Ein gescheitertes Familiengeschäft, nervenaufreibende Gerichtsverhandlungen und der Herzinfarkt des Vaters kann einem sehr zu schaffen machen. Doch da wo ein Problem ist, gibt es auch fast immer eine Lösung.
  • Publ.: rondomedia
  • Dev.: Rainbow Games
  • Release: 07.08.13
  • Genre: Time-Management, Aufbau, Strategie

Rush for Gold – Alaska

Ein gescheitertes Familiengeschäft, nervenaufreibende Gerichtsverhandlungen und der Herzinfarkt des Vaters kann einem sehr zu schaffen machen. Doch da wo ein Problem ist, gibt es auch fast immer eine Lösung.

Sabrina

In dem Fall schlüpfen wir in die Rolle einer jungen Dame, die all das durchlebt hat und machen uns auf den Weg nach Alaska, um dort nach Gold zu suchen. Auf einem Bahnhof angekommen, helfen wir, sozial wie wir immer sind, den Reisenden ihr Gepäck zu finden. Der Bürgermeister der kleinen Goldgräbersiedlung ist begeistert von unserem Engagement und unterbreitet uns ein Angebot. Er bietet uns an, als Bürgermeistergehilfin zu arbeiten. Natürlich kommt uns das gut gelegen und wir nehmen das Angebot an.

Nun haben wir die Wahl zwischen zwei Modi, den entspannten Modus, der ohne jeglichen Zeitbegrenzung spielbar ist und den Experten-Modus, bei dem die Uhr tickt. Nun helfen wir dem Bürgermeister die Siedlung wieder aufzubauen und zu verschönern. Um die Gebäude zu reparieren, müssen wir die Stadt verlassen und Holz beschaffen oder andere Aufgaben erfüllen.
An einen kleinen Fluss, mitten in der Natur, angekommen, werden uns immer verschiedene Missionsquests aufgetragen. Zum Beispiel müssen wir eine bestimmte Menge an Ressourcen sammeln oder Gebäude errichten bzw. reparieren. Dabei läuft, jedenfalls im Experten-Modus eine Zeit ab, die unsere Leistungen mit einem, zwei oder drei Sternen belohnt. Die können wir dann in der Siedlung ausgeben, um Bäume, Bänke oder andere Dekorationen zu kaufen.

Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Wir beginnen mit dem Hauptgebäude. Wir müssen Holz hacken, Kohle und natürlich Gold abbauen. In jeden Level müssen wir Ressourcen sammeln und verschiedene Gebäude errichten, um die Aufgaben zu lösen. Meistens haben wir anfangs nur einen Arbeiter zur Verfügung, weitere können wir im Haupthaus anwerben. Außerdem gibt es auch eine Frau im Haus. Die übernimmt dann Aufgaben wie Erkundungsstellen erforschen und außerdem verjagt sie Banditen, die sich ab und zu ins Grüne verlaufen. Um kurz ihre Arbeit zu erklären. Hinter den Erkundungsstellen kann sich alles mögliche verbergen, einmal finden wir einen Goldwaschplatz, das andere mal vielleicht eine Stelle auf der wir Kohle abbauen können. Auf jeden Fall werden wir nicht mit leeren Händen ausgehen. Apropos mit leeren Händen ausgehen, ab und zu kommen Banditen zu uns. Treffen die Arbeiter auf sie, etwa auf dem Weg zum Baumfällen oder so, dann rennen sie schreiend wieder ins Hauptquartier und sind somit kurz außer Gefecht. Die Frau jedenfalls lässt sich nicht lumpen und schickt die Banditen wieder dahin, wo sie her kamen.

So und jetzt wieder zu den Arbeitern. Damit sie auch ihren Job verrichten, muss immer genügend Nahrung vorhanden sein. Die erhalten wir indem wir Beeren von den Büschen pflücken, die wachsen dann nach einer Weile wieder nach. Oder wir bauen ein Anglerzelt. Wenn wir dort einen Arbeiter rein stellen, besorgt der uns nach und nach leckeren Fisch. Oder aber wir bauen eine Farm und stellen dort einen Arbeiter ein. Der liefert dann in bestimmten Abständen Nahrung, er arbeitet aber nur weiter, sobald wir die erarbeitete Nahrung einsammeln. Genau so geht das auch mit den anderen Ressourcen. Entweder wir bauen sie einzeln ab oder es gibt bestimmte Hütten oder wir bauen eine Stätte, die gefüllt mit Arbeitern sequenziell Ressourcen abwirft.

Oben wird unsere Ressourcenbestand angezeigt, also wie viel Kohle, Nahrung, Gold oder Holz wir besitzen. Außerdem wird uns die Anzahl der vorhandene Arbeiter angezeigt und wie viele von denen aktuell nichts zu tun haben. Unter dieser Leiste befinden sich diverse Powerups, wie schneller laufen, effizienter arbeiten oder die Zeit einfrieren. Diese Buttons müssen aber erst vollständig aufgeladen werden. Wenn wir dann eins eingesetzt haben, läuft ein anderer Zeitbalken ab, der uns anzeigt, wie lange wir das Powerup noch benutzen können.
Am unteren Rand stehen die aktuellen Aufgaben des Levels. Wenn eine Aufgabe erfüllt wurde, so wird sie durchgestrichen. So erhalten wir schnell einen guten Überblick.
Rechts ist der Zeitbalken, der in drei Bereiche eingeteilt ist. Je nachdem wir schnell das Level erfolgreich durcharbeitet haben, desto besser werden wir auch bewertet.

Was gibt es sonst noch so zu sagen? Verschiedene Gebäude, wie die Goldmine, können wir außerdem aufwerten, sodass mehr Arbeiter dort arbeiten können, damit wiederum mehr Geld abgebaut werden kann. Ach ja und wenn mehrere offene Tätigkeiten ausstehen, werden die, je nachdem in welcher Reihenfolge wir sie angeklickt haben, nach und nach abgearbeitet.
Es gibt insgesamt 40 verschiedene Levels. Jeweils zehn von ihnen erstrahlen in jeweils einer anderen Jahreszeit. So erhalten wir etwas Abwechslung zwischen den ganzen Holzhaken und Goldschürfen. Es gibt also jede Menge zu tun, also ran an die Arbeit, Geld verdienen.

    Pro:
  • verschiedene Jahreszeiten
  • viele Level
  • Power-Ups
  • Siedlungs ausbauen
    Con:
  • Aufgaben öfters gleich
  • nicht so süchtig machend, wie andere Spiele seines Genres

Fazit:

Rush for Gold ist ein nettes Time-Management-Spiel für Zwischendurch welches Aufbau- und Strategie-Elemente in petto hat. Die Level sind relativ kurz und machen Spaß. Allerdings wäre etwas mehr Abwechslung in den Aufgaben nett gewesen. Anfangs überrascht das Spiel ja mit einer etwas anderen Aufgabe, nämlich das Gepäck der Fahrgäste suchen, danach heißt es allerdings nur ackern ackern ackern und auch leider oft das gleiche. Das ist schade.
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