Brettspiele werden immer mehr digitalisiert und nun ist auch Table Top-Genre an der Reihe, denn WhiteMoon Dreams hat per Kickstarter-Finanzierung und Steam Early Access WARMACHINE: Tactics ins Leben gerufen.
  • Publ.: PrivateerPressInteractive
  • Dev.: WhiteMoon Dreams
  • Release: 20.11.14
  • Genre: Strategie

WARMACHINE: Tactics

Brettspiele werden immer mehr digitalisiert und nun ist auch Table Top-Genre an der Reihe, denn WhiteMoon Dreams hat per Kickstarter-Finanzierung und Steam Early Access WARMACHINE: Tactics ins Leben gerufen.

Mirco

Das rundenbasierte Strategiespiel setzt auf eine Art Steampunk Setting, in dem Magie mit Hinterladern und Mechs einhergeht.

Das Gameplay ist zwar komplex, jedoch leicht erklärt. Jeder Spieler hat ein eigenes Set an Einheiten und kann mit jeder pro Runde agieren. Jede Einheit ist in der Lage eine bestimmte Entfernung zurückzulegen und eine weitere Aktion auszuführen, dazu zählen Angriffe oder Fähigkeiten wie Heilungen oder Rauchbomben. Hat eine Einheit bereits angegriffen,ist sie nicht länger in der Lage sich zu bewegen (Ausnahmen bilden spezielle Fähigkeiten).

Das Spiel umfasst eine 20 Missionen lange Kampange von denen einige für mehrere Stunden beschäftigen. Es gibt einen Modus für freie Spiele und einen Mehspielermodus. Um den Mehrspielermodus ordentlich zu gestalten gibt es einen Editor, in welchem die Spieler in der Lage sind sich ihre Einheiten zurechtzulegen und hierbei ist die Auswahl nicht gerade gering. Außerdem sollte bei vier Fraktionen mit unterschiedlichen Einheiten für jeden etwas dabei sein.

Die vier Fraktionen unterteilen sich indes in folgende Gruppen. Zum einen gibt es die Cyngar, welche in einem Dreifrontenkrieg versuchen ihr Heimatland zu verteidigen und das mit allen Mitteln, denn sie verfügen über eine Armee aus Elitesoldaten zu denen r z.B. die Storm Knights zählen, welche mit elektrisch geladenen Waffen ihre Gegner niederstrecken. Die zweite Fraktion sind sind im Prinzip die Verkörperung der Sowjetunion. Sie kommen aus dem vereisten Land, haben eine Art König und von ihnen gibt es, ähnlich wie im realen Beispiel, extrem viele.

Als wäre Krieg noch nicht schlimm genug, bringt das Protectorate of Menoth auch noch Religion ins Spiel. Die fanatistische Gruppierung aus radikal Gläubigen bringen Tod und Zerstörung über all jene, die sich ihrem Kreuzzug in den Weg stellen. Und um dem Ganzen aber noch die Krone aufzusetzen, kommt zu dem Kreuzzug und dem Krieg um Ländereien und Rohstoffe auch noch eine weitere Fraktion hinzu die gleich einmal versucht alles Leben auszulöschen. Die sogenannten Cryx sind eine Armee aus Untoten und Nekromanten und wie eine Krankheit oder eine Naturgewalt vernichten sie alles was in ihre Reichweite gelangt und hinterlassen nur Pestilenz und Leiden.

WARMACHINE: Tactics

Das WARMACHINE: Tactics Universum bedient sich zudem einer recht eigenen Form der Magie. Es gibt sogenannte Warcaster, welche in der Lage sind Warjacks zu steuern. Diese sind mächtige Einheiten die zwar nur recht begrenzt mobil sind, jedoch großen Schaden anrichten und auch einstecken können.

Alle Angriffe haben ausgehend von Angriffswert des Angreifers und Verteidigungswert des Angegriffenen eine bestimmte Chance zu treffen oder zu verfehlen. Dies macht das Positionieren von Einheiten zu einem überaus wichtigen Spielelement da z.B. ein Hinterhalt nicht garantiert funktioniert. Jedoch ist WARMACHINE: Tactics nicht nur etwas für Strategiespielveteranen, denn durch ein einsteigerfreundliches Tutorial und die Einführung in komplexere Situationen durch die Kampagne, ist es ein leichtes für Neulinge in das Franchise herein zu finden. Trotzdem bietet WARMACHINE: Tactics genug Komplexität um gerade im Mehrspielerbereich Kennern eine Umgebung zur strategischen Entfaltung zu bieten.

    Pro:
  • Einheitenvielfalt
  • leichtes Einfinden
  • ansprechende Gestaltung
    Con:

Fazit:

Zusammen mit einer gelungenen Grafik und schönen Animationen fühlt sich WARMACHINE: Tactics genau so an wie man sich ein digitales Table Top Spiel vorstellt. Das Setting mag zwar nicht für jeden etwas sein, doch wer damit etwas anfangen kann, der sollte einen Blick in das Spiel wagen.
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