit dem Release des ersten Bridge Constructor im Jahre 2013 versuchen sich Hobby-Architekten daran, die größten Schluchten zu überwinden. In der Zeit hat das Spiel ein paar Veränderungen durchlaufen, weshalb nicht nur Autos und LKWs von A nach B transportiert werden müssen, sondern auch mittelalterliche Fahrzeuge und Einheiten. Nun, zum 4. Geburtstag der Reihe wird der Umfang auf Züge erweitert.

Denise

Wir setzen uns unseren Bauhelm auf und kramen unser Wissen als Statiker und Ingenieur heraus. Zwar haben wir auch in den letzten Teilen jede Menge Brücken gebaut, doch wir wissen, ein Gramm mehr und die Objekte wären in unendlich viele Teile zersprungen. Nun rollen dicke Züge über die Brücken. Dabei gibt es wieder zwei Schwierigkeitsgrade. Die zwei neuen Transportmittel, unterscheiden sich dabei nicht nur im Aussehen sondern auch im Gewicht und der Geschwindigkeit. Dies muss natürlich beim Bau der Konstrukte bedacht werden, denn selten hält eine Brücke beide aus. Ein Personenzug ist leichter als der lange Güterzug. Das Level gilt als geschafft, wenn wir mindestens den Personenwagen heile auf die andere Seite der Schlucht leiten konnten.

Und auch sonst bestehen die Anfänge vor allem aus Learning by Doing. Sind wir der Meinung das unser Bauwerk bereit für den ersten Test ist, so drücken wir den Play-Button und schauen uns das Spektakel an. Ein Farbschema das an das Ampelsystem angelehnt ist zeigt, welche Bereiche stark beansprucht werden und den Anforderungen auf lange Zeit womöglich nicht standhalten. Spätestens wenn die Brücke an der Stelle einbricht wissen wir, hier muss nachgebessert werden.

Bridge Constructor Trains

Eine gewisse Schwierigkeit bringt auch das beschränkte Budget mit sich. Einfach nur die besten Materialen verwenden ist selten drin, sodass irgendwo Abstriche gemacht werden müssen. Dabei haben wir in jedem Level ein anderes Grundgerüst der Brücke zur Verfügung. Zum bauen stehen uns dabei erneut vier verschiedene Ressourcen zur Verfügung, nämlich Holz, Stahl, Stahlseile und Betonpfeiler. Gerade letztere bedürfen ein gewisses Maß an Erfahrung, denn nur weil alle Elemente miteinander verbunden sind heißt das noch lange nicht, das die Brücke auch ein tragfähiges Konstrukt darstellt. Wenn schon vor Antritt der Fahrt alles in sich zusammenbricht, haben wir irgendwo Mist gebaut.
Große Hilfestellungen gibt es indes nicht, wobei ich mir gerade für den Bau von Hängebrücken eine Anleitung wünschen würde.

Auch ist es schade, dass auf etwaige Boni oder Belohnungen, aus den Vorgängern verzichtet wurde. Weder können Sterne gesammelt werden, wobei ein Zug natürlich nicht so schön springen kann wie ein Auto oder Truck, noch ist es möglich Steigungen bzw. Senkungen in die Strecke einzubauen.

Der DLC, der das erste Spiel um drei neue Inseln mit 18 neuen Levels erweitert, ist für günstige 2,99€ zu haben.

    Pro:
  • Preis
  • verschiedene Schwierigkeitsgrade
  • speichern und laden
    Con:
  • keine Boni

Fazit:

Zwar ist der DLC definitiv seinen Preis wert, allerdings wäre es schön gewesen die bekannten Features aus den anderen Teilen auch hier zur Verfügung zu haben. Dennoch bekommen Fans des Genres etwas Nachschub, sowie eine neue Herausforderung und das für wenig Geld.
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