Japan, wir schreiben das Jahr 1615. Das Land wird überschüttet von Kriegen und Unruhen. Unsere Helden haben sich das Ziel gesetzt Ruhe und Frieden übers Land zu bringen. Dabei darf auch mal ein bisschen gemeuchelt werden...
  • Publ.: Daedalic Entertainment
  • Dev.: Mimimi Productions
  • Release: 28.07.17
  • Genre: Strategie

Shadow Tactics (PS4)

Japan, wir schreiben das Jahr 1615. Das Land wird überschüttet von Kriegen und Unruhen. Unsere Helden haben sich das Ziel gesetzt Ruhe und Frieden übers Land zu bringen. Dabei darf auch mal ein bisschen gemeuchelt werden...

Sabrina

Wir schlüpfen in die Rolle von fünf kreuzgefährlichen Ninjas, die jeweils über eine andere Spezialfähigkeit verfügen. Wie der Name des Spiels vermuten lässt entwickeln wir dabei eine Strategie aus dem Schatten heraus. Und das ist meistens gar nicht so einfach. Dutzende Augen scannen die Umgebung ab und wir müssen dafür sorgen, dass diese Augen sich für immer schließen. So räumen wir nach und nach den Weg frei und kämpfen uns vor bis zum Ziel der Mission.

Verschiedene Krieger stehen uns dabei mit ihren Spezialfähigkeiten zur Verfügung. Wir beginnen mit Hayato, dem Experten in puncto Infiltration. Mit seinem Schwert und Ninjastern sollten die Wachen lieber zweimal hinschauen. Außerdem steht uns Mugen, der Samurai zur Seite. Er ist ein Veteran, er killt mehrere Wachen auf einmal und lockt sie mit seinen Sake Ködern an. Kurz vor Ende der ersten Mission schießt uns Takuma als Sniper die Wachen von der Bildfläche, die mit Nahkampf eher ungünstig zu erledigen wären. Außerdem gibt es noch Trapper, als gewiefte Diebin bringt sie die ein oder andere Falle mit ins Geschehen. Zu Guter Letzt die Geisha Aiko, als Meister der Tarnung kann sie den Wachen mit lieblichen Gesprächen den Kopf verdrehen. Alles in allem bilden die fünf eine todbringende Gruppe an Spezialisten, bei denen die Wachen schon mal ihr Testament machen sollten.

ShadowTactics

Unsere fünf Helden stoßen entweder am gleichen Ort oder verteilt auf der Karte aufeinander. Teilweise müssen wir den anderen auch erst mal den Weg freiräumen, damit unser Team vereint werden kann. Spätestens am Fluchtpunkt sind dann aber alle vereint und können zusammen fliehen oder was auch immer sie dort vor haben. Die Mission gilt erst dann als gewonnen, wenn wir alle lebend ans Ziel gemeuchelt haben.

In dreizehn Missionen mit ungefähr 25 Stunden Spielzeit geraten wir in verschiedene Situationen mit unterschiedlich Voraussetzungen. Verschiedene Umgebungen und Tageszeiten bringen jeder Schleichmission andere Vor- und Nachteile. Im Schnee müssen wir beispielsweise auf Fußspuren achten, die wir hinterlassen. Sie könnten uns zum einen verraten, zum anderen können wir sie aber auch taktisch einsetzen und unseren Gegner hinters Licht führen.

Werden wir einmal entdeckt bedeutet das nicht gleich das Ende der Mission. Angrenzende Wachen werden allerdings alarmiert. Die werden erst mal alles daransetzen den vermeintlichen Eindringling zu stellen und zu töten. Können wir uns aber in einer der zahlreichen Verstecke unsichtbar machen, gehen die normalen Wachen wieder an ihre Arbeit. Zurück bleiben allerdings auch die zusätzlichen Einheiten, die als Verstärkung gerufen wurden. Das Schleichen und Aufräumen wird so zur Tortur. Wir müssen viel mehr aufpassen, denn mit diesen zusätzlichen Wachen wird viel mehr Raum abgedeckt, durch das wir uns taktisch bewegen müssen. Meistens fallen wir dann aber trotzdem beim Versuch, unseren Fehler auszubügeln. Stirbt einer unserer Charaktere müssen wir erneut beginnen. Da können wir von Glück reden, dass es eine Schnell-Speichern Funktion gibt. Wenn wir mehrere Minuten nicht gespeichert haben werden wir dazu noch dran erinnert unseren Fortschritt zu sichern.

Shadow Tactics bietet viele Möglichkeiten unsere Gegner auszulöschen und sich zu verstecken. Der Anspruch der Level bleibt allerdings hoch. Dennoch macht es viel Spaß, sich durch die Gegend zu kämpfen und das diesmal nicht mit der Hau-Drauf-Variante sondern mit einer taktischen Strategie. Hin und wieder finden wir außerdem Hinweise, die uns sagen welche Falle wir benutzen oder wie wir welche Wache manipulieren können.

    Pro:
  • fünf Spezialeinheiten
  • viele Möglichkeiten
  • verschiedene Tageszeiten und Wetterbedingungen
  • Schnellspeichern
    Con:
  • -

Fazit:

Das Stealth-Game in Vogelperspektive erfordert viel taktisches Gefühl und jede Menge Geduld. Die Tatsache, dass wir die Level bzw. Abschnitte immer und immer wieder versuchen müssen frustriert uns nicht, sondern stärkt uns in unserem Vorhaben.
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