Wir setzen mal wieder unseren Denkerhelm auf, denn es ist Knobelzeit angesagt. Freundlich wie wir eben sind, leiten wir eine kleine Kugel durch einen gefährlichen Hindernis Parkour. Warum? Weil wir wissen wie.
  • Publ.: rokapublish
  • Dev.: Sunlight Games
  • Release: 06.11.15
  • Genre: Rätsel

Crazy Robot – One Hundred Ways

Wir setzen mal wieder unseren Denkerhelm auf, denn es ist Knobelzeit angesagt. Freundlich wie wir eben sind, leiten wir eine kleine Kugel durch einen gefährlichen Hindernis Parkour. Warum? Weil wir wissen wie.

Denise

Einen Grund für dieses Handeln gibt es demnach nicht, wir agieren einfach wie von uns verlangt wird. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass das Spiel keine große Geschichte bereithält. Aber diese braucht es auch nicht, denn sie würde wahrscheinlich eh nur ablenken. Eventuell stehen wir aber auch unter dem Bann des Roboters, welcher uns immer und immer wieder vor scheinbar unlösbare Aufgaben stellt. Sind wir etwa eine Art Versuchskaninchen?
Mal schafft er es sich gepflegt auszudrücken und uns sogar noch einen Tipp mit auf den Weg zu geben. Mal bekommen wir aber nur kryptische Zeichen zu lesen. So ganz intakt sind seine Schaltkreise scheinbar auch nicht mehr.

Durch die ersten zehn Level, die als Tutorial dienen, hat er uns dennoch erfolgreich durchgeboxt. So haben wir nicht nur die Steuerung erklärt bekommen, sondern durften auch sämtliche Hilfsmittel wie Sprungfedern, Beschleunigungsstreifen und Schalter einmal ausprobieren. Spätestens ab Level elf sind wir dann aber auf uns alleine gestellt. Das Ziel stellt immer, wie beim Golf, ein Loch mit Fähnchen darin dar und unsere Kugel muss in selbiges befördert werden. Wie wir das schaffen ist uns eigentlich freigestellt, allerdings sind wir auf die Hilfsmittel im Inventar angewiesen.
Ein Sprungschanze hier, ein Beschleunigungsfeld da und dann lassen wir die Murmel einfach mal losrollen und schauen was passiert. Die Physikeigenschaften sind dabei leider ein wenig unvorhersehbar und von Moment zu Moment verschieden. „Is it a Bug or a Feature“? Wir wissen es nicht, aber das Level haben wir trotz der Willkür bezwungen, wie das Video zeigt.

Doch auch beim Platzieren der Hilfsmittel bzw. beim umsetzen, gibt es so seine Probleme. Für alle Aktionen im Spiel benötigt man nur die Maus. Durch einen Klick auf ‚Spielen‘ beginnt die Kugel loszurollen und die Gegenstände aus dem Inventar werden per Drag & Drop an Ort und Stelle geschoben. Mit einem Rechtsklick können wir dann noch die Richtung des Objekts anpassen und das war es auch schon. Hin und wieder kam es nun jedoch vor, dass ich ein platziertes Objekt nicht mehr greifen konnte. Klickt man es an, so erscheinen zwei Felder, eines zum verschieben und eines zum löschen. Teilweise konnte ich nun wie verrückt auf dem Objekt umher klicken ohne das die eben genannten Felder erschienen. Da half nur ein Neustart des Levels, was selten eine schöne Option ist.

Crazy Robot - One Hundred Ways

Auch gibt es leider keine Hilfestellung, sollte man in einem Level einmal nicht wissen wie man die Kugel ins Loch bekommt. Zugegeben, Tipps oder ähnliches zählen in Knobelspielen eher zur Seltenheit. Allerdings habe ich Aufgrund der Grafik und des Androiden eher das Gefühl, dass das Spiel für Kinder gemacht ist. Daher wären ein paar Tipps nicht schlecht gewesen um das Aufkommen von Frust zu vermeiden.

Für die Knobler unter euch, die zudem über eine endlose Ausdauer verfügen, warten jedoch insgesamt 90 Level. Wer sich für ein kleines Geld das Hirn zermartern möchte, ist hier bestens bedient. Der Schwierigkeitsgrad steigt stetig an und die Level werden nicht einfach nur größer, stattdessen wird mit den unterschiedlichsten Hindernissen gespielt.

    Pro:
  • viele Level
  • ausführliches Tutorial
  • stetige Lernkurve
    Con:
  • Physikeigenschaften
  • Objekte sind buggy
  • keine Hilfestellung

Fazit:

Der Crazy Robot zeigt uns in 100 Levels wie wir eine Kugel auf möglichst umständliche Weise in ein Loch befördern können. Dies mag langweilig klingen, macht jedoch eine Menge Spaß und lässt die grauen Zellen ganz schön arbeiten. Wenn wir jedoch nicht weiterkommen, kann schnell Frust aufkommen und die etwas willkürlichen Physikeigenschaften und Objekte tragen noch dazu bei.
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