Begleitet uns zurück in die gute, alte Zeit der 30er Jahre. Die junge Amerikanerin Jennifer führt die bäuerliche Familientradition weiter und übernimmt eine alte Farm. Doch bevor sie sich Tiere anschaffen und Pflanzen anbauen kann, muss der alte Hof zunächst einmal renoviert werden.
  • Publ.: rondomedia
  • Dev.: Realore Studios
  • Release: 09.04.14
  • Genre: Aufbau, Strategie

Farm Up

Begleitet uns zurück in die gute, alte Zeit der 30er Jahre. Die junge Amerikanerin Jennifer führt die bäuerliche Familientradition weiter und übernimmt eine alte Farm. Doch bevor sie sich Tiere anschaffen und Pflanzen anbauen kann, muss der alte Hof zunächst einmal renoviert werden.

Denise

Nicht zum ersten Mal begegnen wir einem solchen Szenario. Allerdings beginnt das Spiel etwas anders. Quasi aus erster Hand erfährt die Enkelin Jane, wie es sich damals abgespielt hat. Zusammen mit ihren Großeltern schwelgt sie in Erinnerungen und erfährt, welche Herausforderungen und Probleme ihre Großmutter Jennifer bei der Renovierung hatte und wie sie sie beseitigen konnte. Wir als Spieler schlüpfen nun in die Rolle des unsichtbaren Helfers und sorgen dafür, dass alles seinen richtigen Gang geht.

Ähnlich wie bei einem Facebook-Spiel bekommen wir nun Aufgaben, die wir lösen können bzw. – um voran zu kommen-  müssen. Auf den bereitliegenden Beeten können wir zum Beispiel Saatgut aussäen. Dies muss jedoch beim örtlichen Händler gekauft werden. Außerdem herrscht auf der ganzen Farm Wildwuchs, welchen wir beiseitigen müssen. Im Anschluss erhalten wir für die erfüllten Arbeiten und Aufgaben Silbermünzen und Erfahrungspunkte in Form von Sternen. Letztere brauchen wir wiederum, um im Level aufzusteigen und neues Saatgut, Bäume und Dekorationen freizuschalten. Zu guter Letzt können wir auch unser seltenes Gold investieren und beschleunigen so ein paar der Vorgänge.

Mit jeder Tätigkeit wird der Hof ein wenig verschönert. Schon bald gesellt sich unser Ehemann zu uns und ist ab sofort für sämtliche Reparaturarbeiten zuständig. So saniert er auch das alte Gästehaus, weshalb wir bald Besuch von den Großeltern bekommen, die ebenso kräftig mit anpacken. Jeder der vier hat dabei unterschiedliche Aufgaben. Jennifer kümmert sich um alle Pflanzen, während ihre Oma für alle Tiere zuständig ist. Beide müssen gefüttert bzw. gegossen, gepflegt bzw. von Unkraut befreit werden, bevor leckeres Gemüse, Früchte oder Eier und Wolle geerntet werden können. Die beiden Herren sind eher für die gröberen Arbeiten zuständig. Jennifers Mann kümmert sich, wie bereits erwähnt, um sämtliche Reparaturen auf dem Anwesen und verarbeitet Steine zu Blöcken, während der Opa für das Holz verantwortlich ist. So repariert er die Gatter der Tiere, hackt Holz und verarbeitet dieses zu Brettern.

Farm Up

Ein weiterer Aspekt, der mich etwas an die anfänglichen Facebook-Spiele erinnert, sind die Sammelgegenstände. Hin und wieder finden unsere Farmer bei ihren Arbeiten Gegenstände, von denen jeweils fünf einer Gruppe zugeordnet sind. Habt ihr solch eine Gruppe voll, so könnt ihr sie gegen Erfahrungspunkte und Baumaterialien eintauschen.
Doch damit nicht genug, denn ebenso kostbar wie Gold, sind Realore. Sie können in kurzzeitige Boni investiert werden, sodass eure Beete von Zauberhand gepflegt werden, die Charaktere schneller arbeiten oder Gebäude repariert werden.

Im weiteren Verlauf des Spiels bekommt eure kleine Stadt Anbindung an den Zug- und Schiffverkehr. Dies ermöglicht euch Aufträge benachbarter Städte anzunehmen, woraufhin ihr ständig beschäftigt seid und euer Geldberg nur so steigt. Doch auch ohne sie seid ihr eigentlich genug beschäftigt, denn auch die Bewohner eurer Stadt haben Anliegen, sowie die Farmer selbst. Langweilig wird es also nie, auch wenn sich das Spielprinzip ab einem gewissen Zeitpunkt wiederholt. Da jedoch ständig neue Aufgaben hinzu kommen und Rohstoffe weiterverarbeitet werden können – aus Obst könnt ihr Säfte machen oder aus der Wolle Socken – bleibt immer auch etwas Abwechslung erhalten. Was mir ebenso gefällt, ihr spielt immer am gleichen Standort. Oftmals ist es bei solchen Spielen ja so, dass viele kleine Level auf einen warten. Hier sieht man die eine Farm stetig wachsen.

    Pro:
  • viele Aufgaben
  • eine große Karte
  • viele freischaltbare Objekte
    Con:
  • macht süchtig

Fazit:

Wer FamVille auf Facebook mochte, dem wird auch Farm Up gefallen. Wie bauen uns nach und nach ein Imperium auf und können ihm, dank der großen Karte beim Wachsen zu sehen. Zwar kommandiert man die Vier nur rum und teilt ihnen Aufgaben wie säen, ernten, füttern und reparieren zu, aber dennoch saß ich mehr als einmal vor dem PC und konnte einfach nicht aufhören.
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