Angespielt: Build-a-lot Mysteries

Diesmal braucht die Familie Graves unsere Hilfe. Die feinen Herrschaften erinnern dabei recht stark an die Adams-Familie. Ironischerweise instruiert uns Elizabeth, ein Mitglied der Graves-Familie, in den Alltag eines Bauherren. Da hätte sie es rein theoretisch auch gleich selbst übernehmen und den Familienmitgliedern mit ihren Grundstücken helfen können.
Nunja wie dem auch sei, in dem kurzen Tutorial bekommen soweit alles wichtige erklärt. Wie bauen wir Häuser, oder besser gesagt lassen wir bauen, wie funktioniert der Verkauf und die Aufwertung durch Renovierungen und einen schicken Anstrich.

Prompt meldet sich Großmutter Agnes zu Wort und bittet uns um erste Amtshandlungen. Da sie uns noch nicht ganz vertraut, dürfen wir zunächst nur ein paar Ferienhäuser streichen. Ein ganz einfache Tätigkeit, die wir an unsere Arbeiter weitergeben. Lediglich die Farbe können wir bestimmen, wobei wir die Wahl zwischen blau, rot, grün, orange, lila und rosa haben. Das Gute daran, mit dem neuen Anstrich bringen die Häuschen gleich ein paar Euro mehr Miete ein.

Nachdem wir die Oma von unseren Fähigkeiten überzeugt haben, kann es auch endlich richtig losgehen. Mit jedem Level erhalten wir ein neues Viertel, dass es zu überholen gilt. In ihm gibt es bereits aufgebaute Häuser anderer Personen, leere Grundstücke und Häuser, die wir bereits unser Eigen nennen. Anhand bestimmter Aufgaben liegt es nun in unserer Hand in dem Viertel aufzuräumen.
Mal müssen wir eine bestimmte Anzahl Häuser bauen oder verschönern. Mal müssen wir einen gewissen Wert an Mieteinnahmen generieren oder unser Gesamtvermögen auf einen gewissen Wert anhäufen.

Build-a-lot Myteries

Die Aufgaben ändern sich zwar, allerdings sind es meist einfach nur andere Gebäude die wir bauen lassen müssen. Dabei sollten wir immer einen Blick auf unser Barvermögen und die Baumaterialien haben, denn ohne sie funktioniert gar nichts. Möchten wir ein Haus bauen, so brauchen wir Material. Soll es verschönert werden, kostet uns das Töpfen. Haben wir nicht genügend Arbeiter, so können wir weitere anheuern, allerdings sind die Herrschaften nicht sehr billig.

Ein weiterer Punkt des Spiels ist der Handel. Wie bereits erwähnt gibt es auch Gebäude anderer Besitzer in den Vierteln. Diese werfen ihre Grundstücke und Häuser hin und wieder auf den Markt, sodass wir diese erwerben können. Hierbei haben wir die Wahl, den vom Besitzer gewünschten Preis zu bezahlen, ein niedrigeres Gebot abzugeben oder ganz und gar unverschämt ein geringes Gebot zu unterbreiten. Je nach Angebot und Nachfrage werden unsere Gebote dann akzeptiert oder abgelehnt. Im gleichen Atemzug können wir aber auch unsere Häuser zum Verkauf anbieten. Hierbei unterbreiten uns potenzielle Käufer Angebote, welche wir wiederum annehmen oder ablehnen können.

Build-a-lot Mysteries spielt sich wie ein gewöhnliches Time-Management Spiel. Mit voranschreiten wird das Spiel anspruchsvoller und man muss sich eine gewisse Strategie zurecht legen oder es einfach ein zweites oder drittes Mal versuchen. Für die Level gibt es wie gewohnt zwei Zeitleisten. Schafft man es innerhalb der ersten Zeiteinheit, so hat man es mit superschneller Effizienz geschafft. Wie üblich erhält man einen Bonus, wenn man alle Level so schnell abschließt. Der zweite Balken bringt daher keine Extra-Boni.
Für das Langzeitvergnügen gibt es neben dem normalen Erkundungsmodus, hier Geheimnisgebiet genannt, noch einen Expertenmodus (Expertengebiet) und das Kurzspiel. Für die letzten beiden Modi muss jedoch erst der erste Modus abgeschlossen werden.
Da sich das grundlegende Spielprinzip in allen Build-a-lot-Teilen kaum ändert, hätte man hier den Grusel-Faktor etwas mehr ausbauen können. Zwar bewegt sich im Hintergrund etwas, aber kleine Gimmicks wie Blitz und Donner oder Schreie wären sicherlich ein Plus gewesen.

Pro:
• viele Level
• kaufen & verkaufen
• Grusel-Setting...

Con:
• ... ist nicht gruselig genug