Intruders: Hide & Seek (VR)

Aber fangen wir ganz von vorn an. Wir sitzen mit unseren Eltern und unserer Schwester im Auto und sind auf dem Weg nach Hause. Nach etwas Palaver sind wir auch schon da. Dort angekommen staunen wir erst mal über die Größe unseres Hauses. Oh la la, diese riesige Villa erstreckt sich über drei Etagen. Genauer genommen gibt es noch eine geheime Ebene. Durch Zufall erfahren wir von einem geheimen Panikraum im Haus. Als wir uns mit unserer Schwester drinnen etwas umschauen, bemerken wir dass oben drei finstere Gestalten unsere Eltern überwältigen und ins Haus eindringen.

Nun liegt es an uns, wir müssen irgendwie Hilfe holen und solange überleben bis jemand kommt um uns zu retten. Soviel steht fest, wir sitzen erst mal im Haus fest während Fremde durch selbiges patrouillieren. Um von A nach B zu gelangen müssen wir vorsichtig durchs Haus schleichen. Wie der Name des Spiels schon erahnen lässt artet das Ganze in ein Versteckspiel aus. Dabei helfen uns Schränke und andere Verstecke in denen wir untertauchen können, um unentdeckt ans Ziel kommen. Stehen wir erst mal drin, müssen wir verhindern das Panik aufkommt. Damit das klappt gibt es ein Minispiel. Dazu bleiben wir ruhig stehen und wackeln wir mit dem Controller im Takt unseres Herzschlages auf und ab. Die Idee ist gar nicht mal so übel und würde auch Abwechslung ins Versteckspiel bringen. Allerdings wird uns das Ganze einmal gezeigt, nämlich als wir mit unserer Schwester Verstecken spielen. Komisch, dass das das einzige Mal ist dass wir im Schrank stehen und in keine Panik verfallen.

Intruders: Hide and Seek

Die Spielidee ist eigentlich ganz gut, aber bei der Umsetzung gibt es noch viel Luft nach oben. Wir laufen von A nach B und springen immer mal wieder in den Schrank. Besonders herausfordernd ist das Spiel allerdings nicht. Die Wege der Bösewichte sind meist vorhersehbar. Die Eindringlinge verraten ihre Positionen durch auffälligen Lichtkegel und lautes Quatschen recht schnell. Zwischendrin gibt es unserer Meinung nach zu viele Speicherpunkte, sodass wenig Spannung bei Fehlversuchen aufkommt. Auch hatten wir uns mehr Schreckmomente erwartet und auch gewünscht. Wurden wir in unserem Test einmal entdeckt gab es kein Entkommen mehr. Auch wenn wir noch schnell in ein Versteck flüchten… Keine Chance.

Gerade standen wir noch in einem Schrank und schon ist die Story auch schon zu Ende. Der Entwickler verspricht vier Stunden Spielspaß, allerdings ist das Drama bereits nach 2 bis 2,5 Stunden vorbei.
So schnell wie das Ende kam, so lieblos scheint es auch. Auch wenn es zwei Enden gibt, bleibt das „große Finale“ leider auch aus.
Man kann es sehen wie man will, zwar ist das Ende schnell nah, aber die Geschichte wurde hier – zum Glück – nicht unnötig in die Länge gezogen.

Pro:
• Story
• VR
• Wir schlüpfen in dir Rolle eines kleinen Jungens
• Nicht unnötig in die Länge gezogen

Con:
• Grafik
• Minispiel
• Es kommt keine Spannung auf
• Kameraführung
• Warum sieht eigentlich alles so riesig aus