Dark Dimensions: Wo alles begann

Die Antwort auf diese Frage erhalten wir bald, denn während unsere Protagonistin eine Karriere als Polizistin eingeschlagen hat, so erforscht unsere Schwester alle übernatürlichen Geschehnisse. Daher war es nur klar, das sie früher oder später zu dem mysteriösen Verschwinden unserer Eltern Nachforschungen anstellt. Mit unseren eigenen Augen können wir noch sehen wie sie von einer Schlingpflanze entführt wird und das wird nicht unser einziger Kontaktpunkt mit diesem Widerspenstigen Unkraut bleiben.
Überall stellt sie uns Fallen oder Hindernisse in den Weg, wenn sie ihn nicht einfach selbst blockiert. Doch auch Pflanzen haben eine Schwachstelle und so brennen wir recht schnell einfach jede ihrer angriffslustigen Ranken nieder.

Die Story rund um ein verfluchtes Haus und dessen unfreundlichen grünen Bewohner ist mir persönlich wieder eine Stufe zu abgehoben. Zwar orientiert sich der Job unserer Protagonistin noch nah an der Realität und ihr kleiner Gehilfe, Polizeihund Rocky, trägt seinen Anteil daran, doch Geister, sich selbst bauende Häuser und mordlustige Schlingpflanzen trüben die Ermittlungen. Auch sonst hat das Spiel seine Höhen und Tiefen. Zwar gibt es unterschiedliche Wimmelbilder und Minigames, allerdings wiederholen sich die Varianten regelmäßig. Oftmals müssen wir nur doppelte Symbole kombinieren, was den Anspruch an unser Denkvermögen erheblich mindert. Umso kniffliger, oder besser gesagt weniger nachvollziehbar sind hingegen die Wimmelbilder. Manchmal müssen wir nach und nach Objekte freilegen, deren Verwendungszweck auf den ersten Blick nicht logisch erscheint.

Dark Dimensions: Wo alles begann

Auch fühlte sich die Geschichte für mich persönlich etwas zu lang gezogen an. Eben denkt man noch das war es, kommen plötzlich drei neue Orte hinzu. All das macht jedoch der tierische Helfer Rocky fast wieder wett. Der Husky kletter, kriecht und springt für uns überall dahin, wo wir nicht hinkommen. Auch schön ist, das wir nicht alle Objekte gleich zur Verfügung haben. Nein, mal muss das Feuerzeug mit Benzin gefüllt werden oder wir bauen uns einen Molotow Cocktail. Natürlich wenden wir den nur gegen das Böse an.

In puncto Schwierigkeitsgrad kann wieder alles eingestellt werden, wie man mag. Zu den drei vorgegebenen, Leicht, Mittel und Schwer, gibt es die Möglichkeit alles individuell anzupassen. Die Tipp- und Löse-Zeiten können auf die Sekunde genau festgelegt werden. Auch kombinierbare Objekte und Aufgaben auf der Karte können wir uns anzeigen oder eben nicht.
Zwar ist das Spiel auf englisch, allerdings bewegen sich die Münder der selten anzutreffenden Menschen und es gibt deutsche Untertitel zum lesen. Viele Szenen warten darauf durchsucht und Objekte eingesammelt zu werden.

Pro:
• tierischer Sidekick
• unterschiedliche Wimmelbilder und Minigames
• Objekte müssen kombiniert werden

Con:
• Story zu übernatürlich