Mystery Trackers – Der Horror von Nightsville

Die Anwohner sind ängstlich und haben nur gegenseitiges Misstrauen für sich und die Einwohner der mysteriösen Nachbarstadt Nightsville übrig. Als erfahrener Detektiv machen wir uns auf den Weg die Legende vom Eulenmann zu enthüllen, oder handelt sich das Ganze nur um ausgedachte Schaudermärchen?

Nach einer kurzen Begegnung mit einen zotteligen und durchaus gruseligen Mann, erhalten wir die Gabe der Klarsicht. Durch diese bestimmte Fähigkeit erkennen wir Objekte und deren Bestimmungsort, denn die müssen erst in der Kulisse richtig platziert werden damit es weiter geht. Mithilfe von Umrissen wissen wir welche Objekte wo hingehören. Die betroffenen Gegenstände befinden sich entweder schon in der Kulisse oder wir müssen sie erst finden. Ist der Schauplatz komplett „aufgeräumt“ ziehen wir quasi nach, was hier passiert ist. Die umgeräumten Gegenstände haben dabei etwas mit den Geschehnissen am jeweiligen Ort zu tun. Als Tipp wird uns dann noch angezeigt, wann wir die Klarsicht wieder anwenden könnten.

Die Aufgabe im Spiel besteht darin, die tatrelevanten Beweise einzusammeln und zu analysieren. Wenn wir drei Hinweise gefunden haben, können wir Schlussfolgerungen zum Fall ziehen. Damit kommen wir in der Story Stück für Stück weiter.

Da ein richtiger Detektiv so viele Hinweise braucht wie möglich, reicht es nicht immer nur die Schauplätze nach Beweisen zu durchsuchen. Auch Zeugen können in vielen Fällen weiterhelfen. Deswegen können wir mit den Zeugen auch interagieren. Wir können uns wie in Point&Click Adventures aussuchen was wir sagen wollen. Die Antworten werden dabei die Geschichte wahrscheinlich gar nicht beeinflussen, aber es fühlt sich ein Stückchen mehr so an, als könnten wir aktiv in die Geschichte eingreifen.

MysteryTrackers_NightsvilleHorr

Wimmelbilder gibt es in verschiedenen Varianten. Einmal suchen wir Objekte die uns als Umrisse vorgegeben werden, ein anderes Mal müssen wir Objekte aus dem Inventar hinzufügen, das genaue Gegenteil quasi. Es gibt aber auch Wimmelbilder in denen wir lediglich eine Wortliste vorgegeben bekommen.

Die Minispiele sind leider nicht so zahlreich vertreten. Wenn wir mal eins finden, können wir das Rätsel recht schnell lösen. Die Rätsel sind für uns Knobelfans einfach zu einfach.

Damit wir das Abenteuer nicht alleine bestreiten müssen steht uns unser kleiner Hund mit den Namen Elf zur Seite. Der wird kurzerhand ins Inventar verfrachtet und bleibt dort auch, bis wir ihn rausholen und er uns in den verschiedenen Situationen weiterhilft. Er ist nämlich so klein, dass er an Stellen herankommt, wo wir nicht hinpassen würden.

Die Umgebung sieht schön gezeichnet aus. Das Besondere hier ist, dass wir in den Szenen auch nach rechts und links scrollen können.

Insgesamt gibt es drei vordefinierte Schwierigkeitsgrade und einen indem wir uns Häufigkeit und Intensität der Hilfen im Spiel nach eigenen Gusto einstellen können. Sollte später doch ein anderer Schwierigkeitsgrad erwünscht sein, kann der noch nachträglich geändert werden.

Pro:
• Wimmelbilder
• Hinweise
• Klarsicht
• Interagieren mit Zeugen

Con:
• Rätsel manchmal zu leicht
• Begleiter könnte mehr für uns machen