Surf World Series (PS4)

Als absolutes Greenhorn haben wir ja keine Erfahrung im Umgang mit einem Surfbrett. Lediglich auf einem Skateboard haben wir sowohl digital als auch im echten Leben schon einmal gestanden. Ein guter Anfang, allerdings sollten wir – bevor wir ertrinken – die Schulbank innerhalb einer Surfschule drücken. Das Tutorial besteht aus acht kurzen Lektionen. Angefangen von Paddeln und Aufsteigen bis hin zu fortgeschritten Tricks und Kombos. Danach fühlten wir uns gut vorbereitet und mutig genug das erste Mal ein Board in der Karriere zu betreten.

Innerhalb der Erfolgsgeschichte unseres Surferdaseins gibt es Events in folgenden fünf Einteilungen: Anfänger, Amateur, Halbprofi, Profi und Meister. Verschiedene Herausforderungen heißt es dabei zu bewältigen. Höhere Klassen müssen dabei wie immer erst einmal frei geschaltet werden. Verschiedene Aufgaben gibt es: Welle stehen – hier müssen wir solange sturzfrei auf einer Welle reiten bis das Ende erreicht ist – oder wir müssen so viele Punkte innerhalb einer bestimmten Rundenanzahl oder Zeit erzielen. Damit es nicht langweilig wird, gibt es in jedem Wettkampf noch optionale Nebenaufgaben. Zu solchen Herausforderungen gehören Aufgaben wie: führe einen Sprung bestimmter Länge aus oder erziele eine gewisse Anzahl an Punkten. Durch das Erledigen der Nebenmissionen schalten wir neue Klamotten und Boardverzierungen frei.

Sind wir erst mal auf einer Welle, so heißt es Tricks ohne Ende bringen. Am unteren Rand läuft eine Leiste voll, diese repräsentiert unsere Ausdauer und ist in vier Abschnitte geteilt. Darunter sehen wir alle möglichen Tasten die wir für die Tricks brauchen. Hier gibt es eine riesen Latte an verfügbaren Tricks, 24 an der Zahl, nämlich jede Kombination der Tasten auf den Controller. Während beispielsweise die Anzeige vom Viereck vollläuft, können wir auch nur Tricks machen die mit dem Viereck beginnen. Jeder höher gelegener Abschnitt schaltet bessere Tricks für diese Welle frei. „Billigere“ Tricks können trotzdem noch ausgeführt werden.

Surf World Series

Wir haben hier die Möglichkeit auf und in einer Welle zu reiten und dabei geniale Tricks zu machen. Auf der Welle können wir neben den zahlreichen Sprungtricks auch grinden, so wie wir es vom Skaten her schon kennen.

Frei Surfen können wir auf sechs verschiedenen Stränden überall auf der Welt. Dabei fetzen wir in der USA, Australien, Brasilien oder an anderen beeindruckenden Stränden umher. Im freien Surfen haben wir keine Aufgabe sondern steigen ohne Stress und Druck aufs Board und reiten auf den Wellen wie es uns gefällt. Bevor wir allerdings beginnen, können wir auch noch diverse Gegebenheiten wie Tag, Nacht, Sonnenschein oder Regen festgelegt. So erhalten wir wenn gewünscht auch immer Abwechslung im Surferalltag.

Neben dem Karrieremodus und dem freien Surfen können wir dann noch online gegen andere Beachbodys antreten. Allerdings funktioniert das nur theoretisch, praktisch gab es – jedenfalls dann wenn wir nach Onlinespielen gesucht haben – keine anderen Spieler die bereit waren online gegeneinander anzutreten. Theoretisch können wir hier allerdings gegen bis zu fünfzehn andere Spieler antreten.

Damit wir uns so gut es geht in einen Surfer hineinversetzen können gibt es sechs Charaktere, darunter drei Frauen und drei Männer, zur Auswahl. Die sind allerdings schon vorgefertigt und können nicht wie in den meisten Spielen bis ins kleinste Detail individualisiert werden. Allerdings können wir an deren Kleidung einige Anpassungen vornehmen. Soll unser Surfer oder Surferin einen Neoprenanzug oder doch lässigere Kleidung tragen, das ist uns überlassen. Nach unseren Gutdünken kann zudem unser Board individualisiert werden. Es gibt sogar obercoole Unterbodenbeleuchtung. Das fetzt gerade wenn wir Nachts auf den Wellen unterwegs sind.

Pro:
• Surferklamotten individualisierbar
• viele Tricks
• ideal für Zwischendurch
• Tag, Nacht, Regen, Sonne
• Online-Modus.....

Con:
• ... allerdings gibt es keine Spieler
• wenig Abwechslung innerhalb der Events
• wenig Langzeitmotivation