BAJA: Edge of Control HD

Rein in die Karre, Motor an und los. Wir können in BAJA direkt ins Einzelrennen starten oder uns in die Karriere stürzen. Außerdem gibt es freies Fahren, bei dem wir so weit herumcruisen können wir wie wollen. Erstmal sind wir aber erpicht darauf, in den Ligen zu zeigen was wir können. In den unterschiedlichen Klassen gibt es verschiedenartige Events. Meistens düsen wir in Rundenrennen durch den Dreck oder zeigen in Langstreckenrennen wo der Hammer hängt.

Ziel der Rennen in BAJA ist es zum einen natürlich neben Ruhm und Ehre Erfahrungspunkte zum sammeln, zum anderen brauchen wir Geld, um unsere Fahrzeuge stetig zu verbessern, denn die Konkurrenz schläft nicht. Während wir anfangs eine langsame Kiste besteigen, so können wir am Ende Prachtmaschinen mit bis zu 800 PS durch die Prärie steuern. Der Weg bis dahin ist allerdings lang. Aber in Rennspielen ist ja bekanntlich der Weg das Ziel.

Bis dahin heißt es gewinnen und Geld verdienen. Kohle bekommen wir, wenn wir entweder einen der ersten drei Plätze in einer Liga belegen oder vom Sponsoring der verschiedenen Firmen Gebrauch machen. Das bedeutet zum einen, wir versehen unsere Karre wie eine Litfaßsäule mit Werbung, allerdings gilt der Deal auch nur, wenn die bunten Logos auch noch nach dem Rennen sichtbar und vorhanden sind. Einem Sponsor nützt es eben nichts wenn seine Werbung riesengroß auf unserer Motorhaube steht, die aber in der ersten Runde abgerissen wird und in den Weiten des Wüstensandes verschwindet.

Für jede Fahrt erhalten wir Erfahrungspunkte. Wenn wir einmal nicht gleich eine der drei Gewinnerpositionen erreichen konnten ist das kein Weltuntergang, wir erhalten auch XPs wenn wir die Strecke nochmal bzw. besser abschließen. Konnten wir allerdings bereits den ersten Platz erringen, so können wir in diesem Rennen keine weiteren Erfahrungspunkt erhalten. Dadurch wird verhindert, dass wir ein Rennen zig mal fahren und uns aufleveln. Die verscheidenden Rennen setzen nämlich eine Mindestzahl an XPs voraus.

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Das Fahrverhalten der Kisten in BAJA ist recht gut. Wir sliden um die Ecke und haben auch auf dem trockenen Sand guten Halt. So macht fahren Spaß. Sollten wir einmal zu großzügig abkürzen so nimmt uns das Spiel das übel und setzt unser Fahrzeug zurück. Allerdings nur ein kleines Stückchen, also verkraftbar. Im Großen und Ganzen können wir die Strecke aber großzügig ausnutzen.

Sollte unser Vehikel mal durch einen Crash oder beispielsweise Überhitzung nicht mehr das fitteste sein, so können wir es auch in die Reparatur bringen. Während der Rundenrennen gibt es in BAJA Boxen in die wir hineinfahren können, bei Langstreckenrennen fliegen Reparaturhelikopter über uns. Einfach kurz anhalten und der Schaden ist behoben, wie praktisch. Dadurch geht uns zwar etwas Zeit verloren aber mit einem tip top Fahrzeug lässt es sich ohnehin besser und schneller fahren als in einer zerlegten Klapperkiste.

Apropos. Damit wir nicht nur die Schlusslichter der anderen sehen ist es natürlich erforderlich etwas Kohle in unseren Boliden hinein zu stecken. Die Fahrzeuge die uns zu Beginn für die verschiedenen Klassen zur Verfügung stehen haben zwar andere Designs, die Werte bleiben allerdings gleich. Mit Hilfe des entsprechenden Kleingeldes können wir unzählige Teile verbessern. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, die Karren zu tunen. Mittels Schieberegler lässt sich dabei noch einiges machen, vorausgesetzt man weiß auch was man da macht.

Die mehr als 100 Strecken in BAJA sind kurz, abwechslungsreich und mit allerhand Hinguckern ausgestattet. Die Landschaften laden zum Entdecken ein. Schöne Licht und Schattenverhältnisse tragen ebenso dazu bei. Zwar haben wir während der Rennen etwas besseres zu tun, als die Landschaft auszukundschaften, aber trotzdem erspähen wir immer wieder kleine Details, die das Fahren in BAJA authentischer gestalten. Fliegende Vögel, Hasen die über die Straße hoppeln, Strohballen die durch die Prärie rollern… . Ich find’s toll.

Neben der Karriere gibt es noch Einzelrennen. Wenn wir uns mit anderen Spielern duellieren wollen, gibt es zum einen das einfache Rennen und das Ranglisten-Spiel. Jede Menge Einstellungen lassen sich konfigurieren. Beispielsweise gibt es verschiedene Physikkonfigurationen. Bei der Arcade-Physik ist die Steuerung einfacher, während bei Simulation das Fahrverhalten etwas realistischer wird. Jede Bodenwelle werden wir zu spüren erfahren.
Lokal können wir mit drei Freunden im Splitscreen gegeneinander antreten. Online sind es dann ganze 16 Spieler, die sich gleichzeitig um die Poleposition drängeln.

Pro:
• über 100 Strecken
• Offroad-Rennen fetzen
• Sponsoren
• Reparaturen
• manuelles Tunen

Con:
• könnten noch mehr verschiedene Events sein