Worms W.M.D

Wir beginnen und erstellen uns ein individuelles Team. Wer sofort loslegen will kann sich auch eine vordefinierte Gruppe wählen und direkt starten. Wir machen uns aber die Mühe und konfigurieren unser Wurm Team „Casual Maniacs“ nach eigenem Gusto. Nachdem jeder Wurm den Namen eines Teammitgliedes erhalten hat, geht um das Optische. Welche Kleidung passt am besten zu uns. Es gibt zig Verkleidungen aus denen wir wählen können, darunter Accessoires aus bekannten Spielen wie Payday 2, The Escapist, Goat Simulator, oder Team Fortress. Ein eigener Siegestanz und für den schlimmsten Fall ein individueller Grabstein darf nicht fehlen. Außerdem dürfen wir uns dieses Mal auch eine eigene Teamhymne aussuchen. Mit einem Pömpel auf den Kopf stürzen wir uns in den Kampf.

Wer sich mit der Worms-Reihe auskennt, sollte eigentlich beim Einstieg ins Spiel keine Probleme haben. Wir haben uns dennoch das Tutorial angeschaut und sogar Neues dazugelernt. Die Einführung ist in Miniaufgaben geteilt. Je schneller wir ein Level abschließen, desto besser ist danach unsere Wertung. Als Belohnung gibt es dann noch ein paar Erfahrungspunkte die hin und wieder neuen Stuff für unsere Würmer freischaltet.

Nach der Einführung beginnen wir mit unserer ersten Kampagnen Mission. insgesamt 30 gibt es davon. Als Hauptziel müssen wir meistens das gegnerische Team platt machen und in den Boden zurückbringen wo die Würmer herkommen. Damit das Ganze etwas strategischer abläuft und spannender wird, haben wir noch in jedem Level drei optionale Ziele, die zu mindestens zu Beginn einfach zu meistern sind.

Neben der Kampagne gibt es noch zehn verschiedene Herausforderungen, die es in sich haben. Die schalten wir während der Kampagne frei indem wir verschiedene Plakate einsammeln. Schonmal nur mit einem Jetpack einen Gegner besiegt?

Worms W.D.M

Prinzipiell spielt sich Worms W.M.D wie auch die vorherigen Teile. Eine bunte Welt voller Gefahren, Hindernisse und jeder Menge Würmer die wir killen wollen. Nicht weil wir gerne Tiere quälen, nein weil die kleinen Würmer uns ebenso an die Gurgel gehen. Was dieser Teil anders macht, verraten wir gleich. Erst einmal sagen wir wor(u)m es eigentlich geht. In Worms stehen sich zwei gegnerische Teams bestehend aus lustigen Würmern sinnbildlich gegenüber. In einer abstrusen Welt werden die einzelnen Team-Mitglieder erst mal per Zufall platziert. Nun sind die Teams immer abwechselnd an der Reihe und wählen aus einer möglichst breiten Palette an Waffen und Hilfsmitteln das Passende aus. Das Hauptziel, Gegner eliminieren und das eigene Team so gut wie möglich in Deckung zu halten. Vorsicht, hinter dir, die alte Oma mit Krückstock! Die hat es faustdick hinter den Ohren.

In Worms W.M.D gesellen sich gleich drei neue Elemente hinzu. Zum einen können wir in Gebäude gehen und uns dort bekämpfen und verstecken, zum anderen können wir in Panzer oder Helikopter steigen, an stationären Waffen kämpfen und riesige Mechs steuern. Wenn wir ein Gebäude betreten sehen wir das Innere. Die Würmer die draußen stehen, können die Würmer im Haus nicht entdecken oder direkt angreifen. Die dritte Erneuerung dreht sich um unsere Waffen. Wir können nämlich die Standardwaffen um eine oder zwei Stufen auftunen. Dazu brauchen wir Komponente die wir entweder in der Umgebung in Kisten finden oder wir zerlegen vorhandene Waffen in ihre Bestandteile.

Worms W.M.D unterstützt die Verwendung des Steam-Controller, allerdings ist die Einstellung der Tasten irgendwie anstrengend und hätten unsere Würmer Haare, würden die sie sich ausreisen. So viele Funktionen die zugewiesen werden sollen, aber so wenige Knöpfe die dafür zur Verfügung stehen. In der Grundeinstellung schießen und springen wir auf einer Taste. Habt ihr schon mal einen Panzer schießend durch die Welt hüpfen gesehen? Zum einen ist das Ganze ziemlich witzig aber auf der anderen Seite total unpraktikabel.

Neben den bekannten tödlichen Waffen wie dem Betonesel, dem Superschaf oder der alten Dame gibt es auch Neue. Ein komischer Handyakku – kommt euch das irgendwie bekannt vor ? – der reihenweise die Gegner unter Strom setzt oder der OMG-Angriff der übrigens auch zum OMG-LOL-Angriff aufgepimt werden kann. Auf die braune Couch können wir uns dieses mal nicht fletzen, aber es sind viele Klassiker an Waffen dabei, sodass wir locker über dieses Fauxpas hinwegsehen können.

Pro:
• neue Waffen
• Gebäude zum Verstecken
• Fahrzeuge
• Waffen tunen
• Herausforderungen

Con:
• wobei alle benötigten Tasten auf dem Steam-Controller zu konfigurieren schon die erste Herausforderung darstellt