Erneut schlüpfen wir in die Rolle des Mediums Anna Gray. Während wir im letzten Grim Tales Teil noch helfen mussten ihre Unschuld zu beweisen, so ist sie diesmal wieder zur Stelle und hilft den Tod ihres Bruders und dessen Frau aufzuklären.
  • Publ.: astragon
  • Dev.: Elephant Games
  • Release: 17.05.17
  • Genre: Wimmelbild

Grim Tales: Fäden des Schicksals

Erneut schlüpfen wir in die Rolle des Mediums Anna Gray. Während wir im letzten Grim Tales Teil noch helfen mussten ihre Unschuld zu beweisen, so ist sie diesmal wieder zur Stelle und hilft den Tod ihres Bruders und dessen Frau aufzuklären.

Denise

Das Spiel beginnt mit einer Rückblende der Ereignisse. Wir sehen ein Pärchen am Flughafen stehen, das einem startenden Flugzeug hinterher blickt. Scheinbar haben sie ihren Flug verpasst. Glück im Unglück, denn kurz nach dem Start explodiert der Flieger und das Pärchen bleibt erschrocken zurück. Die Szene wechselt in die Gegenwart und wir befinden uns plötzlich vor einer Polizeistation. Eine junge Dame – die wie sich schnell herausstellt – unsere Nichte ist, wartet ungeduldig auf unsere Ankunft, denn sie braucht unsere übernatürlichen Fähigkeiten zur Zeitmanipulation. Gemeinsam betreten wir das Gebäude und finden uns im Büro des Sheriffs wieder. Sein Schreibtisch ist übersät mit Tatortfotos, da heißt es erst einmal Ordnung schaffen.

Wir sortieren also diverse Beweismittel zu einem Autounfall und schnell stellt sich heraus, dass die Unfallopfer unser Bruder und seine Frau bzw. die Eltern unserer Nichte Jackie sind. Sie bittet uns das Geschehene ungeschehen zu machen und ihre Eltern vor dem Tod zu bewahren. Also reisen wir zurück in die Vergangenheit und finden uns in der Szenerie des Autounfalls wieder. Wie ein echter Polizist sammeln wir Beweise, analysieren Unfallspuren und kommen der Wahrheit Stück für Stück näher. So nah, dass wir schlussendlich den Unfall gar verhindern können und so das Leben des Paares retten können, dabei aber die Aufmerksamkeit eines schlecht gelaunten Rache-Geistes auf uns ziehen.

Grim Tales: Fäden des Schicksals

Nach getaner Arbeit kehren wir zurück in die Gegenwart, doch leider sitzt Jackie noch immer weinend am Tisch des Sheriffs. Was ist passiert? Es stellt sich heraus, dass unsere kleine Manipulation der Zeit das Unglück nur aufgeschoben, nicht aber aufgehoben hat und wir im nächsten Szenario erneut die Eltern von Jackie retten müssen. Wir rätseln uns Stück für Stück immer weiter durch die Zeitlinie bis wir Schlussendlich beim Anfangsereignis herauskommen und versuchen den Fluch im Keim ersticken.

Grim Tales: Fäden des Schicksals spielt in mehreren getrennten Zeitlinien die jeweils für sich als Level fungieren die wiederum mehrere Szenen beinhalten. Dieses Setting erlaubt viel Abwechslung auch wenn die Story an einigen Stellen recht eigenartige Sprünge macht.  Die Grafiken und Animationen der Szenen sind gut, wenn auch teilweise nicht so schön und liebevoll wie in einigen anderen Wimmelbildspielen der Grim Tales Reihe. Auch die Häufigkeit in der wir zwischen den Szenen hin und her geschickt werden ist leider wieder recht hoch. Darüber hinaus ist es im Spiel sehr ruhig und man lauscht oftmals nur der Hintergrundmusik. Dies ist jedoch ein akzeptierter Nebeneffekt der Story, da alle Charaktere wie Schaufensterpuppen umher stehen und wir so gut keine Gespräche führen.
Die Wimmelbilder und Rätsel haben uns wiederum sehr gefallen, zumal auch an ein oder zwei Stellen viel Hirnschmalz notwendig war um die Rätsel zu lösen.

    Pro:
  • Zeitreisen
  • abwechslungsreiche Wimmelbilder
  • knifflige Rätsel
    Con:
  • zu wenige Interaktionen mit Personen

Fazit:

Insgesamt hat uns Grim Tales: Fäden des Schicksals gut gefallen. Die Rätsel und Wimmelbilder waren ansprechend und teilweise knifflig. Auch die Story um das Zeitreisen und retten geliebter Angehöriger war interessant inszeniert, wenn es auch recht still im Spiel geblieben ist. Hier und da fühlten wir uns aber bei manchen Aufgaben zu lange in der Welt umhergeschickt.
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