Preview: Will Glow the Wisp

Das Spiel startet, wir werden in die jeweiligen Levels teleportiert und steuern nun einen Partikel durch eine Welt voller anderer Partikel. Die Level beginnen recht einfach, sodass wir erst mal die Steuerung erlernen. Dabei werden wir ständig durch die herunterziehende Schwerkraft penetriert, sodass wir eigentlich ständig unsere Position austarieren müssen. Denn in den Levels ist durchaus Vorsicht geboten. Brettern wir nämlich in die anderen Partikel die hier als Wände und Hindernisse agieren, sterben wir und beginnen von vorn. Verschiedene Fallen versuchen uns an die Gurgel zu gehen. Hindernisse die wie ein wild gewordener Kugelfisch alles in unmittelbarer Umgebung platt machen oder fiese Schiebe-Partikel durch die wir uns möglichst grazil hindurchschlängeln müssen, fordern das Fingerspitzengefühl.

Es gibt derzeit zwei verschiedene Welten mit unterschiedlichen Elementen. So gesellen sich nach einer Weile zum Beispiel knifflige Beschleunigungsstreifen hinzu, an denen wir zu knabbern haben. Natürlich fressen wir nicht wirklich daran, sondern beißen eher in die Tastatur oder den Controller. Jawohl  mit beidem kann das Glück versucht werden, wobei die Verwendung des XBox Controllers empfohlen wird. Auch wir empfinden letzteres als einfacheres Eingabegerät. (Zur Sicherheit haben wir es wie üblich mit einem Gummiband versehen.)

Will Glow the Wisp

Damit etwas Abwechslung ins Spiel kommt gibt es drei Charaktere. Der grüne Kreis namens „Will Glow the Wisp“ ist dabei der Allrounder und mit ihm beginnen wir das Spiel. Zwar ist er nicht der Schnellste und Wendigste, aber seine Eigenschaften reichen, um das Spiel von Anfang bis Ende durchzuspielen zu können, theoretisch jedenfalls. Das blaue Viereck, welches auf den Namen Rekt Angle hört, kann schnell beschleunigen, ist dabei aber eher die unwendigere Wahl. Zu Guter Letzt kommt noch etwas Liebe ins Spiel – also zusätzlich zur Passion eigene Spiele zu entwickeln. All turn native Love bewegt sich agil, dafür langsam durch die Welt. Insgesamt gibt es somit eine schöne Palette an Charakteren, aus der wir für unsere Zwecke den passendsten aussuchen können. Dazu ist noch zu sagen, dass wir dabei das jeweilige Level mit einem Charakter komplett spielen müssen, da sich beim Umswitchen die Position auf den Anfang des Levels zurücksetzt. Also die passenden Passagen mit den gewünschten Charakteren überbrücken funktioniert nicht.

Die kurzen Levels laden ein zu einer Runde Stressabbau, oder wie in unserem Fall der verkrampfte Versuch die Level durchzuspielen, ein. So frustrierend es manchmal auch ist das x-te Mal unseren Charakter explodieren zu sehen, verleitet es trotzdem die Levels wieder und wieder zu spielen. Einmal noch… Ich raste gleich aus, buff tot… Na gut einmal noch.
Wir zumindest können das grüne Licht sehen, auch wenn es sich hierbei um unseren zerschellten Charakter handelt. Wir haben bereits auf Steam Greenlight abgestimmt und drücken dem Entwickler alle Daumen, dass sein Spiel bald auf Steam erhältlich sein wird.

Verschiedene Modi, wie eine Kampagne oder der Endless Mode stehen zur Verfügung, weitere sind geplant. Ein Level Editor steht zudem auch in Aussicht. Außerdem gibt es die Möglichkeit, unsere Leistungen mit denen anderer Spielern zu messen. Das geschieht nicht direkt sondern über Highscorelisten. Wollen wir uns ein paar Kniffe abschauen, so können wir den Ghost unserer Freunde anzeigen lassen. Oder wir verfolgen unseren eigenen und sehen so wo wir Zeit liegen gelassen haben. Beim Streben nach der Bestzeit messen wir uns sogar mit den Top Zeiten des Entwicklers. Na warte, dich machen wir fertig.

Pro:
• viele Möglichkeiten
• Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften
• passender Soundtrack

Con:
• teilweise frustrierend