Zu Besuch auf der Dreamhack in Leipzig

Wir waren für euch auf der zweiten Dreamhack in Leipzig und haben uns die Möglichkeiten dort angeschaut. Vom 13. – 15. Januar hatten Gamer die Möglichkeit an einer Mega-LAN mit insgesamt 1.500 Clients teilzunehmen.

Mehr als 15.000 Besucher strömten an diesem Wochenende in die Leipziger Messe. Ein Prozent von ihnen organisierten sich einen der heißbegehrten LAN-Plätze. Vorab konnte man sich nämlich einen Platz käuflich erwerben. Verschiedene Konditionen bestimmten dabei die Reservierungskosten. Am günstigsten kam man natürlich mit eigener Ausrüstung. Gamer die ihre halbe Einrichtung nicht mitschleppen wollen, mussten schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür wurde einem dann aber auch ein Rechner mit sämtlicher Gaming Peripherie – und auf Wunsch und einem Zuschlag – zur Verfügung gestellt. Wer sich dann erst dazu entschiedenen hat den teuren Platz zu mieten und dann gemieteten Rechner zu behalten, bekam 250€ Rabatt auf den Kaufpreis der Hardware.

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Freitag früh ab acht Uhr konnten die Gamer anreisen und aufbauen. Eigentlich ganz schön früh für einen Gamer, aber immerhin geht es hier um eine richtig große LAN. Um zwölf gingen dann in einer der beiden Hallen die Lichter aus und die 56h-LAN begann. Auf dem Plan standen:

  • CS:Go
  • League of Legends
  • Overwatch
  • DOTA 2
  • FIFA 17
  • Battlefield
  • Rocket League
  • Hearthstone
  • Starcraft 2.

Übernachten konnten die Teilnehmer dann entweder direkt am Platz oder an der Wand. Etwas Entspannung gab es in der Chillout Area, Duschen in der Halle per Duschcontainer. Rund um die LAN – dort kam man übrigens nur mit gültigem Bändchen rein – gab es Leinwände auf denen unter anderem die Finale ausgestrahlt wurden.

Dreamhack2017_Spiele

Neben der riesigen Spieleransammlung innerhalb eines Netzwerkes, gab es kleine Matches nebenher. Die dazugehörigen Finale wurden dann auf der großen Bühne ausgetragen.
Die Turniere wurden dabei von großen Hard- und Softwarefirmen mit Preisen gesponsert.

Losgelöst von der Mega-LAN war die Hauptveranstaltung Counter Strike mit einem Preisgeld 100.000$. An diesen Turnieren waren auch internationale Teilnehmer beteiligt. Am Freitag begannen die Vorrunden-Spiele, Samstag wurde das Achtel- und Viertelfinale ausgetragen und Sonntag battelten sich die Teilnehmer im Halbfinale und Finale.

Dreamhack2017_Sponsoren

In separaten Smash Brothers Turnieren konnte man spontan eine Rund mitspielen konnte – wenn man einen Platz bekommen konnte.

Pokémon-Fanatiker konnten im Regional Championship gegeneinander antreten. Das Ganze natürlich auf klassische Art und Weise – gegenüber und analog, so mit richtigen Spielkarten. Dafür konnte man sich vorab anmelden, aber auch vor Ort. Gespielt wurde im KO-System, bis der Beste übrig blieb. Der Pokémon-Bereich war dann ab 16 zugänglich, alle anderen ab 18 Jahre.

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Auf einer der zwei Bühnen veranstalte Tentactic Samstag ein ganztägiges Tournament. Verschiedene Teams traten in beispielsweise CS 1.6, Rocket League, Tekken, Overwatch oder Warcraft 3 gegeneinander an und spielten um Ruhm und Ehre. Die Verlierer mussten dann notgedrungen am Sonntag mit einem rosa Häschenkostüm durch Leipzig. Eine Art Cosplay also. Apropos, am Samstag gab es dazu noch ein Contest, bei dem sich die engagierten Cosplayer miteinander messen konnten.

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Ach ja und für die Indie Fans gab es einen Extra-Bereich. Klein aber oho. Hier stellten verschiedene Indie Entwickler ihre Spiele vor. Das Ganze wurde gesponsert von Nvidia.

Es wurde sogar an die Fachbesucher gedacht. Hier gab es extra einen Bereich mit Vorträge über das wirtschaftliche Potential von E-Sport, passend zum Thema also.

Sogar die Sportler wurden bedient. Bekannte Fußballer von Schalke 04 haben den Fifa Tournieren beigewohnt.

Dreamhack2017:Freizeit

Amazon war einer der Hauptsponsoren der Dreamhack. Dadurch war auch das aufgekaufte Twitch mit von der Partie. In der Stream Area waren unter anderem auch bekannte Streamer via Twitch unterwegs. Aber auch Amazon selbst hatte eine coole Aktion. Potentielle Käufer konnten sich über amazon.de einen individuellen PC zusammenstellen und ihn dann vor Ort testen.
Ein weiterer Hauptsponsor war die Organisation XMG aus Leipzig, die ebenfalls vor Ort anwesend waren.

Im Dreamstore vom Media Markt konnte man alles was irgendwie mit zocken zu tun hat, wie beispielsweise Hardware, Poster oder Merch käuflich erwerben. Wer also das dicke Portemonnaie mit hatte, dem standen alle Türen offen. Außerdem konnten noch Gamingstühle und sogar Süßigkeiten aus Japan ershoppt werden.
Aber es gab auch nicht nur Stände bei denen wir Geld ausgeben konnte, an manchen Ständen konnte man sich einen Platz zum Zocken ergattern und Hardware von Herstellern wie Asus, Gigabyte oder Razor testen. Zudem hab es einen dicken Truck indem man VR-Artikel antesten konnte.

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Wer neben den ganzen Gezocke und Geshoppe etwas Abwechslung und Ausgleich brauchte, konnte sich beim Lasergame einer Partie hingeben. Einfach hingehen, anstellen, warten und drauf los spielen.

Freitag Abend boomte dann die Friday Night Party, auf der Dubstep und bekannte Gamesoundtracks ertönten.

Zum Schluss noch ein paar Funfacts für euch:

  • während der 56 Stundenlangen Mega-LAN gab es einen Datendurchsatz von 70 TByte
  • zu Spitzenzeiten 6,5 GByte pro Sekunde
  • ein einzelner Teilnehmer verursachte um die 400GByte Traffic

Auch nächste Jahr öffnet die Dreamhack wieder ihre Pforten nämlich vom 12. bis zu 14. Januar 2018. Wir sind guter Dinge, dass wir uns auch im nächstes Jahr auf der Dreamhack wiedersehen.

 

  • Copyright aller Bilder by Benjamin
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