Die Höllenpforte hat sich geöffnet und eine Schar gefährlicher Dämonen befindet sich auf dem Weg zu uns und zum Nexus. Dieser muss verteidigt werden, weshalb sich eine Gruppe mutiger Kämpfer, die sogenannten Hell Warders oder auch Höllenwächter, den herannahenden Horden in den Weg stellt.
  • Publ.: Ares Games
  • Dev.: Ares Games
  • Release: 06.06.17
  • Genre: Tower-Defense, Action

Preview: Hell Warders

Die Höllenpforte hat sich geöffnet und eine Schar gefährlicher Dämonen befindet sich auf dem Weg zu uns und zum Nexus. Dieser muss verteidigt werden, weshalb sich eine Gruppe mutiger Kämpfer, die sogenannten Hell Warders oder auch Höllenwächter, den herannahenden Horden in den Weg stellt.

Denise

Wir schlüpfen in ihre Rolle und können so als Schwert schwingender Ritter Ash, Schusswaffen Experte Dead Eye oder Explosionsmittelaffiner Samson III den Kampf aufnehmen. Jeder von ihnen kämpft hauptsächlich mit seinem Spezialgebiet oder macht sich eine seiner zwei Spezialattacken zu Nutze. Drei verschiedene Charaktere stehen somit aktuell zur Verfügung. Gespielt werden kann im Koop Modus mit bis zu vier Spielern. Doch auch allein kann man sein Glück versuchen, da sich die Gegnerhorden an die Anzahl der Spieler anpassen. Je nach Erfahrung und Fähigkeiten des Teams können wir vorab den Schwierigkeitsgrad einstellen. Mögen wir es auf die harte Tour oder suchen wir die Herausforderung mit vielen Gegnern, wählen wir eine hohe Schwierigkeit und eine größere Karte. Wollen wir entspannt spielen wählen wir Casual; es ist ganz allein uns überlassen. Dennoch scheint manchmal das Balancing nicht recht hinzukommen und so lässt uns der normale Schwierigkeitsgrad bei drei Teammitglieder so manches Mal haare-raufend im Game-Over Screen zurück.

Wir starten unsere Runde indem wir uns in einer Art Lobby getroffen und die zuvor genannten Einstellungen getroffen haben. Nach einem kurzen Ladescreen stehen wir dann auch schon auf der gewählten Karte und können loslegen. Jede Runde besteht aus mehreren Wellen an Gegnern, die eine ums andere auf uns einstürzen und meist in Anzahl und Stärke wachsen. Die Gegner unterteilen sich, ähnlich unserer Einheiten, in kleines, gemeines Fußvolk bis hinzu riesigen Monstern und Brutmüttern. Wie in einem Tower Defense Game üblich, spawnen sie an unterschiedlichen Punkten, sodass eine gute Verteilung der Verteidigungskräfte das A und O ist. Auf größeren Maps können wir dann richtig ins Schwitzen kommen, denn da kommen sie aus mehreren Richtungen.

Hell Warders

Zu Beginn und zwischen den Wellen gibt es die Bauphase, in der unterstützende Einheiten platziert werden, die gleichermaßen mit uns Höllenwächtern gegen die zerstörerische Brut kämpfen. Dazu zählen leichtere Einheiten wie Bogenschützen, aber auch große Kolosse, welche Katapulte bedienen oder mit ihren Waffen auf die Gegner einschlagen. Dabei ist zu beachten, dass wir nicht unendlich Einheiten auf dem Schlachtfeld platzieren können, denn jede Map und Schwierigkeitsstufe hat ein Maximum an zusätzlichen Einheiten. Zu unserem Glück können wir aber bereits aufgestellte opfern und so bei Bedarf für stärkere Platz machen. Auch die Art der Truppen ist uns quasi vorgegeben, da wir die Truppen nicht aus der Rüstung schütteln sondern zufällig gespawnte Einheiten-Baupläne vorab an bestimmten Punkten auf der Karte einsammeln müssen. Die Wahl des Einsatzortes selbst sollte ebenfalls gut überlegt sein, denn nicht jede Einheit ist überall effektiv. Nach etwas Übung hat man den Dreh aber raus und man bekommt schlagkräftige Unterstützung.

Zur Auswahl stehen im Moment fünf verschiedene Maps, wie beispielsweise ein Hafengebiet, eine Wüstenkarte oder Himmelskarte. Jede der Maps verfügt indes über ihre eigenen kleinen Hindernis. So wird man in der Wüstenregion gerne mal von einem Sandsturm aufgesogen oder fällt am Hafen dem Wasser zum Opfer. Schwimmen können wir scheinbar nämlich nicht. Nun gut, nach etwas Cool Down Zeit kann man dem Kampfgeschehen wieder beiwohnen und weiter auf die Gegner einprügeln. Die verschiedenen Karten laden schon zum öfteren Spielen ein.

Die Charakterentwicklung in Hell Warders ist zweigeteilt. Unsere Charaktere verbessern sich während des Kampfes und nach jedem Stufenaufstieg kann ein Punkt in ein Talent zum Beispiel mehr Schaden, bessere Verteidigung oder schnellerer Angriff vergeben werden. Die Entwicklung der Talente ist dabei jedoch nur temporär bis zum Ende der Spielrunde. Bei Start der nächsten Runde sind die Talente wieder zurückgesetzt. Anders verhält es sich mit den Charakter-Stufen. Diese leveln wesentliche langsamer als die Talente und erlaube beim erreichen bestimmter Stufen 5, 10, 15, usw. die Auswahl eines Perks. Diese sind permanent und gelten in jeder Runde. Die Level beziehen sich dabei immer nur auf den gespielten Charakter. Da jeder Charakter ein anderes Perk-Deck hat, lohnt es sich durchaus, verschiedene Charaktere auszuprobieren und zu spielen.

    Pro:
  • spaßige Herausforderung
  • Coop
  • Grafik
    Con:
  • Balancing
  • Umfang

Fazit:

Hell Warders hat nicht wirklich Story, daher eignet es sich eher um nach der Arbeit mal mit seinen Freunden ein paar Höllenviecher zu verdreschen. Insgesamt befindet sich das Spiel noch in einem anfänglichen Status. Allerdings lässt das Menü jetzt schon vermuten das weitere Charaktere hinzukommen und wir hoffen ebenfalls auf neue Maps oder Spielmodi. Wir sind gespannt was die Entwickler noch so alles für uns bereit halten und freuen uns schon zu sehen, wie sich das Spiel weiter entwickelt.
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