Im neuen Teil von Pillars of Eternity schickt uns Obsidian auf Entdeckungsreise nach Deadfire. Hier kommt Urlaubsstimmung auf, denn wir sind unterwegs auf offener See mit der Crew und unserem eigenen Schiff. Wir erforschen Inseln und geheimnisvolle Höhlen, bergen wertvolle Schätze und werden in spannende Kämpfe verwickelt.
  • Publ.: Versus Evil
  • Dev.: Obsidian Entertainment
  • Release: 08.05.18
  • Genre: RPG

Pillars of Eternity II: Deadfire

Im neuen Teil von Pillars of Eternity schickt uns Obsidian auf Entdeckungsreise nach Deadfire. Hier kommt Urlaubsstimmung auf, denn wir sind unterwegs auf offener See mit der Crew und unserem eigenen Schiff. Wir erforschen Inseln und geheimnisvolle Höhlen, bergen wertvolle Schätze und werden in spannende Kämpfe verwickelt.

Milla

Nachdem der Gott Eothas uns beinahe tötete, stahl er einen Teil unserer Seele und ward seitdem nicht mehr gesehen. Wir begeben uns auf die Suche nach ihm, fragen Einheimische und durchforsten finstere Grotten. Zu allem Überfluss wurde unser Schiff nach einem Kampf mit Piraten stark beschädigt, so dass wir dringend Hilfe benötigen. Die Einwohner einer kleinen Hafenstadt könnten unser Schiff reparieren, jedoch werden sie das natürlich nicht umsonst tun.

Wir treffen bald auf alte Bekannte (z.B. Meister Edér aus dem letzten Teil) und auch neue Freunde schließen sich unserer Gruppe an.

Es ist auf jedenfall empfehlenswert, den ersten PoE-Teil vorher zu spielen oder zumindest reinzuschnuppern, um einen Überblick über die Handlung und die Welt des Spiels zu erhalten. Diese ist so vielfältig und es werden zwar Hinweise und kleine Rückblicke gegeben, jedoch könnte das etwas überfordernd sein, wenn man noch gar nichts von der Geschichte kennt.

Die Quests und Herausforderungen im Spiel können auf verschiedene Weise gelöst werden. Man kann den Kampf suchen, jedoch gibt es oft auch eine friedliche Lösung, den anderen beispielsweise zu bestechen oder ihn von unserer Meinung zu überzeugen.

Unsere Begleiter im Spiel mischen sich nun sehr aktiv in die Handlung ein. Sie beteiligen sich an Unterhaltungen und können uns mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten helfen, ein Gespräch oder ein Event zu unseren Gunsten zu beeinflussen. Sie interagieren auch untereinander und haben natürlich zu allem eine Meinung. So kann es passieren, dass sie sich mit unseren Entscheidungen nicht wohlfühlen und uns sogar verlassen.

Pillars of Eternity II: Deadfire

Unterwegs auf dem Meer gibt es auch einiges zu entdecken. Beispielsweise kann man Treibgut finden oder Schiffswracks plündern, um an Vorräte zu kommen, denn unsere Crew will natürlich mit Nahrung und Getränken versorgt sein. Man kann aber sogar vom Schiff aus Handel mit den Küstenstädten treiben, was sehr praktisch ist.

Eine Hauptneuerung im Spiel ist natürlich die Seeschlacht. Treffen wir auf andere Schiffe, werden wir hin und wieder angegriffen. Der Schiffskampf wird über ein Textfenster gesteuert und ist rundenbasiert. Es passiert eigentlich nicht viel, da man erst einmal auf eine gewisse Entfernung herankommen muss, um zu feuern und natürlich kippt der Gegner auch nicht sofort um. Es gibt aber auch die Möglichkeit, das andere Schiff zu rammen und so einen Kampf an Deck zu provozieren, indem man die Enterleinen auswirft. Der offene Kampf macht in PoE sowieso am meisten Spaß.

Auch bei der Charaktererstellung gibt es einige Neuerungen. Zunächst hat jede Klasse nun verschiedene Spezialisierungen, die es erlauben, den Charakter sehr individuell anzupassen. Außerdem ist es nun möglich, eine Kombination aus zwei Klassen zu erstellen. Man kann zum Beispiel die Waldläuferklasse mit einem Druiden kombinieren oder ein Medium mit einem Barbar. So kann man sich seinen Traumcharakter zusammenbasteln. Sogar die Begleiter lassen sich auf diese Weise spezialisieren. Ist man mit seinen Anpassungen nicht zufrieden, kann man sie später im Spiel ändern.

Auch die Grafik ist wieder richtig schön anzuschauen im neuen PoE-Teil. Während wir im alten Spiel in einer recht trüben und düsteren Umgebung unterwegs waren, gibt es nun eine lebendige und farbenfrohe neue Welt zu entdecken. Malerische Strände, blaues Meer, hübsche Küstenstädte mit interessanter Architektur. Auch an kulturellen Grabstädten und Piratenfestungen kommen wir vorbei. Untermalt wird das ganze von einem tollem Soundtrack. Übrigens ist diesmal auch die Synchronisation sehr gelungen. Im alten Teil war sie teilweise störend, weil nicht alle Gespräche vertont waren und weil die Übersetzung nicht richtig dazu passen wollte. Nun passt alles. Vor allem der Erzählstimme lauscht man richtig gerne.

    Pro:
  • fröhliche Atmosphäre mit Karibik-Feeling
  • tolle Story
  • spannende Entdeckungtouren
  • wunderschöne Grafik mit abwechslungsreichem Soundtrack
  • mehr Spezialisierungsmöglichkeiten
    Con:
  • -

Fazit:

Wer den ersten Teil von Pillars of Eternity gerne gespielt hat, wird hier nicht enttäuscht werden. Während an den Spielmechaniken und der Grafik gefeilt wurde und eine komplett neue Welt eingeführt wird, bleibt Obsidian seinen bewährten Hauptelementen treu, die PoE so gelungen machen. Eine sehr schöne Fortsetzung, die viele Stunden Spielspaß bereithält.
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