gamescom 2016: Silence

Als wir uns Silence letztes Jahr auf der gamescom angeschaut haben, sah es schon echt gut aus und die Vorfreude stieg. Ein Jahr später halten wir an der Freude fest und lassen uns von Erneuerungen überzeugen. Warum sich die Entwicklung so hingezogen hat? Dazu kommen wir später…

Ersteinmal lassen wir uns vom emotionsgeladenen Introfilmchen beeindrucken und verdrücken dabei ein kleines Tränchen. Während Noah und Renie gerade draußen spielen, zwingt der Fliegeralarm die beiden sofort zu handeln und zu flüchten. Sie können sich gerade so in einen Bunker zurückziehen bevor draußen das Chaos seinen Lauf nimmt. Die Emotionen kochen über und es kommt zum Streit… Bis letztendlich eine Bombe den Bunker zerstört…

Silence kann als extra Titel gesehen werden, denn es baut geschichtlich nicht auf The Whispered World auf. Kenner des Vorgängers werden allerdings bekannte Gesichter wiedertreffen.

Neu dabei ist die 3D Grafik, jedenfalls teilweise. So können die Charakter von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Da kommen wir auch schon zum ersten Grund, warum sich die Entwicklung letztendlich so hingezogen hat. Durch die 3D Perspektive müssen Hintergründe nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals gezeichnet werden. Wir bemerken außerdem viel Detailliebe in den einzelnen Szenen. Wenn man beispielsweise einen Stein bewegt, kann man diesen nicht nur schlicht umherschieben, sondern wir können ihn dabei auch in eine beliebige Richtung steuern.

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Die zweite Herausforderung war die Steuerung für PC und Konsole. Um alle Plattformen zu bedienen wurde an der Steuerung gebastelt, bis es letztendlich gepasst hat. Die Gamepadsteuerung funktioniert übrigens auch für den PC. Wer einen Steam Controller besitzt oder vorhat sich einen zuzulegen, kann auch den benutzen.

Zwischendurch treffen wir auf Timed Events. Wenn wir beispielsweise mit anderen Leute reden, müssen wir schnell reagieren und eine passende Antwort finden. Ansonsten wird automatisch eine Phrase gewählt und die ist nicht immer die beste Wahl. Mit etwas Pech hat man mit bösen Konsequenzen zu rechnen, denn wir können – ungewöhnlich für ein Adventure – sterben.

Es gibt im Laufe der Geschichte sehr viele Entscheidungen die nur Auswirkungen auf den aktuellen Verlauf der Geschichte haben, also momentane Dialoge oder Situationen. Längere Konsequenzen gibt es eher weniger, aber es gibt sie, also entscheidet Weise.

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Die gesamte Spielzeit beträgt zwischen acht und zwölf Stunden. Natürlich kommt es dabei darauf an, wie viel man in der Umgebung interagiert und was man alles so erkundet. Dabei liegt der Fokus auf der Inszenierung. Rätsel denen wir begegnen, sollen nur die Stimmung unterstützen und nicht wie in anderen Daedalic Spielen im Mittelpunkt stehen.

Sprachausgabe gibt es in Deutsch, Englisch und Italienisch. Silence wurde zudem in viele weitere Sprachen übersetzt, dann aber eben ohne VoiceOver.

Im November 2016 ist es endlich soweit, Silence kommt für PC, Mac und Linux auf den Markt. Außerdem können sich Xbox One und Playstation 4 Besitzer ebenfalls über das Konsolen Release freuen.

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