Human: Fall Flat

Human: Fall Flat kann mit bis zu sieben weiteren Leuten gespielt werden. Um so mehr Spieler desto mehr Chaos kann entstehen, aber es ergeben sich auch umso mehr Möglichkeiten. Ein jeder wuselt wie verrückt umher und versucht Hindernisse zu erklimmen, Rätsel zu lösen oder nicht vom Levelrand zu fallen. Der Name Human: Fall Flat ist hier nämlich Programm, denn nicht selten kommt einer (oder das halbe Team) vom Himmel gefallen. Aber fangen wir von vorne an.

Die Protagonisten, mehrere Abbilde von Bob, starten in einem Level und sind auf der Suche nach dem Ausgang. Die Level umfassen dabei Villen, Schlösser oder beruhigende Strandpromenaden. Dabei kann es hin und wieder dazu kommen, dass die Spieler der Reihe nach wegsterben. Wenn wir nicht in luftige Tiefen fallen, droht die Gefahr in kalter See zu ertrinken. Achtung Wortwitz: ist dies der Fall, fallt ihr einfach wieder vom Himmel und klatscht auf dem Boden auf. Sterben mehrere gleichzeitig oder kurz nacheinander entsteht so schnell mal ein bunter Haufen voller Protagonisten. Vorausgesetzt ein jeder hat seinen Bob nach seinem Gusto angepasst. Diverse Skins stehen zur Auswahl bereit, von der Kuh über den Crashtestdummy bis hin zum Pinguin ist alles dabei. Wem davon nix zusagt der kann seinen Bob anmalen oder lässt ihn gar weiß und unscheinbar wie er ist.

Human: Fall Flat

Das Spielprinzip von Human: Fall Flat ist denkbar einfach. Wir wackeln grazil durch die Level und suchen uns einen Weg nach draußen. Dabei gilt es diverse Hindernisse zu überwinden, Türen zu öffnen oder Wände einzureißen. Oftmals müssen kleinere Rätsel gelöst werden, die uns jedoch selten große Probleme bereiteten.
Die Steuerung wiederum ist ein wenig kniffliger. Mit der Maus steuern wir die Funktionen der Arme. Reißen wir die Maus nach oben zeigen auch die digitalen Arme nach oben. Wollen wir ein Hindernis überwinden so müssen wir die Maus nach unten ziehen und unser Charakter zieht sich am Objekt hoch. Unsere Beine folgen brav unseren WASD-Eingaben. Mit der linken und rechten Maustaste halten wir uns fest bzw. nehmen Objekte auf. Oder wir krallen uns an einem anderen Spieler fest… und reißen oder schubsen ihn in den Abgrund. Warum? Weil es Spaß macht. Die Steuerung mag zu Beginn ein wenig überfordern, doch nach einer Weile hat man den Dreh raus. Darüber hinaus führt das Spiel stetig neue Herausforderungen ein, sodass wir stetig mit unseren Aufgaben wachsen.

Viele Aufgaben können im Team wesentlich schneller und einfacher gelöst werden, als wenn ihr euer Glück alleine versuchen müsst. Nummer eins schafft Kohle heran, Nummer zwei wirft sie in den Ofen und Nummer drei zündet alles an. Und schon ist eine Teilaufgabe erledigt. Deswegen ist es nützlich wenn man ein paar Gleichgesinnte trifft und mit diesen eine Partie spielt. Spaß macht es alle Mal. Perfekt ist, dass so viele mitspielen können. Ideal für Spielpartien die mal nicht so ernst zu nehmen sind und trotzdem etwas Geschick und Teamgeist erfordern. So flink man im Team die Aufgaben auch abgearbeitet hat, so schnell ist das Spiel dann aber auch wieder vorbei. Dank ein paar Geheimnissen und alternativer Wege sowie verschiedener Achievements lohnt es sich aber die Level ein zweites oder drittes Mal durchzuspielen.

Pro:
• bis zu 8 Spieler
• gute Physik
• mehrere Lösungswege

Con:
• "nur" 8 Level/etwas kurz