Als ich das erste Mal Crypt of the NecroDancer gespielt habe, war es Liebe auf den ersten Klick. Schon der Trailer und das Konzept überhaupt sah sehr interessant aus, ein roguelike Dungeon Crawler, der sich am Rhythmus verschiedener Lieder orientiert – klingt nach der Vereinbarung von allen Dingen die ich bei Videospielen sehr zu schätzen weiß.
  • Publ.: -
  • Dev.: Brace Yourself Games
  • Release: 31.05.14
  • Genre: Indie

Preview: Crypt of the NecroDancer

Als ich das erste Mal Crypt of the NecroDancer gespielt habe, war es Liebe auf den ersten Klick. Schon der Trailer und das Konzept überhaupt sah sehr interessant aus, ein roguelike Dungeon Crawler, der sich am Rhythmus verschiedener Lieder orientiert – klingt nach der Vereinbarung von allen Dingen die ich bei Videospielen sehr zu schätzen weiß.

Celia

Das Gameplay:
Eigentlich kann man das Gameplay in einigen wenigen Worten zusammenfassen. Man steuert sein kleines Figürchen im Takt der Musik durch einen fiesen Dungeon. Dabei versucht man so viele Items wie möglich zu sammeln und so viele Gegner wie möglich ins Jenseits zu befördern.

Alles in Allem ein sehr simples Prinzip – aber mehr muss es auch nicht sein um den Spieler in seinen Bann zu ziehen.

Das Spiel glänzt bereits in der Alpha durch viele kleine Besonderheiten und wirkt jetzt schon sehr gut durchdacht. So gibt es zum Beispiel vier verschiedene Spielmodi – Easy, extra für DDR Matten; Hardcore; Normal und Daily Hardcore.

Der Normale Dungeon selbst ist in verschiedene Zonen aufgeteilt, die wiederum in jeweils drei Level aufgeteilt sind. Jede Zone besticht dabei mit Besonderheiten im Grafik- & Musikdesign. Während die erste Zone zum Beispiel durch starke Chiptunes und einem schön gestalteten Gemäuer besticht, setzt die zweite Zone auf ruhigere – jazzig anmutende Klänge in einem wunderschönen Wald.

Wie es sich für ein Roguelike Game gehört, werden die Level jedes Mal komplett zufällig generiert – so befinden sich Items, Shops und Gegner nie an ein und der selben Stelle. Wo wir gerade dabei sind, es gibt auch jetzt schon sehr viele verschiedene Items zu entdecken, die in Rüstung; Helme, Waffen, Mampfzeug und Sonstiges unterteilt sind. Diese kann man entweder in den Shops kaufen, oder eben einfach so in Truhen finden. Permanent sind diese Items dabei nicht – wer permanente Upgrades sucht, der ist gut daran beraten die unterschiedlichen NPC im Dungeon zu befreien, wenn man sie denn mal findet. Diese finden danach nämlich den Weg in unser Hauptquartier und bieten uns Herzcontainer oder Zauberei an. (Hierbei liegt der Verdacht nah, dass es noch wesentlich mehr NPCs geben wird – die Türen dafür sind zumindest vorhanden.)

Eine weitere Besonderheit ist die Steuerung. Wie bereits geschrieben, orientiert diese sich an den Rhythmen der jeweiligen Lieder. Am unteren Bildrand ist ein Indikator für den Takt eingeblendet.

Natürlich kann man auch seine eigenen MP3s in das Spiel einbinden und mit diesen durch die ganzen Level hopsen – ja hopsen, denn so bewegt man sich im Dungeon fort; man hopst im Takt.

Im Allgemeinen ist die Steuerung sehr simpel gehalten – immerhin muss man das Spiel auch mit den Tanzmatten spielen können, ohne dass man viel Content ändert. So kann man das Spiel auch über die Pfeiltasten steuern. Selbst Angriffe oder Zauber werden über einfache Tasteneingaben oder Kombis ausgeführt. Für den Standardangriff muss man zum Beispiel einfach nur in die Richtung des Gegners hopsen – aber Achtung, die Gegner müssen auch nur in deine Richtung hopsen um dich anzugreifen. Für die bisher implementierten Zauber muss man diverse Kombinationen der Pfeiltasten drücken.

Selbst das Kampfsystem ist recht einfach gehalten. Gegner tanzen im Takt in für den Gegner spezifischen Bewegungsabläufen durch die Welt. Allerdings macht es diese Einfachheit nicht unbedingt langweiliger – ganz im Gegenteil. Dadurch, dass jede Kreatur ein anderes Bewegungsmuster hat und es doch recht viele von ihnen gibt, kommt eine gute Herausforderung in das Spiel. Auf einmal muss man sich im Bruchteil einer Sekunde (je nach Takt) entscheiden welchen Gegner man wie angreift.

In jedem Level gibt es neben den normalen Gegnern noch Minibosse, die es zu besiegen gilt & am Ende einer Zone wartet ein großer Bossgegner auf den Spieler. Besiegt man ihn, schaltet man auch die nächste Zone frei und kann weiter durch die Welt hopsen, der Freiheit ein Stückchen näher.

Erster Spieleindruck:
Seit ich das erste Mal Crypt of the NecroDancer gespielt habe, nerve ich mein gesamtes Umfeld damit, weil es einfach so verdammt viel Spaß macht. Die Steuerung ist sehr flüssig und die meisten Lieder, die ich einlesen hab lassen, funktionierten und der Beat war auch passend zum Lied.

Der Soundtrack des Spiels selbst ist großartig, was kein Wunder ist, da die Musik von Danny Baranowsky stammt, der schon bei The Binding of Isaac, Super Meat Boy und Desktop Dungeons seine Finger im Spiel hatte. Die Grafik ist sehr schön anzusehen und kommt im pixeligen Retrolook daher, das ist zwar nicht sehr neu, aber dennoch schön anzusehen. Gerade das Spielprinzip und die Dynamik des Spiels machen es zu einem wunderbaren, kurzweiligen Vergnügen.

    Pro:
  • ständig Neuerungen
  • lokal Ko-Op
  • viele Items
  • eigene Musik
    Con:
  • wird sich in der Vollversion zeigen

Fazit:

Bisher gefällt mir das Spiel sehr gut. Ich hoffe der Eindruck bleibt erhalten, allerdings habe ich kaum Zweifel daran, denn der Entwickler veröffentlicht regelmäßig Neuerungen die das Spielvergnügen verbessern.
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