Das Schwarze Auge: Skilltree Saga

Dann können wir uns auch gleich eine Rasse aussuchen. Spielen wir als Mensch, haben wir den Bonus Körperkraft, der Elf ist besonders klug und der Zwerg ist klein hat dafür aber eine gute körperliche Verfassung. Ein Lehrmeister erzählt die Geschichte. Auf der Suche nach der Tochter geraten wir in einen Hinterhalt und erlernen so vom Lehrmeister die Kampftechnik. Erstmal kriegen wir ordentlich die Mappe voll, aber ein Göttertrank bringt uns ins Leben zurück. Zum Glück hat der Lehrmeister gerade ein paar Minuten Zeit. Wir werden zu seinem Schüler und so zeigt er uns wie der Hase läuft.

Um uns auch mit den richtigen Mitteln in den Kampf zu stürzen, können wir uns auf den Kampf vorbereiten. Wir haben dazu eine Übersicht unseres Heldens. An Kopf, Armen, Beine und noch anderen Positionen können wir Gegenstände anbringen, die unsere Eigenschaften verändern. Das sind u.a. die gängigen Werte: Kraft, Rüstung, Resistenz und Waffenschaden. Der Lehrmeister weiht uns in die geheimen Techniken der Elementarritter ein, gute Vorbereitung auf den Kampf.

Das Herzstück des Spiels ist, wie der Name bereits erahnen lässt, der Skilltree. Wie gewohnt schalten wir mit gewonnenen Abenteuerpunkten Fähigkeiten frei und werten diese auf. Insgesamt sechs Fertigkeiten können wir anlegen, das heißt aber nicht dass wir die durcheinander anwenden können. Wir haben eine Reihenfolge aus sechs Fähigkeiten vorgegeben. Wir selbst können wählen welchen Ast wir nach und nach freischalten, also quasi in welche Richtung wir uns vorrangig entwickeln wollen.

Nachdem wir ausgelernt haben machen wir uns auf die Reise. Die freigeschalteten Fähigkeiten setzen wir dann im Kampf ein. Wir kämpfen nicht direkt, sondern ordnen die Angriffe aus dem Fertigkeitenbaum, in sechs Kampfslots. Wenn dann ein Fight beginnt, können wir nicht direkt eingreifen, sondern die einzelnen Slots werden abgearbeitet. Das kann mit der Zeit einschläfernd werden.

DSA Skilltree Saga

Und schon werden aus individuellen Kämpfen eine Reihe ermüdender Mausklicks. Wir klicken „kämpfen“ und schauen zu was passiert. Wenn wir gewinnen „nehmen“ wir das Loot. Dann drücken wir wieder „kämpfen“. „Kämpfen“, „nehmen“, „kämpfen“, „nehmen“. Wir können zwischendurch, wenn nötig, unsere Strategie anpassen, oder wir „kämpfen“ und „nehmen“ und „kämpfen“ und „nehmen“. Dabei dürfen wir natürlich nicht vergessen, dass es sich bei Das Schwarze Auge. Skilltree Saga um ein Casual RPG handelt. Wir dürfen das nicht so engstirnig mit einem „vollwertigem“ RPG vergleichen. Für zwei zwei Runden zwischendurch reicht es allemal hin.

Allerdings gibt es pro Level mehrere Ebenen die in größeren Zügen durchgespielt werden müssen. Wenn wir nämlich zwischendurch den „Rückzug“ antreten, beginnen wir wieder von vorn.

In den Kämpfen erhalten wir Items, die wir anlegen können. Wenn wir allerdings sterben, verlieren wir die die wir bisher in dieser Kampfeinheit gesammelt haben, aber nicht die die wir bereits mit im Quartier hatten. Erhalten wir im Kampf quasi einen Gegenstand und sterben irgendwann danach, verlieren wir ihn wieder. Erhalten wir ein Item und gehen auf „Rückzug“, werden alle Gegenstände gesichert und können uns nicht mehr weggenommen werden. Man könnte denken, einfach zwischendurch immer mal auf Rückzug gehen wäre clever, was die Items angeht stimmt das ja auch, aber wie gesagt dann müssen wir auch wieder von der ersten Ebene dieses Levels beginnen.

Innerhalb der Levels tauchen immer mal Händler auf, bei den du ordentlich einkaufen bzw. verkaufen kannst. Manche Gegner lassen Diamanten fallen, diese können wir beim Händler gegen wertvolle Tränke eintauschen. Dort gibt es auch wie in RPGs üblich Waffen und Rüstungsgegenstände mit verschiedenen Attributswerten.

Brauchen wir noch Diamanten, können wir die auch kaufen. Wir können Geld zu Diamanten machen und umgekehrt. Geld kriegen wir übrigens nach den Kämpfen, genau so wie die Items. Zwischendurch finden wir Schatzmeister, die uns ebenfalls mit nützlichen Gegenständen versorgen.

Kennt ihr noch die Knuddels aus Holy the Avatar? Die Viecher scheinen sich verkauft zu haben und sind jetzt auch mit am Start.

Pro:
• schneller EInstieg
• unkomplizierte Bedienung
• inklusive Soundtrack

Con:
• auf Dauer eintönig