Townsmen

Townsmen erinnert an die Strategie-Riesen „Die Siedler“, „Anno“ und Co. Zeitlich ist die Städtesimulation ins Mittelalter einzureihen, nämlich dann als die Menschen angefangen haben richtige Städte mit Sinn und Verstand zu erbauen. Wir versuchen fortan selbst unser Glück in der Rolle des Herrschers und stellen unsere strategischen Errichtungskünste auf die Probe.

Wie es sich für eine Stadt gehört, steht im Mittelpunkt das wichtigste Gebäude, das Schloss. Es ist unser Dreh- und Angelpunkt. Hier befindet sich unser Warenlager und das Zentrum unserer Träger-Townies. Drumherum bauen wir dann weitere Gebäude, durch die wir Rohstoffe abbauen können, aus denen Produkte herstellen und die unsere Produktion ankurbeln. Wohnhäuser, ein Marktplatz, die Möglichkeit seine Religiosität auszuleben und vor allem Gebäude die für Schutz und Gesundheit sorgen.

Die Errichtung neuer Gebäude bedarf entweder Prestige oder Ressourcen. Erstes halten wir durch das Lösen von Aufgaben, Letzteres finden wir in der Umgebung. Brauchen wir Holz, errichten wir eine Forsthütte, Erzeugnisse können dann unter anderem im Sägewerk verarbeitet werden.

Wie überall so muss auch in Townsmen das Reich auch mit Geld versorgt werden, dafür werden Steuern pro Wohnhaus generiert. Die können wir erhöhen, das schwemmt Kohle aufs Konto macht aber unter Umständen die Bevölkerung böse. Auf das Gemüt unserer Leute müssen wir stets achten, denn nur glückliche Bewohner arbeiten auch produktiv. Alle Infos zu den Bedürfnissen können wir einsehen und ggf. darauf reagieren.

Townsmen

Je mehr Gebäude in der Stadt errichtet werde, desto wichtiger wird auch die Brandvorsorge. Feuertürme können im Brandfall den Schaden eindämmen oder gar verhindern. Kommt es zum Brand können wir die Feuerwehrmänner im jeweiligen Umkreis zum Löschen der Gebäude ausrücken lassen. Brennt ein Haus zu lange, fällt es wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Solange es in Flammen steht, werden auch die Bewohner nicht mit ihm interagieren. Nachdem wir es gelöscht haben müssen wir es noch reparieren, um die Brandgefahr für ein neues Feuer einzudämmen.

Das sind aber nicht die einzige Gefahren die in Townsmen auf uns warten. Neben plündernden Banditen, kann der schwarze Tod namens Pest mal schnell einen Teil der Bevölkerung hinrichten. Dann heißt es schnell handeln. Krankheiten können wir durch einen Medizinmann versuchen heilen zu lassen, wenn wir aber Feinde zurückschlagen wollen, brauchen wir eine Armee, welche wiederum Waffen für den Kampf benötigt.

Wie auch in anderen Spielen seines Kalibers müssen wir erst mal forschen. Dies ist eine teure Angelegenheit. Der Unterschied zu anderen Spielen ist allerdings die Tatsache, dass uns die Boni, die wir einmal freigeschaltet haben für immer und überall zur Verfügung stehen. Dann lohnt es sich doch mal tief in die Tasche zu greifen.

Neben der … gibt es noch diverse Szenarien die gespielt werden können. Dabei gilt es mal eine Armee aufzubauen um feindliche Plünderer in die Flucht zu schlagen oder die Hochzeit der Prinzessin auszurichten. Letztere stellt sich dabei als Nimmersatt heraus, denn wir bauen eine Gebäude nach dem anderen, doch die Prinzessin benötigt weitere, damit die Hochzeit auch ja perfekt wird. So ergeben sich schnell mal mehrere Stunden Spielzeit, die wie im Fluge vergehen.

Pro:
• viele Gebäude
• günstige Alternative zu Siedler, Anno und Co
• diverse Szenarien

Con:
• Balancing