Wenn sich die Familie bei einem meldet, dann oftmals um Neuigkeiten zu übermitteln. Diesmal sind es jedoch schlechte Nachrichten, die die älteste Tochter und gleichzeitige Protagonistin in Surface: Rückkehr in die Anderwelt von Ihrer Mutter erhält.
  • Publ.: astragon
  • Dev.: Elephant Games
  • Release: 08.03.17
  • Genre:

Surface: Rückkehr in die Anderwelt

Wenn sich die Familie bei einem meldet, dann oftmals um Neuigkeiten zu übermitteln. Diesmal sind es jedoch schlechte Nachrichten, die die älteste Tochter und gleichzeitige Protagonistin in Surface: Rückkehr in die Anderwelt von Ihrer Mutter erhält.

Denise

Kaum in der Heimatstadt angekommen, wundern wir uns über die leeren Straßen. Keine Menschenseele ist zu sehen und auch unsere Eltern und die kleine Schwester sind verschwunden. Zunächst können wir kein Haus betreten und uns auch nicht weiter in der Stadt umsehen. Alles ist verschlossen, also begeben wir uns auf die Suche nach Schlüsseln und stöbern nach anderweitigen Öffnungsmechanismen. Zu Beginn hilft uns der Inhalt unseres Kofferraum weiter, welcher auch gleich als erstes Wimmelbild fungiert. Nun mit den richtigen Hilfsmitteln ausgestattet können wir uns auf die Suche begeben. Hier und da finden wir Notizen welche uns verraten was passiert ist und so die Story weitererzählen. Gelegentlich treffen wir dann doch mal auf Leben. Zum größten Teil jedoch nur in Form von hungrigen Tiere, die gefüttert werden möchten. Wer nun glaubt einen Fisch für den Pelikan mal eben aus dem Wasser angeln können der irrt, denn dieser ist nur in der hermetisch verriegelten Truhe auffindbar.

Eigentlich lassen sich fast alle Gegenstände und Hilfsmittel erst nach der Überwindung unzähliger Hindernisse freilegen. So finden wir nach langer Zeit den Schlüssel für einen Schrank nur um in diesem ein Objekt zu finden von dem wir noch drei andere benötigen. Auch können wir eine verstaubte Truhe nicht öffnen, weil wir sonst einem Schniefanfall erlegen wären. Abhilfe schaffte nur ein Staubwedel, der aus einem verschlossenen Schrank befreit werden musste. Hier merken wir wieder, das die Story leider unnötig in die Länge gezogen werden soll.

Surface: Rückkehr in die Anderwelt

Insgesamt gibt es drei verschiedene „Level“, welche jeweils in ca. fünf Szenen aufgeteilt sind. Dies gefällt uns, da so verschiedene Szenarien abgedeckt werden und die Strecken zwischen den Aktionen halbwegs überschaubar bleiben. Überall erwarten uns unterschiedliche Wimmelbilder und Minigames. Es gibt zwar in diesem Spiel nicht so viele Wimmelbildspiele, dennoch finden wir sie recht gut gelungen. Wir suchen nach Umrissen, Wörtern, in Geschichtsbüchern und kombinieren Objekte aus dem Inventar mit denen im Wimmelbild. Ähnlich abwechslungs- und umfangreich sind die Minispiele. Wir schminken unsere Protagonistin, schleichen an Wachen vorbei und spielen ein Kettensprengspiel. Störend sind lediglich die wenigen Hinweise zum lösen der Rätsel.

Die Story ist Geschmacksache, an sich ist sie gut erzählt, wenn auch hier und da unnötig in die Länge gezogen. Letzteres macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn wir ein Objekt finden, drei Meter weiter laufen, es einsetzen um ein neues zu bekommen das wiederum drei Meter weiter eingesetzt werden muss oder auch des öfteren quer durch das Level geschickt werden um Objekte in eine der vielen Aussparungen einzusetzen.

    Pro:
  • schöne Geschichte
  • viel Abwechslung bei den Wimmelbilder und Minispielen
    Con:
  • teilweise arg in die Länge gezogen
  • ungenügende Hinweise

Fazit:

Mit Surface: Rückkehr in die Anderwelt erhält man ein abwechslungsreiches Wimmelbild, das einen gewissen Anspruch mit sich bringt. Dies liegt jedoch an den teilweise nicht ausreichend erklärten Rätseln und an in die Länge gezogenen Szenen.
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