Ein illusteres Gespann aus vier tapferen Kämpfern macht sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schwert Excalibur. Zuvor wurde ihr Königshaus hinterhältig überfallen und die Tochter des Königs entführt. Das ganze Land ist in Aufruhr und von Intrigen und Verrat zerrissen. Ob jemals wieder Ruhe und Frieden einkehren wird?
  • Publ.: Team17
  • Dev.: Firecast Studio
  • Release: 13.08.18
  • Genre: Strategie, RPG

Sword Legacy Omen

Ein illusteres Gespann aus vier tapferen Kämpfern macht sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schwert Excalibur. Zuvor wurde ihr Königshaus hinterhältig überfallen und die Tochter des Königs entführt. Das ganze Land ist in Aufruhr und von Intrigen und Verrat zerrissen. Ob jemals wieder Ruhe und Frieden einkehren wird?

Denise

Unser Quartett findet sich unter eher unfreiwilligen Umständen zusammen. Während der Ritter Uther noch eben rege mit dem Magier Merlin diskutiert, bricht im Hintergrund das Chaos aus. Übergelaufene Geistliche öffnen Tür und Tor und lassen so feindliche Einheiten ins Schlossinnere. Beim Versuch mehr über die Situation herauszufinden, treffen die beiden kurze Zeit später auf einen jungen Rittergehilfen, sowie eine eingesperrte Diebin. Der feindlichen Übermacht gewahr, beschließt die bunte Heldentruppe das Schloss zu verlassen. Da auf dem Weg zurück viele Feinde lauern und der andere Weg durch eine verschlossene Tür versperrt ist, formiert man sich zusammen und kann dank der Schösserknacker-Fähigkeit der Diebin aus dem Schloss flüchten. Dem ein oder anderen Aufeinandertreffen mit feindlichen Einheiten geschuldet, sind unsere Helden leider etwas angekratzt. Eine kurze Rast soll es richten.

Doch während wir es uns gerade am Lagerfeuer gemütlich gemacht haben, denkt sich eine Horde Wölfe welche ein leckeres Abendessen wir doch abgeben würden. Kurze Zeit später gehen wir mit ein paar mehr Wunden und neuem Loot vom Feld. Weiter geht es nach York Town.
Das Spielprinzip bleibt dabei im großen und ganzen gleich. Irgendwo neu angekommen gilt es die Umgebung zu erkunden und Geheimnisse zu entdecken. Dabei steuert man einen der Helden, während der Rest brav dem Anführer folgt. Durch das Einsammeln von Büchern und Schriften erhalten wir Ansehen, welches wiederum in neuen Fähigkeiten investiert werden kann. Darüber hinaus ist hier und da etwas Loot in Form von nützlichen Items oder Gold versteckt. Wir können alles gut gebrauchen, denn eine Nacht in der Pension ist nicht billig. Früher oder später stoßen wir dann beim erkunden auf feindliche Einheiten und das Spiel wechselt in den Kampfmodus.

Nun hat jeder unserer Helden eine gewisse Anzahl an Zügen, die er oder sie zum umherlaufen oder angreifen nutzen kann. Hauen wir dem Gegner eins mit der Axt oder dem Schwert um die Rübe oder lassen wir den Zauberer etwas Feuer legen. Ebenso können wir den Gegner umher schubsen oder ihn mit herumstehenden Objekten blockieren oder verletzen. Taktik ist alles, denn wenn wir uns geschickt von hinten an den Gegner anschleichen, machen wir mitunter mehr Schaden, als wenn wir direkt von vorne drauf einprügeln. Wichtig ist auch der Blick auf die Willenskraft-Punkte unserer Helden. Zum einen können wir sie nutzen um uns kurz einen Angriffsvorteil zu verschaffen und ein paar zusätzliche Zugpunkte zu bekommen. Zum anderen verfallen die Helden aber auch in Panik und rennen wild umher sollten die Punkte gen Null gehen. Gleiches gilt aber auch für die Gegner. Musste der letzte verbleibende Kämpfer eben noch mit ansehen wie es seine Kameraden nacheinander dahin rafft, so weiß er das es auch ihm bald an den Kragen geht.

Sword Legacy Omen

Leider war unsere Taktik anfangs nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Mal verloren wir einen Helden im Kampf, mal geht ein anderer mit größeren Verletzungen aus dem Geschehen heraus. Tritt man bspw. schon geschwächt in ein Kampfgeschehen hinein, so kann man es meist gar nicht mehr gewinnen. Vielleicht müssen wir unsere Taktik aber auch nochmal überdenken. Oftmals hilft es aber nur den Quest neuzustarten, sollte ein Kämpfer schwer verwundet werden. Kein schönes Gefühl, wenn man so lange neu startet bis die eigene Taktik die des Gegners überlegen ist. Inzwischen klappt es aber schon besser und wir kommen deutlich besser zurecht.
Doch unser Trupp gewinnt nicht nur an Erfahrung und Fähigkeiten dazu, uns schließen sich mit der Zeit auch noch weitere Kämpfer an. Somit haben wir in den kommenden Quests wirklich die Qual der Wahl, welcher Held mit uns in den Kampf ziehen soll. Durch die verschiedenen unterschiedlichen Fähigkeiten und Talente muss eine für das aktuelle Level gute Mischung gefunden werden. Im Zweifel wissen wir dies aber erst im zweiten Versuch.

Noch etwas mehr als der doch knackige Schwierigkeitsgrad stören jedoch die sehr häufig mucksmäuschenstillen Zwischensequenzen. Das Intro, sowie die Quests an sich sind noch schön vertont. Doch wenn das Spiel in die Zwischensequenzen wechselt und die Charaktere uns etwas von der Geschichte näher bringen wollen, bekommen wir nur viel Text… fehlt nur noch das zirpen einer Grille. Im Hintergrund dudelt ganz dezent etwas Musik daher, doch sonst gibt es nichts mehr zu hören.
Nichtsdestotrotz wird die Geschichte aber schön und mit einem gewissen Humor erzählt. Einen gewissen Anteil daran hat vor allem die Grafik.  Der comicartige Stil macht etwas her und gefällt uns. Wir sind gespannt was die Helden noch so alles erleben werden.

    Pro:
  • buntes Heldenteam
  • versch. Taktiken möglich
  • Grafikstil
    Con:
  • unvertonte Zwischensequenzen

Fazit:

Der Schwierigkeitsgrad lies uns zu Beginn durchaus fluchen, doch Übung macht den Meister und so langsam haben wir den Dreh raus. Wir mögen das daher gewürfelte Heldenteam und erfreuen uns vor allem an der schicken Grafik. Hier und da ist das Spiel leider etwas zu ruhig, aber das können wir verschmerzen.
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