Endlich ist es soweit. Divinity Origin Sin, sehnsüchtig erwartet von den Konsolenspielern, rattert schon seit über einem Jahr auf den PC's. Seit letztem Jahr räumt das Spiel einen Preis nach den anderen ab. Nun dürfen auch die Besitzer von Next-Gen-Konsolen ran.
  • Publ.: Focus Home Interactive
  • Dev.: Larian Studios
  • Release: 27.10.15
  • Genre: RPG

Divinity: Original Sin EE

Endlich ist es soweit. Divinity Origin Sin, sehnsüchtig erwartet von den Konsolenspielern, rattert schon seit über einem Jahr auf den PC's. Seit letztem Jahr räumt das Spiel einen Preis nach den anderen ab. Nun dürfen auch die Besitzer von Next-Gen-Konsolen ran.

Sabrina

Wir schlüpfen in die Rolle eines Quellenjägers und Meister der Elemente. Aber erst mal können wir uns unseren Protagonisten nach eigenem Gusto erstellen. Neben Persönlichkeit, Stimme, Geschlecht und zahlreichen weiteren detaillierten Einstellungsmöglichkeiten rund um unser Aussehen, gibt es noch etliche weitere Entscheidungen die getroffen werden müssen. Waldläufer, Räuber, Schattenklinge, Wildling, Hexe, Zauberer, Kampfmagier, Kleriker, Verzauberer, Kämpfer, Inquisitor oder Ritter, hier bleibt kein Wunsch unerfüllt. Das ist aber noch nicht alles. Haben wir uns für eine Rasse entschieden, wartet die nächste Qual der Wahl auf uns. Wir wählen zwischen drei Anfangsfähigkeiten aus. Wenn eine Rasse mehrere zur Auswahl hat, können wir uns da drei aussuchen.

Außerdem lassen sich Attribute anpassen. Und als wäre das nicht genug, können wir noch Fertigkeiten, Talente und Fähigkeiten anpassen. Hier bleibt es uns überlassen ob wir uns entweder stundenlang in diesem Menü aufhalten oder wir einfach die Standardeinstellungen nutzen wollen. So starten wir zeitnah ins Spielgeschehen.

Bei Divinity handelt es sich um klassisches Rollenspiel in 2,5 D Ansicht. Wir erkunden die riesige und offene Welt im Team und stürzen uns in rundenbasierte Kämpfe gegen magische und mächtige Gegner.
Wir werden in einem Örtchen abgesetzt wo Untote und Orks ihr Unheil treiben. Der Grund: die Quelle wurde gesichtet und wir als renommierter Quellenjäger müssen diesem Hinweis natürlich auf nachgehen. Auf geht’s ins Abenteuer. Schnell treffen wir auf Feinde und der erste Kampf kann beginnen.

Divinity Origin Sin EE

Die Kämpfe sind rundenbasiert. Jede Aktion, sei es eine Kampfhandlung oder einfach nur die Fortbewegung, kostet Aktionspunkte. Diese werden am unteren Rand angezeigt. Wurden alle APs verbraucht, endet die Runde für uns. Am oberen Rand finden wir einige Portraits, deren Reihenfolge die Zugreihenfolge unserer und befeindeter Einheiten entspricht. Beenden wir die Runde obwohl wir noch APs übrig haben verfallen die nicht, wir können sie bequem mit in die nächste Runde nehmen. Haben wir etwas punkteintensives vor, können wir also vorher etwas sammeln. Außerdem gibt es ja die Möglichkeiten mehrere Aktionen pro Runde durchzuführen. Das Ganze funktioniert natürlich nur begrenzt.
Cool ist auch, dass der eine Spieler im Kampf sein kann, der andere kann sich währenddessen anderen Dingen widmen. Kriegt der Kämpfende ordentlich die Mappe voll, kann er immer noch auf Hilfe hoffen, denn der andere Spieler kann nachträglich ins Geschehen einsteigen, sollten wir mal Unterstützung benötigen.

Genial ist der Splittscreen. Spielen wir zu zweit können wir uns unabhängig von einander bewegen. Wir müssen weder in einem bestimmten Radius zusammen bleiben, noch müssen wir die Aufgaben zusammen bestreiten. Wenn wir allerdings beisammen stehen wird aus dem Splitscreen die normale Anzeige. Wir können aber auch den Splitscreen im Spielmenü erzwingen.

Den Loot können wir brüderlich aufteilen. Zwar sammelt jeder seinen eigenen Kram, aber wir können diesen nach belieben zwischen den Charakteren hin und her schieben. Das funktioniert sogar, wenn einer der Charaktere leblos am Boden liegt. Praktisch, denn was soll man tun wenn der Tote die Schriftrolle der Wiederbelebung hat.

Sind wir gerade nicht im Kampf oder entdecken die Welt, befinden wir uns höchstwahrscheinlich in einem Dialog. Davon gibt es viele und verschiedene. Beispielweise gibt es kooperative Dialoge. Das heißt, die Situation wenn einer sich unterhält und der andere ist dabei Zuschauer, entfällt. Wir können beide entscheiden welche Antwort wir geben wollen. Außerdem gibt es noch die Wesenszug-Dialoge. Entscheidungen die wir treffen wirken sich auf unser Wesen aus. Diese Wesenszüge können uns zu exklusiven Boni und Fertigkeiten verhelfen. Also wählt weise.

    Pro:
  • genialer Splittscreen
  • viel zu Entdecken
  • top Koop-Modus
    Con:
  • weniger ist manchmal mehr
  • Partner ist Tot, bis wir eine Möglichkeit finden ihn auferstehen zu lassen

Fazit:

Divinity Origins Sin EE ist ein geniales Koop-Spiel. Es gibt kooperative Dialoge, einen super Splittscreen-Modus und einen vorteilhaften Tauschmechanismus. Die Einstellungsmöglichkeiten erschlagen anfangs, aber bieten echt individuelle Anpassungen.
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