Jack Black führt uns in einen Plattenladen. Er will uns eine geheime Platte im Metal Abteil zeigen. Als er sie finde, legt er uns das heiße Teil auf den Tisch und die wilde Odyssee beginnt.
  • Publ.: Electronic Arts
  • Dev.: Double Fine Prod.
  • Release: 26.02.13
  • Genre: Action, Strategie

Brütal Legend

Jack Black führt uns in einen Plattenladen. Er will uns eine geheime Platte im Metal Abteil zeigen. Als er sie finde, legt er uns das heiße Teil auf den Tisch und die wilde Odyssee beginnt.

Sabrina

Wir schlüpfen in die Rolle von Eddie und werden zum treuen Rowdy. Bühnenbauer, Träger, Depp für Alles, dennoch urkomisch. Als die Band zu Spielen beginnt, kommt eine Mischung aus Hiphop-Pop-keine Ahnung was das noch sein soll. Die Bandmitglieder klettern auf dem Bühnenbild herum, das gefällt uns gar nicht. – Als wir uns so richtig auskotzen wollen, können wir nun entscheiden, ob wir im weiteren Spielverlauf die ganze gefluchte Wahrheit hören wollen oder ob die lieber ausgepiept werden soll.
Als Rowdy bleibt man außerhalb des Lichtes, hilft den anderen und lässt die anderen sogar immer gut da steht. Als wir den Trottel, der das Bühnenbild zum einstürzen gebracht hat, retten wollen, fällt der ganze Kladderadatsch auf uns drauf und…. – jetzt können wir wieder entscheiden, Gore or no Gore – ein höllisches Dämonenvieh erwacht und lässt die Köpfe der Bandmitglieder zerplatzen.

Wir erwachen an einem seltsamen Ort. Drei seltsame Gestalten knien am Boden und murmeln etwas von ihrem Meister, als sie bemerken dass wir wach sind kommen sie auf uns zu. Wir schnappen uns die gigantische Axt, den Separator. Die war bis eben noch in den Steinen verkeilt und hat quasi drauf gewartet, dass wir sie uns aneignen. Mit ihr können wir einfache und unaufhaltbare Attacken ausführen. Nach dem wir die Kraft der Axt an ein paar Kreaturen ausprobiert haben, nehmen wir Clementine, unsere Gitarre auf. Mit ihrer Hilfe können wir die Feinde schocken und zu Tode rösten. Die Kombination aus beiden Waffen bringt ein verheerendes Erbeben hervor und reißt ein riesiges Loch in die Mauer.

Erst treffen wir auf eine hässliche und dann auf eine nette Lady. Erstere töten wir, letztere baggern wir an. Sie schließt sich uns an und wir kämpfen von nun an zu zweit. Nach ein paar Tagteam Attacken übernehmen die Dämonie doch die Überhand. Wir, als alter Rowdy mit Mac Gyver artigen Fähigkeiten bauen uns die Deuce, unseren neuen fahrbaren Untersatz zusammen. Orphelia, so heißt die nette kleine Lady, bringt uns zu ihrem Freund Lars. Seine Schwester ist auch dabei. Sie erzählen von der Legende das eines Tages ein Krieger kommen soll, der die Menschen beschützen und – hier gehen die Erzählungen/Meinungen auseinander – retten oder ausrotten soll. Die Übersetzung der Legende war wohl doch etwas undurchsichtig und leicht zu missverstehen.

Brutal Legends

Lars bringt uns zu einem Steinbruch und zeigt uns die armen Kids, die mit nichts geringerem als ihrem Kopf und einem Berg von Nackenmuskeln die Wände einer Miene zertrümmern. Mit gutem Zureden können wir sie nicht überreden, keine Sklaven mehr zu sein. Ein paar coole Gitarrenriffes später sind die dann doch motiviert und schließen sich uns an. Nachdem die Jungs den Wächter erledigt haben sind sie noch motivierter. Unsere Gruppe wird immer größer. Irgendwelche blonde Weiber schließen sich uns an. Außerdem können wir – er Ruhe in Frieden -Lemmy Kilmisters Leute animieren auf unserer Seite mitzukämpfen.

Endlich haben wir unsere Arme gut ausgebaut, kommt es auch schon zum Angriff auf unsere Basis. Die müssen wir um jeden Fall halten. Nur gut, dass wir ein Rowdy sind und uns mit Bühnenbau exzellent auskennt. Wir bauen eine Stage mit fettem Equipment auf. Vor der Bühne gibt es grüne haufenartige Geysire aus denen Energie strömt. Die kommt von unseren Fans die unsere Show besuchen wollen. Deren Kraft setzen wir nun ein, um unsere Show größer und mächtiger zu machen. Mit ein paar Gitarrensolos wird der Haufen zu einem fetten Merch-Verkaufstand und Abwehrturm, der uns nun kämpfend zur Seite steht und unsere Bühne mit Fans versorgt. Dort können unter anderem verrückte Headbanger, die mutigen Razor Girls und die gefährlichen Thunderhorgs angeworben werden.

Von vorne strömen die Feinde wellenartig herbei. Unsere angeworbenen Kämpfer müssen die Gegner nun ähnlich wie im Tower Defense platt machen. Die Einheiten sind dabei allerdings frei beweglich und können unsere Befehle annehmen oder einfach drauf los kämpfen. Die Eindringlinge müssen abgewehrt werden. Zerstören die nämlich unsere Bühne gilt der Kampf als verloren. Immer wieder treffen wir im Spielverlauf auf solche Kämpfe. Dabei wird es natürlich von Kampf zu Kampf schwerer, denn die Einheiten werden immer fieser und mächtiger. Während des Kampfes erklingt eigentlich immer coole Metalmucke.

Und darum dreht sich eigentlich das ganze Spiel, um Metal. In der Umgebung finden wir Anspielungen auf die Musik, es ertönt cooler Metal und sogar die Kreaturen auf die wir überall treffen sind aus Metall. Als wäre das nicht genug, treffen wir im Spiel auf Metal Ikonen und pimpen sogar im Untergrund bei Ozzy Osbourne unsere Karre auf. Ich könnte mir vorstellen, dass man Brütal Legend als nicht Metalhead schnell aufdringlich finden könnte, aber das kann ich nicht beurteilen. Wir haben auf jeden Fall viel Spaß gehabt und konnten die Mucke genießen.

    Pro:
  • geile Mucke: 75 Bands, 108 Hits
  • extrem witzig
  • abwechselnd
  • Metalikonen
    Con:
  • ganz schön hektisch manchmal

Fazit:

Der Spielmix aus Open-World, Action-Abenteuer und Strategie ist vielfältig und ansprechend. In der Welt finden wir verschiedene Abschnitte durch die sich das Spielvergnügen noch abwechslungsreicher anfühlt.
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