gamescom 2016: Batman: Arkham VR (Hands/Eyes On)

Wir haben uns die Batmaske im „wahrsten“ Sinne aufgesetzt, den Batarang und die Batclaw umgeschnallt und getan als wären wir der dunkle Ritter. Dabei fängt alles ganz harmlos im riesigen Wohnzimmer von Wayne Manor an. Wir unterhalten uns mit Alfred, welcher uns nach kurzer Zeit einen Schlüssel reichen will. Etwas unbeholfen, was auch an den ganzen Geräten liegt die wir plötzlich in die Hände bzw. auf Augen und Ohren bekommen, versuchen wir danach zu greifen. Ein Schritt nach vorne und plötzlich greifen wir auch nicht mehr ins Leere. Doch nun wohin damit? Hätten wir mal Alfred besser zugehört. Des Rätsels Lösung ist das verschlossene Klavier vor uns. Ein paar dumpf daher geklimperte Noten später öffnet sich auch schon eine Geheimtür. Jetzt geht der Spaß erst richtig los.

Maske auf, Handschuhe an und schon dürfen wir eine Waffe unser Eigen nennen. Als dann noch das Batarang in unseren Besitz über geht, gibt es fast kein Halten mehr. Den werfen wir durch die dunkle Kulisse und hoffen dabei, dass wir nicht wirklich etwas an der Technik durch die Luft schleudern. Ein kleinen Wehrmutstropfen gibt es, denn egal wie schlecht wir werfen, wir treffen immer ins Ziel. Vielleicht lag es nur am Tutorial, aber etwas mehr Anspruch wäre gut gewesen.

Positiv angemerkt werden kann das VR-Erlebnis. Auf unserer Reise in die Tiefen der Bathöhle hätte ich schwören können, dass ich auf einer Plattform stehe. So real fühlte sich die Fahrt nach unten an. Was jedoch auch auffällt, genügend Platz zum Spielen wird dringend empfohlen. Zwar bin ich mit meinem Dickschädel nirgendwo angeeckt, aber etwas Berührung mit der Wand gab es dann doch.

gamescom2016_BatmanArkhamVR

Auch stellt sich die Frage, wie die Entwickler die Fortbewegung Batmans umsetzen werden. Wird sich der Protagonist wie in einem Rail-Shooter von alleine vorwärts bewegen? Eventuell zieht man sich mit der Batclaw von Szene zu Szene? Viel Spielraum gibt es nicht, da die Hände mit den Motion Controllern beschäftigt sind, welche wiederum eure virtuellen Hände darstellen. Wir sind gespannt.

Unsere Reise in die Haut des dunklen Ritters endet zwar dann, als der eigentliche Spaß erst richtig losgehen kann, aber dennoch hat sie Eindruck hinterlassen.
Das Spiel erscheint zeitgleich mit dem PlayStation VR am 13. Oktober 2016 zu einem Preis von 20€. Die Spielzeit soll ca. 90 Minuten betragen, wobei der Fokus mehr auf der Detektivarbeit liegt als im Kampf. Leider wird das für die gamescom angefertigte Spezialzubehör mit Batman Ohren nicht im Handel erhältlich sein. Aber keine Angst, am Spielerlebnis ändert sich nichts, es sieht einfach nur ziemlich cool aus.

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