Einst bestach die Insel durch ihre Schönheit, doch dies hielt nur so lange bis Graf Nekrosis ein paar blutige Änderungen am Inseldesign vorgenommen hat. Auf den Friedhöfen und im Stadtkern ist nun wortwörtlich die Hölle los. Doch das können wir nicht so belassen, der Höllenbrut muss schleunigst Paroli geboten werden. Jack Sanders packt das...
  • Publ.: Happy Tuesday
  • Dev.: Happy Tuesday
  • Release: 31.05.16
  • Genre: Tower-Defense, RPG

Hero Defense – Haunted Island

Einst bestach die Insel durch ihre Schönheit, doch dies hielt nur so lange bis Graf Nekrosis ein paar blutige Änderungen am Inseldesign vorgenommen hat. Auf den Friedhöfen und im Stadtkern ist nun wortwörtlich die Hölle los. Doch das können wir nicht so belassen, der Höllenbrut muss schleunigst Paroli geboten werden. Jack Sanders packt das...

Sabrina

Als Jack noch klein war, hatte sein Vater Graf Nekrosis eigentlich eine andere Karriere als die des Vampierjägers für seinen Sohnemann im Sinn. Doch der Apfel fällt manchmal etwas weiter vom Stamm und so schlägt Jack beruflich die komplette Gegenrichtung ein. Mit der Armbrust bewaffnet, geht es sämtlichen blutsaugenden und untoten Widersachern an den Kragen. Doch auf Dauer kann er es nicht allein mit den Gegnerhorden aufnehmen, weshalb sich bald der Magier Barrows an seine Seite gesellt.

Während Jack mehr der Mann für das Grobe ist, so hat Barrows mehr in puncto Knochenbeseitigung zu bieten. Seine magischen Zauber verlangsamen die Gegner, können aber auch erheblichen Schaden zufügen. Weitere Fähigkeiten sind gefragt, als plötzlich Zombies die Stadt überfallen wollen. Doch auch dafür gibt es einen Helfer. Klein aber oho gesellt sich Sam Hain zum Team und macht große Gegnerhorden mit Dynamit platt. Mit jedem neuen Gegner erhalten wir auch weitere Kämpfer an unserer Seite. Jane Doe, – so sollen wir sie nennen weil sie nicht mehr weiß wie sie heißt, verkloppt selbst die muskelbepacktesten Feinde. Jeder Charaktere hat also gegen bestimmte Kreaturen einen Vorteil.

Dies muss man jedoch nicht die ganze Zeit im Hinterkopf behalten, denn am oberen Rand werden die nächsten Wellen angezeigt und auf welcher Line sie uns attackieren, wobei farblich gekennzeichnet ist, welcher unserer Kämpfer den meisten Schaden verursachen kann.
Weitere Vorteile können wir erhalten, wenn wir unsere Helden neben Barrows platzieren, da sie dank ihm noch etwas an Stärke gewinnen. Zudem können Schreine unsere Fähigkeiten aufwerten. Dabei gibt es welche die nur Personen gebunden sind und andere, die Eigenschaften der ganzen Gruppe beeinflussen. Auf dafür vorgesehenen Plätzen können wir dann Schreine bauen, dafür brauchen wir Edelsteine.

Während wir am Niedermetzeln der Gegnerhorden sind, fallen hin und wieder mit etwas Glück sogenannte Orbs ab, mit denen wir unsere Charaktere aufwerten können. Je nachdem welche Talente wir in der Schule erlernt haben, kommen diese beim Stufenaufstieg im Level zum Einsatz. So können wir bspw. den Schaden oder die Reichweite erhöhen und uns einen Vorteil verschaffen.

Zwischen den Missionen haben wir die Aufgabe die Stadt, die dank Graf Nekrosis in Schutt und Asche liegt, wieder aufzubauen. Zum Glück können wir uns die Gebäude selbst zu nutze machen. Wie schon erwähnt können beispielsweise Talente und Waffen aufgewertet oder Geld in Edelsteine getauscht werden. Runen, die wir finden bzw. kaufen, können wir in der Werkstatt an unsere Waffen basteln und somit ihre Fähigkeiten verbessern.

