Dark Dimensions: Der Klingenmagier

Vor allem wenn man bedenkt, das der Eintritt in das Restaurant nicht billig war und uns die Suche nach dem Portmonee auch schon die erste kleinen Aktionen abforderte. So galt es zunächst im unordentlichen Kofferraum danach zu suchen um anschließend beim Kassierer die Karten zu bezahlen. Nach einer letzen Betrachtung des schon etwas gruslig wirkenden Gebäudes und den Bemerkungen des Kassierers, gehen wir hinein. Beides waren vielleicht ein schon Omen für die bevorstehenden Ereignisse.

Kaum hat unser Pärchen platz genommen, beginnt die Show des berühmten, aber auch geheimnisvollen Klingenmagiers. Der Name Klingenmagier rührt daher, das er mit Hilfe von sehr vielen Messern magische Tricks vorführt. Er wirbelt einmal kurz mit seinen Händen umher und schon wird jeder Tische von einem Messer getroffen. Sämtliche Gäste erschaudern vor Schreck, doch es geht schon weiter. Für den nächsten Trick benötigt der Gute zwei Freiwillige aus dem Publikum und so stehen unsere Protagonistin sowie eine weitere Dame auf und betreten die Bühne. Kurze Zeit später nimmt das Ganze eine weitere erschreckende Wendung und die andere Dame findet sich an eine Zielscheibe gefesselt wieder. Der Magier wirft ein paar Messer, eines trifft sie, verletzt sie an der Schulter und ein Aufschrei geht los. Gavin – unser Partner – betritt die Bühne und wird auch von einem Messer getroffen. Während er zusammensackt, sehen wir den Magier davon rennen.

Nachdem wir uns kurz über den Gesundheitszustand der Verletzten erkundigt haben, nehmen wir direkt die Verfolgung auf. Wir wollen wissen warum der Magier auf einmal Menschen verletzt. Doch es dauert eine Weile bevor wir überhaupt den nächsten Schauplatz betreten können. Die Tür dazu ist nämlich durch einen Zauber versperrt und wir benötigen ein Zauberschwert um ihn zu durchbrechen. Doch ein paar Rätsel und Wimmelbilder später finden wir uns in der Küche des Restaurants wieder. Viel ist dort nicht mehr los und eine offene Tür lässt erkennen wohin unser Flüchtiger unterwegs ist. Wir gehen weiter.

Dark Dimensions: Der Klingenmagier

Immer wieder haben wir das Gefühl ihm näher zu kommen, doch er legt uns ein Hindernis nach dem anderen in den Weg. Einige, teils knifflige, Rätsel müssen gelöst werden. Wohingegen Wimmelbilder eher seltener sind. Dennoch stimmt die Abwechslung recht gut. Was hingegen nicht so gut passt ist die Story. Wir wurden recht schnell und unsanft in das Hauptgeschehen geworfen und auch sonst überschlagen sich die Ereignisse eher als das wir einem roten Handlungsfaden folgen können. Ab und an kommunizieren wir mit Gavin, was allerdings keinen tieferen nutzen hat. Ansonsten handeln wir nach der üblichen Wimmelbild-Manier und sammeln alles ein was wir finden können um es zum rechten Zeit und am rechten Ort einsetzen zu können. Typische Wimmelbild-Elemente, wie das Öl zum entfernen von Rost oder das Sammeln von X verschiedenen Teilen zum vervollständigen eines anderen Objektes dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Und natürlich verschwinden alle Gegenstände nach dem Gebrauch wie immer spurlos, auch wenn wir sie schon eine Szene weiter hätten gut gebrauchen können.

Aber alles in allem macht Dark Dimensions: Der Klingenmagier Spass. Auch wenn die Story etwas holprig ist so fesselt uns die Geschichte rund um den Klingenmagier doch und man möchte herausfinden warum passiert ist, was passierte. Die vielen Szenen sind schön und abwechslungsreich gestaltet. Die Animationen sehen schick aus und unsere grauen Zellen wurden das ein oder andere mal herausgefordert.

Pro:
• schöne Gestaltung
• interessantes Setting

Con:
• etwas holprige Story