Schon als LEGO City Undercover im Jahre 2012 zum ersten Mal angekündigt wurde, war uns klar: Diesen Titel müssen wir unbedingt spielen! Dies lag hauptsächlich an der unabhängigen Story, kein bekanntes Franchise liegt dahinter. Bis zum Release auf PC und den Next Gen Konsolen hat es dann noch ein Weilchen gedauert, doch jetzt können wir endlich in die Legofigur von Chase McCain schlüpfen.
  • Publ.: TT Games
  • Dev.: Traveller's Tales
  • Release: 04.04.17
  • Genre: Action

LEGO City Undercover

Schon als LEGO City Undercover im Jahre 2012 zum ersten Mal angekündigt wurde, war uns klar: Diesen Titel müssen wir unbedingt spielen! Dies lag hauptsächlich an der unabhängigen Story, kein bekanntes Franchise liegt dahinter. Bis zum Release auf PC und den Next Gen Konsolen hat es dann noch ein Weilchen gedauert, doch jetzt können wir endlich in die Legofigur von Chase McCain schlüpfen.

Denise

Dieser wird sozusagen aus der Versenkung geholt, nachdem ein von ihm eingebuchteter Verbrecher aus dem Gefängnis fliehen konnte. Im Status eines Sonderermittlers kann er so von den Gadgets der Polizei profitieren, muss sich allerdings gleichermaßen nicht strikt an das straffe Regiment halten und kann die Regeln etwas lockerer angehen.
Dies ist nur gut so, denn Chase richtet bei seiner täglichen Arbeit mehr Unheil an, als die gesamte Police Academy zusammen. Jedoch ist das ja auch mehr oder weniger ein Ziel in allen LEGO Spielen, denn die kleinen Klötzchen die bei der Zerstörung übrig bleiben, wandern in unser Inventar und mit ihnen können wir neue Objekte erschaffen.

So unabhängig die Story in LEGO City Undercover zunächst scheinen mag, so entdeckt man im Verlauf des Spiels Unmengen an Anspielungen auf Filme und andere Spiele. Vom Grundtenor der eine Mischung aus GTA und Batman zu sein scheint, kommen Matrix, Scarface und Die Verurteilten hinzu. Nur um mal ein paar bekannte zu nennen. Das stört jedoch kaum, sondern lockt es vielmehr ein Schmunzeln hervor wenn die Entwickler mal wieder eine bekannte Szene im LEGO-Charme verpackt und neu interpretiert haben.

Darüber hinaus gibt es jede Menge zu entdecken und zu tun. Im Laufe der Story erlernt unser Charakter weitere Fähigkeiten und wird neben dem Polizisten noch zum Räuber, Astronaut, Farmer, Feuerwehrmann und Bauarbeiter. Jede weitere Fähigkeit erlaubt es uns neue Geheimnisse in LEGO City entdecken zu können, sodass wir schlussendlich unserem Hauptziel näher kommen. Das Spiel zu 100% abzuschließen. Doch nur durch die Anwendung unserer Fähigkeiten schaffen wir das allemal nicht. Wir können Rennen fahren, oder Autos klauen. Wir können Parkours absolvieren oder die LEGO Welt neu einfärben. Wir können Schweine zurück zur Farm katapultieren oder Katzen von hohen Gebäuden retten. Es gibt sooooo viel zu tun, aber noch sind wir dem Ganzen nicht überdrüssig geworden.

LEGO City Undercover

Die Story lockt uns indes an eine Vielzahl unterschiedlicher Orte, sodass wir aus dem Stauen kaum heraus kommen. Die Grafik ist wie gewohnt schick anzusehen und weckt in jedem Lego-Fan das Bedürfnis seine Steine rauszuholen und drauf los zu bauen. Wie so oft ist es außerdem ein Ziel gefühlt 1000 Charaktere zu entdecken und freizuschalten. Hinzu kommt diesmal noch der üppige Fuhrpark LEGO Cities, sowie Hot Spots an denen wir Objekte aufbauen müssen. Zu den gängigen zählen dabei kleine Polizeihäuschen in dem wir uns neue Outfits anziehen können, eine Art Parkplatz an dem wir uns freigeschaltete Fahrzeuge rufen können und Stunt-Rampen, welche wir wahrscheinlich nicht näher erläutern müssen. Außerdem können eine Vielzahl einzigartiger Gebäude erbaut werden. Um die Bauwerke zu errichten benötigten wir allerdings sehr viele unserer „Bau“-Steine. Damit wir nicht die Ganze Zeit marodierend durch LEGO City ziehen müssen, können wir uns große Mengen über sogenannte Supersteine sichern, die oftmals gut versteckt rumliegen oder bei Herausforderungen gewonnen werden können.

Wie in den meisten LEGO Spielen können wir außerdem einen zweiten Spieler kooperativ per Split-Screen hinzuschalten. Damit macht das Spiel gleich doppelt Spaß. Wir finden die Integration des zweiten Spielers in den meisten Fällen gut gelöst. Jeder Spieler kann theoretisch an einem anderen Ort in LEGO City sein und muss nicht in der Nähe des anderen bleiben. Startet einer der Spieler einen Quest, wird der andere Spieler an seine Position teleportiert. Bei Herausforderungen, Parkours und Rätseln außerhalb eines geschlossenes Levels, kann aber jeder Spieler für sich arbeiten. Nettes Detail: Um die Spieler auseinander zu halten gibt es alle Basis-Charaktere in zweifacher Ausführung mit unterschiedlichen Kostümfarben. Natürlich kann sich jeder Spieler auch seine Charakterauswahl und seinen Individual-Charaktere selbst zusammenstellen.

    Pro:
  • Co-Op
  • viele, viele Sidee-Quests
  • große offene Welt
    Con:
  • -

Fazit:

LEGO City Undercover hat uns gepackt und hält uns fest in seinem Bann. Sind wir einmal losgezogen um in Lego City für Recht und Ordnung zu sorgen, nehmen wir sämtliche Side-Quests mit, die uns begegnen. Man muss sich schon fast dazu zwingen mit der Hauptstory fortzufahren, so viel gibt es zu tun. Große Neuerungen erwarten den Spieler zwar nicht, dennoch legt man den Controller so schnell nicht wieder weg.
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