Es war einmal ein kleines unscheinbares Königreich. Unberührte Natur… Nur ein paar kleine Wohnhäuser standen zierlich im Wald. So sollte das nicht lange bleiben, denn die Siedler sind da und setzen alles dran, ein blühendes Königreich zu errichten.
Insgesamt sind über 70 verschiedene Gebäudetypen geplant. Die sind bedeutend für die Produktion, den Handel oder das Militär. Verschiedene Artefakte können eingesetzt werden, um die Produktion unserer Stätten zu verbessern.
Das Gelände ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Bevor wir es freischalten, zeigt uns eine kurze Übersicht, wie viele Rohstoffe dort abgebaut werden können. Klar am Anfang steht uns noch nicht soviel Land zur Verfügung, nach und nach werden wir aber größer und größer. Wenn wir neues Areal freigeschaltet haben, heißt das zum einen, wir haben mehr Platz, zum anderen gibt es dann auch den einen oder anderen neuen Zugang zu Höhlen oder Wäldern.
gc2014: Die Sielder Anteria
Aber es dreht sich nicht alles nur ums Besiedeln. Wir können selbst wählen wie viel Zeit und Ressourcen wir in die jeweilige Richtung investieren wollen. Bauen wir ein mächtiges Heer und ziehen andauernd in den Krieg oder entscheiden wir uns für eine pazifistische Alternative? Zwar können wir wählen, aber beide Seiten spielen dabei eine bedeutende Rolle. Machen wir uns auf den Weg in die Schlacht, so beginnt das Abenteuer. Mit unseren Helden, – 18 verschiedene gibt es, pro Expedition dürfen höchstens vier ausreiten, – verlassen wir die Aufbaustrategie-Spielmechanik und wechseln in die Echtzeitstrategie mit den RPG-Elementen. Stirbt ein Held, ist das nicht ganz so tragisch, er wird wieder belebt, werden allerdings alle eliminiert, so ist unser Ausflug vorbei, alles andere übrigens auch.
Es gibt etwa 150 unterschiedliche feindliche Kreaturen. Die besitzen wiederum verschiedene Fertigkeiten und Kampfeigenschaften. Aber auch wir können uns vielseitig ausbilden. Es gibt 200 Möglichkeiten, die wir im Skillsystem freischalten können, dazu sammeln wir Erfahrungspunkte. Zudem gibt es 1500 Artefakte, die auch noch etwas zum Spielgeschehen beitragen.
Dann noch ein paar Worte zum Interface. Das wurde an komplette Produktionen angepasst. Wir stellen Verknüpfungen zwischen verschiedenen Betrieben her und sehen so viel besser die komplexen Zusammenhänge der laufenden Produktionen.
Wem die sechs Kapitel im Story-Modus nicht ausreichen, der kann sich freuen. Endlich können wir Die Siedler auch online Spielen und das im Koop-Modus. Mit bis zu vier Spielern können wir das Land besiedeln. Wer sich nicht gleich online spielen zutraut, kann im Trainings-System vorab noch etwas üben.
Da heute die Social-Elemente meist allgegenwärtig und auch gar nicht mehr weg zudenken sind, – Ubisoft hat mit Die Siedler Online ja bereits Erfahrungen gesammelt, – können wir in Anteria ebenfalls unsere Freunde besuchen. Allerdings, und das ist auch gut so, können wir deren Städte nicht zerstören. Wieso das gut ist? Weil sonst auch unsere mühsam erbaute Stadt auf der Schussliste stehen würde.
Macht Platz, die Siedler kommen und kolonisieren unsere PCs ab dem 16. September. Wir freuen uns auf diesen interessanten Mix aus Aufbau- und Echtzeitstrategie, plus RPG-Spielelemente.
