Umbrella Corps

Zwar haben wir im ersten Trailer jetzt nicht soooo viele Zombies gesehen aber als Fan von Untoten, mussten wir das Spiel einfach ausprobieren.

Um nicht ganz so hart im kalten Wasser zu landen gibt es vorweg erst einmal ein Tutorial, indem wir die grundlegende Steuerung und mögliche Aktionen erlernen. Im Anschluss gibt es noch einen Fortgeschrittenenkurs, in dem wir noch mehr Kniffe und Tricks erlernen.

Da ich der Meinung war, dass es sich in Umbrella Corps um ein reines Multiplayergame handelt, war ich doch sehr überrascht, dass man im Menü eine Einzelsession starten kann. Hierbei handelt es sich zwar nur um einen kurzen Modus, indem wir die Zombies auf der Karte kurz und klein machen und dabei Seren sammeln. Sterben wir bei diesem Vorhaben, waren wir es eh nicht wert in der Spezial-Einheit zum Einsatz zu kommen… Innerhalb der Levels kümmern wir uns um die Untoten und versuchen während der Sammelaktion nicht drauf zu gehen. In der Umgebung finden wir grüne Pflanzen, die unsere Gesundheit wieder auffüllen und außerdem Munition. Mit ansteigendem Level werden auch die Rahmenbedingungen schwieriger. Das ist auch gut so, sonst würde es schnell langweilig werden.

Bevor wir uns ein Onlinespiel heraussuchen oder selbst hosten, können wir uns erst einmal ein geeignetes Waffenset auswählen. Insgesamt zehn Voreinstellungen gibt es. Die können wir entweder so lassen oder nach eigenem Gusto anpassen. Die Einstellungen entscheiden sich zum einen natürlich an der Waffenwahl und zum anderen an unterschiedlich ausgeprägten Eigenschaften wie Schaden, Genauigkeit, Feuerrate und vielem mehr. Waffen gewählt, los geht’s.

Umbrella Corps

Im Online Modus können wir gegen unsere Freunde oder andere schießwütige Soldaten kämpfen, im öffentlichen Modus spielen drei gegen drei. Entweder wechseln die Regeln zwischen den einzelnen Runden und wir können nach dem Ableben respawnen, oder wir haben nur ein Leben. Das bedeutet, sterben wir, werden wir auf die Zuschauerbank verfrachtet. In beiden Modi werden gewonnene Erfahrungspunkte und Ergebnisse nicht gespeichert. Dafür gibt es dann das Ranglistenspiel.

Voll motiviert wechselte ich in eine Lobby, jetzt geht es gleich los, Zombies Zombies, Zombies… Im Modus drei gegen drei braucht es eine Lobby, eine ausgewählte Karte und viel wichtiger noch sechs Spieler. Der Lobbyhoster und ich scheinen viel Sitzfleisch zu haben, wir warten und warten und warten, doch keiner kommt. Ach übrigens, während ich den Satz gerade geschrieben habe, ist auch der Host verschwunden….

Dann versuch ich mein Glück im Ranglistenspiel. Dieses Mal scheint es keine offene Lobby zu geben und ich bin der Host. Das fängt ja gut an. Ich bin doch so motiviert…. Einen Tag später versuch ich dann nochmal mein Glück. Endlich, ich lande in einer fast vollen Lobby. Sechs Spieler, zwei Teams, die Spannung steigt. Zwei Spieler weit über Stufe 50, vier Spieler im Bereich von eins bis vier. Ich mitten drin mit keinerlei Erfahrungspunkten und keiner Ahnung was da überhaupt auf mich zu kommt. Die Teamaufteilung könnte schlimmer nicht sein. Die Quersumme der Level meiner Teammitglieder kommt nicht mal in die Nähe von zehn. Aber egal, los geht’s. À la Katz und Maus geht es dann los. Ein Spieler ist das Ziel und muss um sein Leben kämpfen… Endlich kann ich spielen… Doch was ist das? Das Spiel ist leider abgestürzt….

Umbrella Corps ist ein sehr strategisches Spiel. Überall befinden sich Deckungen, die uns farblich gekennzeichnet werden. Mit einer „Hau drauf“-Mentalität werden wir hier unter Umständen nicht weit kommen. Die Karte am unteren Rand lässt uns wichtige taktische Stellungen durchblicken und zeigt Gegner und Teamkollegen in der Nähe. Über die I.C.O.N.s können wir zudem mit unseren Teammitgliedern kommunizieren, vorausgesetzt wir haben welche.

Pro:
• Zombies gehen immer
• Einzelspieler-Modus inbegriffen
• Körperteile können einzeln abgeschossen werden

Con:
• leider kein Story-Modus
• leere Lobbys
• Abstürze
• verhältnismäßig teuer