gamescom 2016: Outreach

Das Weltraum Abenteuer Outreach erinnerte bei der Vorstellung an einen spielerischen Mix aus den Hollywood Blockbustern „Der Marsianer“, „Gravity“ und „Interstellar“. Das Spiel vereint die Einsamkeit eines Mark Watneys mit beeindruckender Weltall-Grafik und einer leicht konspirativen Story. Das britische Indie-Studio Pixel Spill Games zeichnet sich verantwortlich für die Umsetzung und hat dafür zuvor eine Menge Recherche betrieben. Um sowohl Anzüge, als auch Raumschiff und Interieur möglichst detailgetreu aussehen zu lassen, wurden Bücher und Fotos von früh bis Abends studiert.

Herausgekommen ist eine alte russische Raumstation in der Zeit um 1986, die von mindestens zwei Kosmonauten bewohnt, in der niedrigen Erdumlaufbahn herum schwebt. Der Prolog spielt sechs Monate vor den Geschehnissen, die die Spieler durchleben.
Während sich die weibliche Kosmonautin, Nika M., außen an der Basis auf der Suche nach einem Werkzeug lang hangelt, kann man ihre Anstrengung förmlich spüren. Auch hier wurden Bewegungen und Interaktionen authentisch nachempfunden. Vor dreißig Jahren waren die Anzüge mitunter noch etwas schwerer und auch Antriebsdüsen gab es damals noch nicht. Aus diesem Grund muss jeder Schritt und Sprung gut überlegt sein, denn schafft man es nicht sich irgendwo festzuhalten, so ist man zum Tode verurteilt.

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Allzu viel wurde über die Geschichte noch nicht verraten. Nur so viel, es spielt zur Zeit des kalten Krieges und einen gewissen Zeitraum nach der Intro Sequenz. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle eines Detektivs der herausfinden muss, was mit der ursprünglichen Crew geschehen ist. Kurz vor der Abblende hört man noch, wie beim andocken einer Sonde etwas nicht nach Plan verläuft.

Das Spiel wird nicht als VR-Titel umgesetzt aus dem einfachen Grund, dass es Spielern Übelkeit und Unbehagen bereitet hat. Doch die Entwickler sind nicht traurig über diesen Umstand, sondern trotzdem stolz. Denn sie haben ein Spiel geschaffen, das es schafft das Leben im Weltall sehr gut zu simulieren. Man bedenke, Astronauten absolvieren eine monatelange Ausbildung um den Kräften und Herausforderungen des Alls stand zu halten.

Wer endlich mal einen Titel spielen möchte, der nicht von Logikfehlern übersät ist, dem sei Outreach wärmstens empfohlen. Aber auch Hobbydetektive und Verschwörungstheoretiker kommen in diesem Titel sicher auf ihre Kosten.

Der Release ist noch etwas wage mit Q2 2017 auf Steam für PC und Mac angegeben.

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