Bus-Simulator 16

Wir treffen Ben, der uns erst einmal in die Welt der Busfahrer einführt. Er freut sich, dass wir das Busunternehmen gekauft haben, so kann er endlich in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen. Er zeigt uns sein Baby, einen Bus. Erstmal damit vertraut machen, Schlüssel umgedreht, Licht an, noch kurz irgendwo davor gefahren und schon geht es los. Zum Glück ist Ben, so sagt er ständig, gut versichert.

Der Bürgermeister unterstützt Firmen die sich der öffentlichen Verkehrsmittel Situation annehmen und dabei deren Anforderungen einhält. Als Belohnung springt dann schon mal hier und da ein neuer Bus heraus. Auf was warten wir noch….
Und schon sind wir auch auf der Straße inmitten unserer ersten Mission. Innerhalb des Tutorials erlernen wir die grundlegenden Steuerungselemente und
Features. An der ersten Haltestelle brauchen wir uns nur auf das vorsichtige Heranfahren, Türen öffnen und freundlich gucken konzentrieren. Bei der nächsten müssen wir die Rampe ausfahren, damit ein Rollstuhlfahrer einsteigen kann. Danach klemmt die Tür. Und danach müssen wir auch noch Fahrscheine verkaufen. Ein Busfahrer hat es schon nicht leicht.

Nicht jeder Tag ist gleich. Die Verkehrssituationen können sich jeden Tag ändern. Neben Staus, Demonstrationen oder Baustellen, müssen wir auch auf heranschnellende Polizei- oder Rettungswagen achten.
Zudem müssen wir während der Fahrt nicht nur auf den Straßenverkehr achten, sondern es gibt auch fest installierte Blitzer vor denen wir uns in Acht nehmen müssen. Werden wir geblitzt oder überfahren wir eine rote Ampel wird es teuer. Wir kriegen sofort einen Strafzettel, der uns von den Einnahmen neben Unfallkosten, Buswartung und anderen Unkosten abgezogen wird. Fahren wir unvorsichtig durch den Tag, kommt es zu vielen Unfällen, die rasch sehr teuer werden. Am Anfang war das Ganze eher ein Minusgeschäft, aber nachdem wir uns allmählich an die Steuerung gewöhnt haben, fahren wir die ersten schwarzen Zahlen ein.

Bus-Simulator16

Wenn unsere Firma wächst können wir auch eigene Fahrer einstellen, so können wir uns um das organisatorische kümmern und das Geschäft läuft trotzdem nebenbei weiter. Eine Strecke muss allerdings erst einmal selber befahren werden bevor wir unsere Handlanger losschicken können.
Danach weißen wir den angestellten Fahrer oder Fahrerin der Strecke zu, ansonsten können wir keine Einnahmen einfahren, im wahrsten Sinn des Wortes.

Damit wir nicht nur stupide durch die Gegend fahren, gibt es noch ein paar Features, die Abwechslung bieten. Ein nettes Feature ist beispielsweise der Fahrkartenverkauf. Wenn die Fahrgäste einsteigen haben die manchmal bereits eine Fahrkarte, bzw. kaufen die automatisch, andere kommen aber zu uns. Die können zwischen Einzelfahrt, Tages und Wochenkarte wählen. Außerdem gibt es neben den normalen Fahrkarten welche für Schüler und Senioren. Die Fahrgäste sagen uns, welche Fahrkarten Sie kaufen wollen. Wir wählen und drucken die passenden aus, danach erhalten wir Geld und wir müssen per Hand das Wechselgeld zurückgeben. Geben wir zu viel, freut sich der Fahrgast und wir schreiben rote Zahlen.

Neben den eigens und die durch die Angestellten befahrenen Strecken können wir Kohle einnehmen indem wir unsere Busse mit Werbung bekleben. Das kostet zwar erst einmal Geld aber das ist schnell wieder reingeholt.

Den ganzen Tag die Kritik der Gäste und den Zeitdruck, den wir haben, machen das Ganze auch nicht leichter. Die beschweren sich nämlich auch schon bei einer Minute Verspätung. Ab und zu gibt es aber auch interessante Gespräche die während der Fahrt durch die Passagierkabine zu hören ist. Beispielweise werden sich Spieltipps ausgetauscht: „Ich gehe in den Spielladen kannst du mir was empfehlen? Bus-Simulator 16? Okay, ich werde es ausprobieren.“

Pro:
• Fahrtkartenverkauf
• verschiedene Verkehrssituationen
• penibel auf den Fahrverkehr schauen
• originalgetreue Busse

Con:
• Navi lässt sich offensichtlich nicht drehen