Preview: Village Quest: Von Rittern und Rätseln

Wie der Name es unschwer erkennen lässt, in Village Quest lautet unsere Aufgabe, eine Stadt aufzubauen. Wir spielen dabei einen schusseligen Ritter, der durch mehr Glück als Verstand in einem Turnier als Sieger hervorgegangen ist. Hierfür hat er als Preis ein Dorf geschenkt bekommen, welches er ab sofort als Fürst leiten soll. Viel gibt es allerdings noch nicht zu leiten, weshalb uns ein Berater zur Seite gestellt wird, der uns beim Aufbau helfen soll. Darüber hinaus gibt er uns Tipps wie wir beispielsweise Gebäude errichten oder wie die Minigames funktionieren.

Und schon geht die „Arbeit“ los. Sämtliche Match-3 Level sind mit unterschiedlichen Ressourcen bestückt, die wir gewohnt zu drei oder mehr gleichen kombinieren sollen. Zu ihnen zählen Rohstoffe wie Holz oder Stein, aber auch Lebensmittel in Form von Trauben oder Fisch. Ein wenig Bargeld darf natürlich auch nicht fehlen, wofür wir Goldnuggets und Silbermünzen kombinieren müssen.

Haben wir das Level innerhalb der vorgegebenen Zeit absolviert, so erhalten wir je nach Schnelligkeit einen Multiplikator und die jeweilige Gesamtzahl der einzelnen Ressourcen. Ein Level gilt als gelöst, wenn alle goldenen Felder verschwunden sind. Dies wird erreicht, indem man auf ihnen eine Kombination anwendet. Später kommen noch Hindernisse in Form von einfachen und doppelten Ketten oder Steinbrocken hinzu. Um die Ketten zu lösen, muss man die Objekte dahinter ein- bzw. zweimal kombinieren. Bei den Steinbrocken, die das ganze Objekt verdecken, reicht eine Kombination in direkter Nähe.

Village Quest

Doch keine Angst, es gibt nicht nur Hindernisse, auch die üblichen Power-Ups sind wieder mit von der Partie. So bekommen wir, nachdem wir eine Schmiede gebaut haben, einen Hammer, mit dem wir einzelne Steine zerschmettern können. Einmal freigeschaltet, lädt er sich mit jeder Kombination auf, bis er voll ist und wir ihn einsetzen können.
Mit dem Bau des Rathauses können wir dann weitere Power-Ups erforschen, was aber wiederum Ressourcen kostet. Dies ist ein gutes Konzept, bei dem man auch mal selber entscheiden kann. Nutzt man seine Ressourcen, um neue Gebäude zu erschaffen oder schaltet man lieber weitere Power-Ups frei. Es mag wenig erscheinen, doch selten hat man in Match-3 Spielen die Wahl, was man gerne tun möchte.

Bei den erforschbaren Power-Ups verhält es sich dann ebenso wie mit den Hindernissen. Es erwarten euch solche, die wir bereits aus anderen Match-3 Spielen kennen. Beispielsweise gibt es eine Sanduhr, die mehr Zeit bringt, eine Spitzhacke, die gleich fünf Steine zerstört oder das Feuerwerk, das Steine eines selbst gewählten Typs vernichtet.

Doch kommen wir noch einmal zurück zur Kernaufgabe des Spiels, dem Aufbau unseres Dorfes. Je mehr Ressourcen wir angehäuft haben, desto mehr Baupläne schalten wir frei. Ganz so einfach dürfen wir die Blaupausen aber nicht verwenden. Bevor wir sie erhalten, müssen wir noch ein kleines Minispiel absolvieren. Mal müssen wir einfach puzzlen bis das Bild vollständig ist, mal wird unser Gedächtnis beansprucht und wir sollen in einer kleinen Runde Memory alle gleichen Paare finden. Zwar wiederholen sich die Minigames mit der Zeit, aber ich empfinde sie dennoch als willkommene Abwechslung zwischen den Match-3 Partien.

Pro:
• schöner Mix aus Match-3 und Minispielen
• schicke Grafik und guter Sound
• wir können Entscheidungen treffen

Con:
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