Der erste Teil von Doom war damals 1993 schon ein knallharter Egoshooter der Zocker begeisterte. Nicht umsonst wird das Spiel heute immer noch auf zahlreichen LAN-Parties gespielt. Heute, mehr als dreizehn Jahre später kommt Doom als herausfordernder Shooter der neuen Generation auf die Bildschirme zurück.
  • Publ.: Bethesda Softworks
  • Dev.: id Software
  • Release: 13.05.16
  • Genre: Actionadventure

Doom

Der erste Teil von Doom war damals 1993 schon ein knallharter Egoshooter der Zocker begeisterte. Nicht umsonst wird das Spiel heute immer noch auf zahlreichen LAN-Parties gespielt. Heute, mehr als dreizehn Jahre später kommt Doom als herausfordernder Shooter der neuen Generation auf die Bildschirme zurück.

Sabrina

Wir erwachen in einer Art Forschungslabor. Der Mars wurde überrannt von Dämonen. Die zerreißen nun was ihnen in den Weg kommt. Unser Dasein hat einen guten Grund. Wir sind wie immer der Einzige der die Umstände auf den Mars wieder richten kann. Wir stehen zwischen beiden Welten und haben nun die Mission als Doom Marine die Höllenbrut aus dem Weg zu räumen; koste es was es wolle.

Doom ist hektisch, brutal und vertreibt Alltagssorgen im Nu. Klar, man hat ja auch keine Zeit wirklich drüber nachzudenken wenn Horden von fetten Viechern versuchen dich zu killen. Keine Zeit für eine Pause, hinter der Ecke könnten die nächsten Biester uns auflauern. Eine gute Ausrüstung ist dabei unabdingbar. Fette Knarren mit noch tödlicheren Mods sind wichtig, denn die Dämonen schicken immer größere Mitglieder der Höllenbrut. Übertrieben viele und fiese Höllenkreaturen kümmern sich gleichzeitig um mein Ableben. Rattattattattatt… Am besten bleiben wir immer in Bewegung und sammeln das üppige Loot, in Form von Munition, Heilung und Panzerung ein.

Mit sogenannten Glory Kills reißen wir alle Körper auseinander die sich uns in den Weg stellen. Bei diesem Finish Move wird es brutal, Arme werden ab-, Herzen herausgerissen und Köpfe zertrümmert. Dieser Kill ist nicht nur sehr effizient, sondern versorgt uns mit noch mehr Heilungspunkten, die wir sonst bei einem „normalen“ Kill erhalten würden. Später, wenn wir das entsprechende Upgrade freigespielt haben, gibt es sogar noch ein paar Rüstungspunkte dazu. Dämonen ihr habt Pech gehabt, das ist einfach ein zu guter Deal. Wenn wir einen Glory Kill ausführen wollen können wir allerdings, außer bei den kleinen Dämonen, nicht einfach hinstiefeln und sie so töten, die müssen erst mal geschwächt werden. Haben wir genug auf sie eingeprügelt sind sie kurz benommen und leuchten auf. Dann ist es soweit, schnell hin und den Glory Kill Counter nach oben treiben.

Doom kann in puncto Level Design überzeugen. Pro Level erwartet uns eine andere Welt, die Schauplätze sind größtenteils sehr abwechslungsreich. Viele Details und versteckte Bereiche gibt es zu entdecken. Das Auge metzelt ja bekannterweise auch mit.

Während Dämonenhorden versuchen uns in Stücke zu reißen wird die Musik hektischer. Da auch unsere Ohren mitmetzeln, können die sich über fette Bässe und genialen Gitarrenriffs freuen. Mit Industrial und Metal untermalt die Musik das Treiben auf dem Bildschirm. Ist das Schlachtfest vorbei, wird die Musik wieder sanfter und wir können unseren Puls auch erst mal wieder herunterfahren bis… Okay, da kommt schon die nächste Welle… Packen wir es an.

Am Spielprinzip von Doom hat sich auch in all den Jahren nichts geändert. Nicht wirklich viele Aufgaben zu tun oder Rätsel zu lösen. Immer mit der Hauptaufgabe vor Augen – töten töten töten, hab ich töten schon gesagt – töten wir uns von A nach B und versuchen nebenher noch die optionalen Verstecke und Geheimnisse zu finden, während wir töten.

Doom

Die Kämpfe werden irgendwie nie langweilig, wenn sie auch manchmal frustrierend sein können. Grad schon Dutzend Viecher getötet kommen immer mehr und mehr und ach ja da hinten kommen noch eine Hand voll Große.

Bei einer Spielzeit von über zehn Stunden Singleplayer Kampagne kann man echt nicht meckern.
Wem das nicht reicht, kann auf einen der vielen anderen Modi zurückgreifen oder in einen der drei Schwierigkeitsgrade von vorne beginnen.

Leider gibt es keinen Koop-Kampagnen-Modus. Hier würde es sich einfach anbieten mit Freunden oder anderen Spielern aus der ganzen Welt die Dämonen in Stücke zu reißen. Stattdessen müssen wir alleine in die Schlacht ziehen, was natürlich trotzdem sehr aufregend ist, zu zweit aber noch amüsanter wäre.

Im klassischen Team-Deatchmatch könnt ihr kurzerhand – also dann wenn Dämonen-Runen erscheinen – zu einen selbigen werden und die Gegner zerfleischen. Wobei in der Clan Arena die Dämonen keinen Zutritt haben. Neben den klassischen Modi gibt es aber auch Neue. In Vorherrschaft kämpfen wir um spezielle Punkte und versuchen die Oberhand zugewinnen, wobei wir in Kriegspfad einen bestimmten Pfad folgen müssen. Oder wir ernten Seelen oder frieren unsere Gegner ein. Es gibt so viele Möglichkeiten im Multiplayer-Spiel, sodass zur Kampagne und den Herausforderungen nochmal viele viele Stunden Spielspaß hinzukommen.
Neben den vielen Modi gibt es dann noch die Doom Snap Map. Hier gibt es nochmal unzählige Karten, von der Community erstellt. Schonmal Pac Man à la Doom gespielt? Snap Map macht es möglich. Hier kommen wir auch in den Genuss die Karten der ersten drei Original Doom Kampagnen zu spielen.

    Pro:
  • viel Action
  • herausfordernd
  • viel zu entdecken
  • geile Locations
  • viele Spielmodi
    Con:
  • kein Story-Koop

Fazit:

Doom war ganz klar einer der besten Shooter die 2016 auf den Markt kam. Wer allerdings zartbesaitet ist sollte vielleicht zu einen anderen Titel greifen. Einfach mal abschalten und ballern. Doom bewegt sich bei mir auf einen schmalen Grad zwischen „Scheiß die Wand an, ist das geil“ und „na klar, und noch so ein fettes Vieh, ich raste gleich aus und deinstalliere das Spiel. Ach, na gut, einmal versuche ich es noch“, kurz gesagt: Höllisch gut!
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