Wildes Koop-Geprügel, coole Comicgrafik und multiple Enden. Samurai Riot hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen und den Samurai in uns geweckt.
  • Publ.: Wako Factory
  • Dev.: Wako Factory
  • Release: 13.09.17
  • Genre: Action, Abenteuer

Samurai Riot

Wildes Koop-Geprügel, coole Comicgrafik und multiple Enden. Samurai Riot hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen und den Samurai in uns geweckt.

Sabrina

Viel zur Geschichte zu sagen gibt es nicht. Wir schlüpfen während eines Bürgerkrieges in die Rolle der 24-jährigen Geheimagentin Sukane, die ihren süßen aber gefährlichen Fuchs gleich mit im Schlepptau hat. Oder aber wir spielen als Tsurumaru, der mit explosiven Granaten um sich wirft. Danach wählen wir noch schnell eine Lehre aus, die repräsentiert zum einen die Verteilung unserer Fertigkeiten und hat zudem noch eine Fähigkeit in petto. Insgesamt gibt es elf, wobei wir die ersten vier Einstellungen gleich zu Beginn wählen können. Die bestimmen dann über wie viel Lebenspunkte und Stärke wir verfügen, außerdem wie wendig und zornig wir im Kampf agieren.

Und nun werden wir auch schon in die Welt voller verschiedener Gegner entlassen. Möge der Bessere gewinnen. Im lokalen Zweier-Koop können wir Seite an Seite kämpfen und uns den Horden von Gegnern stellen. Es gibt vier Schwierigkeitsgrade die es zu bewältigen gilt. Am Anfang sind die Kämpfe sehr leicht und wir dreschen wild drauf los. Dabei sind die Level mit etwa einer viertel Stunde ziemlich langgezogen. Zwischendrin gibt es hin und wieder eine Art Box in der wir unseren Gesundheitsbalken und den Vorrat an vorhandenem Leben aufladen können. Jeweils drei Leben können wir auf der hohen Kante mit uns tragen. Wurden alle verbraucht, so hat der andere noch die Chance, die Misere auszubaden. Mit Sushi, welches wir – Achtung: Gesundheitsamt wegsehen – in Mülltonnen und anderen zerstörbaren Objekten finden, füllen wir unsere Gesundheit und mit Sake unsere Fähigkeitenleiste auf. Ist letztere einfach oder doppelt gefüllt, können wir unseren Superangriff starten. Attacke!

Samurai Riot

Das Kämpfen zu zweit macht Spaß, mehr noch als alleine. Damit wir auch einen Vorteil vom Koop Spiel haben gibt es eine Koopanzeige die durch Kampfaktionen unsererseits volllaufen. Ist diese gefüllt können wir geschickte Koop-Attacken anwenden, indem wir die angezeigten Tasten im richtigen Moment drücken.

Beide Krieger erhalten für verschiedene Kampfaktionen Medaillen oder Geld. Das können wir dann in neue Lehren investieren.

Zum Schluss jedes Levels kommt dann ein dicker Endboss angestampft. Waren wir dem überlegen und konnten ihn dominieren, so haben wir das Level erfolgreich absolviert. Nun kann es ggf. zu einer moralischen Entscheidung unsererseits kommen. Mögliche Vor- und Nachteile werden uns aufgezeigt. Wir können uns für einen Strang der Story entscheiden. Damit bestimmen wir zum einen welches Level wir als nächstes spielen und auf welches der acht Enden wir zusteuern. Das erhöht den Wiederspielwert um einiges. Zudem sterben wir permanent, einen Speicherstand gibt es nicht. Nippeln also beide im Koop-Spiel oder wir alleine im Singleplayer ab, sind wir erledigt und müssen von vorn beginnen.

Das Spielen am Controller wird voll unterstützt und ist auch zu empfehlen. Zwar können wir auch zu Maus und Tastatur greifen, aber die Steuerung fand ich jetzt nicht so berauschend.

    Pro:
  • Wiederspielwert
  • acht Enden
  • viele Angriffe
  • Koop-Modus
    Con:
  • leider nur lokal
  • eher für Zwischendurch
  • wenig Story
  • Level einseitig

Fazit:

Nach einem Mal spielen, hat sich die Euphorie dann auch erst mal gelegt. Samurai Riot ist eben kein Spiel welches fesselt und den Spieler sofort nochmal von vorn beginnen lässt, aber dafür ist es wahrscheinlich auch nicht gemacht. Für eine Spielpartie zwischendurch ist es allerdings zu empfehlen. Gerade wenn man gestresst von der Arbeit kommt und einfach mal jemanden verkloppen will.
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