Hero Defense - Haunted Island

Verschiedene Powerups und Vorteile helfen uns im Kampf gegen die blutrünstigen Kreaturen. Einsetzbare Powerups wie die Eisbomben, bei denen beispielsweise schnelle Vampire langsamer werden oder ein Giftgasangriff der für einen gewissen Zeitraum Schaden zufügt. Wenn das alles nichts nützt gibt es noch den wilden Mob, dessen Ausmaß grenzenlos ist. Er vernichtet eine komplette Welle, einfach so. Aufladen können wir ihn, indem wir Bürger retten. Aus dem Weg, ich muss den Bürger zu Hilfe eilen. Dessen Stärke können wir ebenso in der Stadt aufwerten.

Ziel von Hero Defense – Haunted Island ist es, wer hätte es gedacht, die düsteren Kreaturen dem Erdboden gleich zu machen. Dabei rollen die Wellen an Gegnern in kurzen Abständen an, ohne große Verschnaufpausen für uns. Am besten sollte kein Bösewicht bis zum Ende des Levels gelangen. Sollte dennoch einer den Angriffen zum Trotz durchbrechen, so gibt es einen kleinen Puffer. Barrieren stehen im Weg, welche beispielsweise fünf Kreaturen aushalten. Ist die Barriere kaputt, können sie ungehindert vordringen. Aber Achtung, vorher gibt es schon Wohnhäuser auf die wir aufpassen müssen. Schnappt sich so ein Höllenvieh einen Einwohner wird der kurzerhand wegschnabuliert und verwandelt. Das tut uns nicht nur in der Seele weh, viel wichtiger noch, dies bedeutet noch einen Angreifer weniger in unserem wütenden Mob. Viel schlimmer nicht, wir müssen jetzt sogar einen Feind mehr erledigen.

Wer noch zusätzlichen Ansporn braucht, kann sich den Herausforderungen widmen, die es in den Levels gibt. Man erhält noch mehr Aufgaben die den Schwierigkeitsgrad erhöhen, aber gleichzeitig mehr Spannung ins Spiel bringen. Apropos Schwierigkeitsgrad, es gibt vier an der Zahl. Anfangs spielen wir auf der leichtesten, denn wir lernen ja noch. Die weiteren Schwierigkeitsgrade müssen wir Level für Level erst einmal freispielen. Dabei gilt, je schwerer die Schlacht ist, umso bessere Belohnungen erhalten wir. Dazu muss ich sagen, schon der mittlere Schwierigkeitsgrad hat es in sich. Dann müssen wir eben nochmal ran.

Neben der umfangreichen Singleplayer-Kampagne, die dank der verschiedenen Schwierigkeitsgrade zum Wiederspielen anregt, gibt es noch einen Multiplayer-Modus. Hier kann im PvP oder Koop gegen- bzw. miteinander gekämpft werden. Die gute Nachricht zuerst, man kann im Koop-Modus nicht verlieren. Auch wenn man früher oder später von Horden überrannt wird, so geht man dennoch als Sieger vom Platz. Die Schlechte, es gibt irgendwie nur eine Map und auch wenn man von Versuch zu Versuch ein paar Sekunden länger durchhält, so kommt dennoch nicht wirklich Spaß auf.
Im PvP stehen hingegen mehrere Maps zur Verfügung. Beide Spieler wachen über eine eigene Lane. Wer dabei länger durchhält gewinnt. Wenn wir schnell mit einer Welle fertig sind dürfen wir für die Gegenspieler eine Bestrafung aus drei vorgegebenen wählen. Dabei ist es klug die gefährlichste zu wählen.

    Pro:
  • Tower Defense mal anders
  • cooler Soundtrack
  • unterschiedliche Charakter
  • vier Schwierigkeitsgrade
    Con:
  • wenig Maps im Koop

Fazit:

Hero Defense - Haunted Island ist buntes Tower-Defense Adventure, welches auf den ersten Blick wie ein Casual Game erscheint. Wer jedoch die Anfangslevel hinter sich gebracht hat wird merken, dass der Schwierigkeitsgrad ansteigt und Fehler kaum mehr verziehen werden. Der Single Player Modus kann sich zudem sehen lassen, wogegen beim Multiplayer gern noch nachgebessert werden kann.
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