Zwischen tobenden Schlachten, dem Brüllen der Männer, und dem Klirren zusammenschmetternder Schwerter, hört man hin und wieder das Klappern bewegter Kugeln. Nicht immer müssen wir im Krieg selbst die Waffen schwingen. Wir machen es uns bequem und verschieben bunte Kugeln auf dem Spielbrett und der Rest wird von ganz allein erledigt.
  • Publ.: 505 Games
  • Dev.: Infinity Plus 2
  • Release: 20.11.14
  • Genre: Match-3

Gems of War (mobile)

Zwischen tobenden Schlachten, dem Brüllen der Männer, und dem Klirren zusammenschmetternder Schwerter, hört man hin und wieder das Klappern bewegter Kugeln. Nicht immer müssen wir im Krieg selbst die Waffen schwingen. Wir machen es uns bequem und verschieben bunte Kugeln auf dem Spielbrett und der Rest wird von ganz allein erledigt.

Sabrina

Ein Kampf in Gems of War läuft wie folgt ab. In der Mitte befindet sich sozusagen das Schlachtfeld. Von oben werden immer wieder neue bunte Symbole und Totenköpfe aufgefüllt. Links sehen wir unsere Truppen, angefangen von unserem Helden. Neben dessen Portrait, der Angriffs- und Zauberkraft, der Panzer- und Lebenspunkte gibt es ein Manaanzeige. Die hat eine bestimmte Farbe, nämlich je nachdem von welchem Element die Einheit selbst ist, und wird gefüllt wenn wir auf dem Spielfeld durch das verschieben mindestens eine Dreierkombo kreiert haben. Ist diese Anzeige komplett gefüllt, steht uns ein Zauber oder ein kräftiger Angriff zur Verfügung. Am rechten Rand sehen wir die Truppen unseres Feindes.

Die Wahl unserer Züge muss bedacht werden. Die Gegner sind nicht selten sehr stark, auch scheint der Zufall ihnen positiv in die Karten zu spielen. Wir kombinieren in alter Match-3 Manier die sich auf dem Spielbrett befindenden Steine, sammeln Mana und machen uns bereit für den großen Rückschlag. Eine Vierer- bzw. Fünferkette verschafft uns bzw. dem Gegner ein Extrazug. Das ist positiv, denn jeder zusätzliche Zug könnte das Leben unserer Einheiten noch etwas verschonen. Ach übrigens, durch das Kombinieren von mindestens drei Totenschädeln greift unser Held den Feind an. Also immer Ausschau halten.

Der zentrale Punkt des Spiels ist die Weltkarte. Anfangs steht uns ein eigenes Königreich zur Verfügung, weitere können wir in der Umgebung sehen. Ihr müsst nicht gleich anfangen, die Nachbarn anzugreifen, das Hauptreich bietet jede Menge Stoff zum Spielen und Aufwerten. Aber wie gesagt, wer mit dem ersten Königreich noch nicht genug zu tun hat. Mit dem nötigen Kleingeld können wir uns weitere der 16 Königreiche freischalten, die es auf der Welt gibt.

Gems of War

Innerhalb der Königreiche gibt es dann noch unzählige Aufgaben zu erledigen. Wir haben dabei im Grunde eigentlich immer das Gleiche zu tun, kombinieren, kämpfen und gewinnen, trotzdem finden wir gut, dass die Entwickler auch hier etwas Zeit reingesteckt haben. So wird es auch irgendwie nicht langweilig. Immer wieder müssen wir das Tablet in die Hand nehmen und weiter zocken.

Das ist aber noch längst nicht alles. Es gibt neben den normalen Missionskämpfen auch noch Quest, die wir optional erledigen können. Dafür müssen wir, wer hätte es gedacht, uns einem Feind gegenüberstellen. Wir können aber auch echte Spieler angreifen und dementsprechend auch von ihnen attackiert werden. Wollen wir ein anderes Königreich angreifen, können wir uns über die Karten einen Zufallsgegner ausgeben lassen. Für 10 Extragold können wir sogar nochmal den Zufall entscheiden lassen. Das ist vielleicht der bessere Weg, wenn das Level des Gegenspielers höher ist, als unseres. Die Kämpfe laufen asynchron ab, das heißt wir kämpfen nicht direkt zusammen, sondern wir kämpfen gegen seine Einheiten. Wenn wir uns auf der Karte bewegen sehen wir, ob wir angegriffen worden sind. So können wir schnell auf einen Rachefeldzug gehen.

Wenn wir langsam nicht mehr gegen die Feinde ankommen, wäre es eine Überlegung wert, uns neue Truppen zu beschaffen oder vorhandene aufzuwerten. Mit gesammeltem Gold können wir uns verschiedene Schlüssel kaufen, die uns verschiedene Schatzkisten öffnen. Das scheinen sehr große Kisten zu sein die gerade geliefert wurden, denn dort drinnen befinden sich unsere neuen Einheiten. Pro Schlüssel werben wir drei neue Krieger an. Jetzt müssen wir nur noch den Besten auswählen. Diese sind zunächst ungelernt, wir müssen sie also noch trainieren. Dafür benötigen wir Seelen, die nach Siegen in kleinen Mengen zur Verfügung gestellt werden. Unser Held wird durch die erfolgreiche Kämpfen aufgewertet. Gewonnen Erfahrungspunkte erhöhen unsere verschiedenen Werte. Außerdem können wir uns andere Superkräfte auswählen.

    Pro:
  • viele Waffen / Einheiten
  • süchtigmachend
  • gute Grafik
  • verschiedene Spielmodi
    Con:
  • -

Fazit:

Die Grafik ist echt schön. So ist es auch fürs Auge angenehm wenn wir wie so oft mal wieder zum Tablet greifen um eine Partie zu spielen. Die vielen Königreiche, Missionen, Einheiten und Waffen lassen keine lange Weile aufkommen, im Gegenteil, es spornt irgendwie an, wenn wir während der Kämpfe unseren Grips anstrengen müssen. Alles in allem wahrscheinlich das fesselndste Match-3 -Game was ich bis jetzt in der Hand hatte und auch gerne immer wieder anfassen werde.
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