Stellt euch vor ihr könnt nach belieben an der Genetik verschiedener Arten herumschrauben und Individuen kreieren, wie es euch beliebt. Was sonst größtenteils nur dem Science Fiction Universum oder der Fantasie vorbehalten ist, kann nun auch im virtuellen Leben vollzogen werden.
  • Publ.: Nordic Games
  • Dev.: Relic
  • Release: 11.11.15
  • Genre: RTS

Impossible Creatures

Stellt euch vor ihr könnt nach belieben an der Genetik verschiedener Arten herumschrauben und Individuen kreieren, wie es euch beliebt. Was sonst größtenteils nur dem Science Fiction Universum oder der Fantasie vorbehalten ist, kann nun auch im virtuellen Leben vollzogen werden.

Denise

Impossible Creatures verspricht dabei, was der Titel suggeriert. Nämlich verrückte Mutationen, die nicht mal Darwins Evolutionstheorie hätte vermuten lassen können. Doch womit fängt man am besten an, wenn man sämtliche Tiere miteinander kombinieren kann? Man pickt sich entweder sein Lieblingstier heraus oder hält sich an eine der vielen Theorien von Sheldon Cooper aus The Big Bang Theory, welche Kombination denn nun die Stärkste und Beste sein könnte.

Je nach Spielmodus hat man unter Umständen aber nicht die ganze Artenvielfalt einer Arche Noah zur Verfügung. Im Abenteuermodus bspw. steht zu Beginn nur eine begrenzte Auswahl zum Mischen bereit. Zudem müssen wir das Genmaterial der Tier einsammeln, bevor wir neue Kreaturen züchten können. Zur Züchtung verwendet man den Armeekonfigurator. In ihm wählt man zwei Spezies aus, welche zunächst bunt zusammengemischt werden. Jedes Tier ist dabei in fünf Bereiche, nämlich Vorderbeine, Hinterbeine, Kopf, Schwanz und Rücken, unterteilt. Durch an- und abwählen kann man so sein eigenes Monster erstellen, wobei sich die Fähigkeitenpunkte je nach Änderung aktualisieren, wobei die Schwerpunkte auf Angriff, Verteidigung und Spezialfähigkeiten liegen. Solche speziellen Fähigkeiten können Biss, Schwanzschlag, Stachelangriff oder Ortung sein. Soll der neue Hybrid über solch eine Fähigkeit verfügen, klickt man einfach auf diese und der Konfigurator wählt die notwendigen Bestandteile aus den Tierkörpern aus.

Impossible Creatures

Doch die lieben Tierchen entstehen nicht aus Luft und Liebe. Die Maschine benötigt dafür Kohle und Elektrizität. Die Kohle kann von den menschlichen Gehilfen abgebaut werden, während Elektrizität zum einen von umherstehenden Kraftwerken bezogen oder auf Geisiren gefarmt werden kann. Im Grunde sind die Gebäude daher ähnlich wie in anderen Echtzeit-Strategie Spielen. Es gibt eine Basis mit der weitere Gebäude und Helfer erworben werden können. Ein weiteres Gebäude fungiert wie eine Kaserne, denn aus ihr purzeln reihenweise Einheiten heraus.

Große Veränderungen wurde an der originale Version von 2003 jedoch nicht vorgenommen. Vor allem grafisch merkt man dem Titel sein Alter an. Wenn ich bedenke wie die verrückten Mutanten mit aktueller Grafik hätten aussehen können, fangen meine Augen an zu leuchten. Demnach wurde auch die kindliche Geschichte beibehalten, welche bei mir nur sehr selten mit ihrem Humor punkten konnte.
All das macht das Spiel teilweise mit seinem Umfang wieder wett. Für gerade mal 10€ gibt es Impossible Creatures inklusive dem DLC Insect Invasion. Das ergibt 15 Missionen auf 14 verschiedenen Inseln in der Kampagne, über 20 Karten, mehr als 30.000 Kombinationsmöglichkeiten und einen verbesserten Multiplayer-Modus. Hat man auf diesen keine Lust, so kann man sich auch ein spannendes Match gegen den Computer liefern.

    Pro:
  • viele Kombinationsmöglichkeiten
  • ausführliches Tutorial
  • Steam Workshop
    Con:
  • Grafik und Story Geschmackssache

Fazit:

Impossible Creatures ist ein verrückter Titel, der schon vor 13 Jahren viele Spieler begeistern konnte. Auch heute schafft er es trotz seines Alters Strategie-Fans an den Bildschirm zu fesseln. Wem das Spiel vorher noch kein Begriff war, der stört sich eventuell an der alten Grafik und kindlichen Geschichte. Dennoch sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt, also schafft euch am besten selbst den tierischen Über-Mutanten.
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