Haunted Legends: Die eiserne Maske

Wir erhalten vom Chef des Geheimdienstes persönlich einen Brief mit einem Hilfegesuch. Wir sollen schnell kommen, unsere Fähigkeiten als Ermittler werden gebraucht. Ein Irrer mit eiserner Maske treibt sein Unwesen und metzelt sich durch das Amt. Jedes seiner Opfer erhielt bereits vor dessen Tot einen Drohbrief. Wir treffen auf einen Mann aus dem Amt, der nun auch Post erhalten hat. Es heißt wir sind der Beste. Ja ja das wissen wir und eigentlich wundern wir uns auch nicht, dass der Typ mit der eisernen Maske durchgedreht ist. Doch welche Beweggründe hat er? Dem werden wir nun auf die Spur gehen.

Nachdem wir ein bisschen im Palast herumschnüffeln geraten wir in einen Kampf. Der maskierte Mann versucht einen Musketier zu ermorden. Wir schreiten tapfer wie eh und je ein und verjagen den mutmaßlichen Mörder. Als Dank erhalten wir eine Kiste voller Briefe. Jedes der Opfer erhielt vorab so einen Brief. Darin heißt es, der Empfänger solle innerhalb der nächsten 24 Stunden das Amt räumen, sonst ginge es ihm an den Kragen. So langsam sammeln wir Hinweise die uns als Ermittler auf eine unerwartete Fährte locken. Als wir jedoch dem Kardinal unserem Fortschritt mitteilen wird dieser unruhig. Wir sind in Gefahr, nun will man uns an den Kragen.

Haunted Legends - Eiserne Maske

Als wir die Raben im Innenhof verschrecken wollen indem wir die Katze darauf scheuchen, finden wir unser erstes Wimmelbild. Um die benötigte Schachfigur zu erhalten müssen wir immer Zweierpaare bilden, indem wir versteckte und offen liegende Schachfiguren mit Gleichen kombinieren. Die Wimmelbilder wechseln sich von der Spielmechanik gut ab. Mal suchen wir nach Umrissen, kombinieren Gegenstände und finden kleine Spielereien die einfach Spaß machen.

Auch die Minispiele sind abwechslungsreich und fordern mehr oder weniger unsere Gehirnzellen. Schieberätsel, Punkteverbinden oder der heiße Draht, hier kommt jeder auf seine Kosten. Manchmal sind die Rätsel allerdings viel zu leicht für uns eingefleischte Rätselfans.

Teilweise können die Minispiele in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gespielt werden, das finden wir super. Zwischen leicht und schwer können wir dabei unterscheiden. Während das Spiel insgesamt in leicht, mittel und schwer absolvierbar ist, gibt es auch noch einen individuellen Schwierigkeitsgrad indem wir uns den gewünschten Regelungen selbst zusammenklicken können.

Als wir das Spiel auspackten fiel uns sofort die große Spanne der Alterseinstufung auf. USK6 und Pegi18. Diese weite Spanne macht uns neugierig. Ist es vielleicht die Spielatmosphäre? Die düsteren Kulissen sehen gut aus, aber trotz stimmigen Soundtracks kommt einfach nicht so richtig Gruselstimmung auf, sodass das schon mal nicht der Grund für die Einstufung ab 18 sein kann. Vielleicht liegt es teilweise an der Tatsache, dass uns im Laufe der Geschichte – Achtung Spoiler – auch das ein oder andere Mal Kugeln um unsere Ohren fliegen.

Pro:
• schöne Wimmerlbilder
• abwechslungsreiche Minispiele
• Soundtrack

Con:
• kein Highlight