Dead by Daylight

In Dead by Daylight können wir uns für eine der zwei Seiten entscheiden. Entweder schlüpfen wir in die Rolle des Killers und versuchen dabei die unschuldigen Opfer zu töten oder wir stehen auf der Seite der (noch) Überlebenden und setzen alles daran Seite an Seite zu entkommen. Im Spiel selbst sind wir unter anderem auch auf unsere Team-Kollegen angewiesen. Schnappt uns der Killer und hängt uns an einem der vielen rostigen Haken auf, können wir nur auf die Hilfe unserer Mitstreiter hoffen. Werden wir nicht schnell genug abgehängt sterben wir und können fortan nur noch den anderen beim Sterben bzw. Entkommen zusehen.

Nachdem wir eine passende Mörder oder Opferrolle eingenommen haben geht es los. Noch schnell den Charakter und dessen Kleidung angepasst, denn sonst kann es sein das man wie Rotkäppchen durch die Dunkelheit läuft. Auf einer teilweise prozedural generierten Karte in einem von fünf verschiedenen Settings wird das Schlachtfest eröffnet und jeder versucht seine Aufgabe so gut es geht durchzuführen.

Die nervenaufreibende Seite der Opfer: Mit maximal drei weiteren Überlebenden müssen wir die verschiedenen Generatoren reparieren und dabei dem Killer so gut es geht aus dem Weg gehen. Die Reparatur der Generatoren gestaltet sich am Anfang recht anstrengend. Zwar müssen wir dabei nur die linke Maustaste drücken, ab und zu werden wir dann aber durch Quick-Time Events auf die Probe gestellt. In zufälligen Abständen erscheint ein Kreis mit einem Zeiger. Der bewegt sich einmal rundum. Treffen wir dabei den eingegrenzten Abschnitt nicht, verliert der Generator nicht nur etwas an Reparaturfortschritt, sondern es gibt auch einen lauten Knall. So verraten wir dem Killer nicht nur akustisch sondern auch visuell, wo wir uns gerade befinden.
Haben wir genug Generatoren repariert, werden uns ganz kurz die Türen angezeigt durch die wir fliehen können. Schnell hin da und dabei hoffen, dass uns der Killer nicht schon auflauert oder bei der Flucht kalt macht. Haben wir eine der beiden schweren Türen geöffnet können wir fliehen und befinden uns in Sicherheit.

Dead by Daylight

Die blutige Seite des Killers: Als Killer müssen wir natürlich alles daransetzen, dass diese Türen nie geöffnet werden und die Opfer das Tageslicht nicht mehr sehen werden. Wir können uns dabei den Killer in dessen Rolle wir schlüpfen auswählen. Vom bestialischen Zersäbler über den paranormalen Schlächter bis hin zum Hollywood-Killer ist alles dabei. Mit den verschiedenen Fähigkeiten der Killer schleichen wir durch die Gegend in der Hoffnung einem Opfer über den Weg zu laufen. Dabei helfen uns immer wieder akustische und visuelle Signale unsere Mordopfer aufzuspüren. Nähern wir uns einem Überlebenden, verrät uns ein lauter Herzschlag. Je lauter er ertönt desto näher sind wir dran. Durch Schleichen können wir uns aber unbemerkt weiter an den gleich leblosen Körper heran bewegen. Schlitz schlatz, das Opfer liegt am Boden. Wir heben den sich wehrenden Menschen auf uns bewegen uns in Richtung Fleischerhaken. Dort können wir ihn ausbluten lassen. Können wir alle fangen und Töten haben wir gewonnen.

Nach jeder Runde erhalten wir unter anderem Blutpunkte. Die können wir einsetzen, um unsere Charaktere zu verbessern. Während die potentiellen Überlebenden ihre Eigenschaften aufwerten können, verbessert der Killer immer weiter seine Tötungsfähigkeit und wir können somit unsere eigene Strategie erweitern.

Fans der Halloween-Filmreihe können dann nochmal tiefer ins Portemonnaie greifen und das DLC rundum Michael Myers besorgen. Wir ziehen uns den dunklen Overall an, setzen uns die bekannte Maske auf und gehen mit unserem Messer als der berühmte Killer aufs Schlachtfeld. Dabei steuern wir ihn so, wie wir es aus den Filmen gewohnt sich. Langsam aber effizient.

Pro:
• verschiedene Killer
• cooles Spielprinzip
• aufwerten der Fähigkeiten
• entscheiden für eine Seite

Con:
• kein Einzelspielermodus
• keine Story