Die Story von Police Tactics: Imperio erinnert ein klein wenig an das Schicksal von Bruce Wayne. Doch keine Angst, wir übernehmen nicht als kleiner Junge eine ganze Polizei-Station. Nein, wir spielen einen gestandenen Mann, der in der Stadt für Recht und Ordnung sorgen will.
  • Publ.: astragon Entertainment
  • Dev.: CyberphobX Ltd.
  • Release: 07.09.16
  • Genre: Simulation, Strategie

Police Tactics: Imperio

Die Story von Police Tactics: Imperio erinnert ein klein wenig an das Schicksal von Bruce Wayne. Doch keine Angst, wir übernehmen nicht als kleiner Junge eine ganze Polizei-Station. Nein, wir spielen einen gestandenen Mann, der in der Stadt für Recht und Ordnung sorgen will.

Denise

Unser erster Arbeitstag ist auch alles andere als entspannt. Die neuen Kollegen stellen sich vor und wir sollen sie einer Route zuweisen. Schnell ein paar Anfahrtspunkte in der gefährlichsten Gegend angelegt und schon kann die lustige Fahrt losgehen. Wie zu erwarten stoßen sie auf verdächtige Aktivitäten und nehmen kurzer Hand einen Dealer fest. Schon sind unsere Straßen ein Stück weit sauberer und die Jungs können ihre Route fortsetzen. Dieser folgen sie dann auch so lange, bis wir sie abziehen und ins Präsidium beordern oder zu einem Tatort schicken.

Zu Beginn des Spiels gibt es viel zu lernen und ich fühlte mich ein wenig vom Micomanagement erschlagen. Hat man sich aber an die Abläufe gewöhnt, so geht alles viel schneller von statten und spielt munter vor sich hin. Durch das Erledigen kleiner Sidequests schaltet man nach und nach weitere Missionen der Hauptgeschichte frei. Wer nun jedoch an größere, mehrere Tage andauernde Ermittlungen denkt, liegt falsch. Zumindest am Anfang absolviert man schnelle, saubere Missionen, in denen Verstecke ausgehoben, Bandenmitglieder festgenommen und Raubzüge vereitelt werden. Als Belohnung winken ein paar $ oder neue Fahrzeuge werden freigeschaltet.

Police Tactics: Imperio

Während man nun seine Belegschaft in die Sporen schickt um auf Patrouille zu gehen, stellt sich auch etwas Alltag ein. Aus einer Variation an gefühlt zehn verschiedenen Szenarien, ploppen nach und nach immer wieder die Gleichen auf. Zwar wird es mit der Zeit auch schwerer, doch dem können wir schnell Einhalt gebieten, indem mehr Einheiten als sonst entsannt werden. Auch kam es mittlerweile mehrfach vor, dass gerade die Fahrzeuge bei der Routenfindung ihre Probleme haben. So drehten sie an einer Stelle ihre Runden, obwohl sie eigentlich zu einem Tatort fahren sollten.

So ausführlich das Tutorial zu Beginn auch ist, etwas mehr Hilfestellungen im späteren Verlauf wäre wünschenswert. Zwar habe ich eine Aufgabe, nämlich Bereitschaftspolizisten zu engagieren, jedoch sind die Informationen auf dem Arbeitsmarkt dürftig. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass sich die Einheiten im Spiel zu solch einer speziellen Ausprägung entwickeln müssen. Wie das geht, habe ich jedoch noch nicht herausgefunden. Gleiches gilt für ein bestimmtes Szenario, zu dem meine Einheiten zwar bereitwillige anreisen, dann jedoch total perplex davor stehen und nichts tun. Das Spiel lässt mich zu keiner Zeit wissen, was ich falsch mache bzw. was ich an dieser Stelle anders machen kann.

Doch trotz dieser Schwächen hat der Titel etwas an sich. Es macht Spaß den Bösewichten die Einheiten auf den Hals zu jagen, Fotos von Rasern zu machen und jeden meiner Kollegen in einem anderen Bereich weiterzuentwickeln. Darüber hinaus gilt es die Kriminalitätsrate in den Distrikten so niedrig wie möglich zu halten und am Ende eines Tages erhalten wir einen Tagesbericht samt Schulnote.

    Pro:
  • gutes Tutorial zu Beginn
  • verschiedene Möglichkeiten zu spielen
  • jede Einheiten kann anders sein
  • Blitzer = Geld verdienen im Schlaf
    Con:
  • später vermisst man jedoch Hilfe
  • Micromanagement
  • Routenführung

Fazit:

Police Tactics: Imperio ist ein gutes Spiel, mit einem etwas holprigen Einstieg. Zwar ist das Tutorial gut erklärt, aber man wird etwas vom Umfang erschlagen. Hält man durch wird man mit einer recht interessanten Story belohnt, kann seine Einheiten zu Streetfightern verkommen lassen oder legt die Beine hoch und überlässt die Stadt sich selbst. Etwas Polishing und Bug-Fixing hier und da und man kann den Titel jedem Hilfssheriff ans Herz legen.
Visit Us On FacebookVisit Us On TwitterVisit Us On Youtube
Visit Us On FacebookVisit Us On TwitterVisit Us On Youtube