The Hunt For Red Panda

Der britische Kritiker Sir Norman Mackintosh zerriss die Gemälde in der Luft, natürlich macht er das nur verbal und nicht wortwörtlich. Kurz darauf brannte jemand das Museum nieder. Wer konnte ein Motiv dafür haben? Der Künstler selbst? Doch der scheint bei dem Brand getötet worden zu sein. Der Kritiker, weil er die Bilder nicht mehr sehen konnte? Oder vielleicht der Direktor, der seine Kohle durch die Versicherung wieder einspielen wollte? Jeder hat ein Motiv und nun liegt es an uns herauszufinden, wer das Streichholz in die Hand nahm.

Dazu besuchen wir viele Jahre später die Neueröffnung des renovierten Museumsgebäudes. Bei der Enthüllung der angeblich bekannten „Dame mit dem Hermelin“ konnten die Besucher und auch die Mitarbeiter ihren Augen nicht trauen. Das Gemälde war verschandelt mit Gekrakel aus der Neuzeit. Das bedeutete den erneuten Super-Gau für das Museum. Doch der Täter hinterließ eine Spur und forderte uns zur Verfolgung auf. Er kündigt an, dass er noch weitere Objekte in den Museen der ganzen Welt sabotiert hat. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und beginnen mit der Restauration der Bilder. Moment, wollten wir nicht den selbsternannten Roten Panda fangen? Richtig, aber vorher müssen wir bei der Restauration der Gemälde helfen, um Hinweise zum Saboteur zu finden.

Dafür stehen uns verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Wir blicken auf ein Bild und können erahnen welche Gegenstände hinzugefügt wurden. Wie in einer Art Wimmelbild markieren wir ein Objekt und greifen zum passenden Werkzeug. Färbt sich der Teil des Bildes rosa, so können wir den Fehler einfach aus dem Bild wegradieren. Tragen wir beim Markieren etwas Farbe ab, so füllen wir das Loch einfach mit dem Pinsel wieder auf. Zudem stehen uns weitere Tools für die jeweilige Behandlung zur Verfügung.

The Hunt for Red Panda

Wenn die Zeit manchmal schneller vergeht als uns lieb ist und wir keinen weiteren Gegenstand mehr im Bild finden, können wir einen der drei Hinweise verwenden die uns in den jeweiligen Levels zur Verfügung stehen. Oder wir wechseln in den ruhigen Modus, indem wir weniger Klicks brauchen, denn das benötigte Werkzeug wird dann automatisch gewählt.

„Achten Sie darauf, das Reagens nicht auf Teile des Bildes zu löschen, die nicht sein müssen festgelegt, oder der Timer Countdown schneller! Weitere Artikel mehr Gold zu verdienen“. Dieser wahnwitzige Satz besagt zum einen, dass die Übersetzung (hoffentlich) automatisch erfolgte oder jemand mit mehr Sprachskills als Übersetzer besser aufgehoben werden würde. Zum anderen sagt er aber auch, was passiert wenn wir Klickfehler begehen, etwa weil wir wild im Bild herumklicken oder einen Fehler im Bild sehen wo gar keiner ist. Als Strafe wird ein Stück der Timer Leiste entfernt und das Ende rückt somit näher.

Damit das Spiel nicht immer gleich abläuft gibt es neben den wilden Restaurationspartien noch weitere Minispiele, die uns zusätzliche Hinweise auf den roten Panda bescheren. Bekannte Spielmechanismen werden hier aufgegriffen. Neben Puzzeln und eine Art Match-2 gibt es noch weitere Minigames. A là 1024 müssen wir Blöcke kombinieren, mit einem Eimer sammeln wir heruntertropfende Farbe ein und sortieren am Eingang Waffen und Alltagsgegenstände.

Um weitere Schauplätze, also Museen der gesamten Welt freizuschalten bedarf es einen Batzen Geld, den wir durch die Restauration verdienen. Wenn wir einmal ein Bild nicht in der vorgegebenen Zeit aufhübschen können, können wir das Level nochmal spielen. Das heißt zum einen, dass sich neue Störenfriede eingeschlichen haben, wir das Bild aber schon kennen. Theoretisch würde das bedeuten, dass wir das Level so oft spielen können wie wir wollen. Wir kennen dann das Bild in und auswendig und wissen sofort was an dem Gemälde nicht koscher ist. Gute Idee, wäre da nicht der Zeitdruck, der sich immer mehr zu erhöhen scheint, wenn wir ein Level erneut spielen. So schnell können wir manchmal gar nicht gucken und schwuppdiwupp ist der Timer auch schon wieder gen Null gelaufen.

Pro:
• verschiedene Schauplätze
• Wimmelbild mal anders
• Minispiele
• süchtig machend

Con:
• Übersetzungsfehler