gamescom 2015: The Technomancer
In The Technomancer stürzen wir uns in eine post-apokalyptische Welt in welcher Menschen nach ihrer Arbeitsfähigkeit benannt und durch ihren Nutzen definiert werden.
The Technomancer ist auf dem Mars angesiedelt und spielt in einer Epoche die als „Krieg um Wasser“ bezeichnet wird. Der Spieler selbst übernimmt die Rolle eines einfachen Mannes aus der unteren Schicht, so scheint es zunächst zumindest. Ausschlaggebend für das Abenteuer das der Charakter nämlich erleben darf ist, dass er selbst gar kein normaler Mensch ist sondern zu einer seltenen Art der sogenannten Technomancer gehört. Diese sind in der Lage in ihrem Körper recht hohe Spannungen zu erzeugen und so auf spezielle Weise mit allen möglichen technischen Apparaturen zu interagieren.
Aufgrund der Seltenheit der Technomancer gehören sie nicht wie der Spieler zum höheren Stand, sie sind nämlich die Elite-Einheiten des Militärs und werden nur für äußerst riskante und/oder geheime Missionen eingesetzt. Zusätzlich hat sich die sehr verschlossene Gruppe der Technomancer es zur Aufgabe gemacht alle Informationen und Relike die noch von der Erde erhalten sind zu sammeln und zu wahren egal was es kostet. Dies gestaltet sich jedoch alles andere als einfach da die erhöhte Sonnenstrahlung auf dem Mars sowohl die Menschen als auch Schriftstücke und Relikte zu verzehren vermag und da die Technomancer ein Geheimnis hüten das ihre Existenz gefärden würde, sollte es an die Öffentlichkeit dringen.
Die Zivilisation auf dem Mars ist gespalten in sechs verschiedene Fraktionen, welche alle eigene Ansichten verfolgen und sich in Sachen Politik, Religion und Technik voneinander unterscheiden. Das Verhalten des Spielers wird sich merklich auf die Fraktionen auswirken, denn so glauben manche z.B. an den Frieden und andere an die Notwendigkeit des Tötens und so wird ein Spieler der z.B. jeden Gegner zur Strecke bringt von letzteren respektiert werden, aber von ersteren verhasst sein. Um das Ganze noch komplexer zu machen ist der Spieler selbst in der Lage bis zu fünf Gefährten zu rekrutieren, von welchen jeweils zwei dazu imstande sind den Spieler auf eine Mission zu begleiten. Jeder der Gefährten hat nun wiederum seine eigenen politischen und religiösen Ansichten und wird mit diesen auf den Spieler und die anderen vier Gefährten einwirken.
Nun sind dies natürlich immernoch nicht alle Einflüsse denen unser Charakter ausgesetzt ist und es kommt noch die vom Spieler durchgeführte Gestaltung hinzu. Man wird nämlich in der Lage sein seine Ausrüstung wie Waffen und Rüstung durch gesammelte Materialien aufzuwerten und zu verändern und so Stück für Stück besser und stärker werden. Auch gilt dies für Kämpfe, dem Spieler sind in The Technomancer kaum Grenzen gesetzt und so lassen sich die verschiedenen Waffen miteinander kombinieren und in Waffensets speichern, welche man auch während des Kampfes zu wechseln vermag. Zur Auswahl stehen hier einhändige Waffen wie Dolche, Schwerter und Streitkolben als auch Stäbe und Schilde. Diese lassen sich nun zusätzlich mit der sog. Technomancy verknüpfen. Dies ist eine Art Magie welche wie der Name bereits verrät von Technomancern ausgehend ist und den Spieler z.B. elektrische Entladungen über die geführte Waffe durchführen lässt.
Den letzten Schliff für die Charakteroptimierung gibt nun der Skill-Tree, welcher eine für Rollenspiele überdurchschnittliche Größe haben soll und einiges an aktiven wie passiven Fähigkeiten beherbergt. Da Politik nun eine sehr wichtige Rolle in der Welt der Technomancer spielt sind natürlich auch soziale Fähigkeiten mit von der Partie und man wird in der Lage sein sich mit den richtigen Fähigkeiten aus einem Konflikt herauszureden oder einen Kompromiss zu finden um eine gewaltsame Auseinandersetzung zu verhindern. Bei Menschen gestaltet sich dies wohl auch leichter als bei manch anderen Gegnern oder potenziellen Gegnern, denn die Sonnenstrahlung lässt einen Teil des Lebens auf dem Mars mutieren und mit diesen Mutanten gestaltet sich die Kommunikation als äußerst schwierig, und das obwohl die Technomancer eigentlich eine gewisse Verbindung zu den Mutanten haben sollten, mehr verraten wird jedoch nicht.
Im Frühjahr 2016 sollen wir nun erfahren ob wir als Technomancer taugen oder ob uns die Dürre des Mars verschlingen wird, und ob wir in der Lage sein werden den Bestechungs- oder Meuchelversuchen der KGB ähnlichen Geheimorganisation widerstehen können, die alles daran setzt die Geheimnisse der Technomancer aufzudecken.
