The Walking Dead: No Man’s Land

Wir beginnen mit einer kleinen Truppe, die sich dummerweise in Terminus eingeschlossen im Container befindet. Mit aller Kraft können sich aber befreien und machen sich auf den Weg, so weit weg wie es geht von Terminus weg. Sie kämpfen sich durch die Welt der Zombies und treffen, gerade noch so dem Tod von der Schippe gesprungen, auf Daryl. Gemein errichten sie ein neues Camp und schlagen ihre Zelte auf. Ein Lager allein schützt allerdings nicht vorm sicheren Tod. Das Überleben bedarf dann auch noch den ein oder anderen Vorräten.

Um die und wichtige Erfahrungspunkte zu erhalten, begeben wir uns mit unserer Truppe auf die Jagd. Innerhalb 13 veröffentlichter Episoden besuchen wir nach und nach die Schauplätze aus der Serie und treffen dort auf Gegner, Überlebende und jede Menge Loot. Um diese Missionen durchführen zu können, benötigen wir aber erst mal ein Missionsfahrzeug und jeweils eine bestimmte Anzahl von Sprit.

Befinden wir uns dann im Kampf, duelliert sich unser Team abwechselnd mit den heranschlürfenden Zombies. Jedes Teammitglied kann sich innerhalb eines Radius bewegen und interagieren.
Blöd nur, dass die Beißer auf Geräusche reagieren, von Nachteil wenn wir unsere Schusswaffen zücken. Am unteren Rand gibt es eine Anzeige, die angibt wie viel Zombies nach wie vielen Runden hinzustoßen. Sind wir laut, erhöht sich diese Anzahl und wir können eine Horde erwarten. Die müssen wir nicht notgedrungen erledigen, wir können auch einfach fliehen indem wir den sicheren Bereich im Level betreten und zwar jedes Teammitglied für sich. Oder wir nutzen die Gunst der Stunde und verziehen uns aus einem Kampf wenn es ungemütlich wird, müssen so aber unter Umständen etwas Loot liegen lassen.

TW No Mans Land

Nach einem erfolgreichen Kampf können wir uns über die gewonnenen Erfahrungspunkte freuen, außerdem erhalten wir je nach Zielerreichung der Level eine Anzahl Schlüssel, die uns das Tor zur Welt öffnen. Na ja gut der Vergleich ist etwas übertrieben, aber in solchen Zeiten freut man sich doch über alles was man kriegen kann. Wir können mit den Schlüsseln drei aus neun verschiedenen Koffern öffnen. Mal enthalten die Vorräte oder weitere Experience Points, andere enthalten nützliche Ausrüstung, Gold oder Anrufe. Um drei weitere Schlüssel zu erhalten können wir entweder ins Portemonnaie greifen und Gold einsetzen oder ein Werbevideo anschauen.

Da wir nicht die ganze Zeit auf Achse sein wollen, können wir uns im Lager ausruhen und trainieren. Im Trainingslager erhöhen wir die Level unserer Kämpfer. Um die verschiedenen Stufen aber auch ausbilden zu können, müssen wir vorher das Trainingslager aufbauen. Dafür benötigen wir Vorräte und – wie in solchen Spielen üblich – Zeit. Verschiedene Gebäude können erbaut werden. Produktionsstätten, Vorratslager, Gedenkstätte oder weitere nützliche Bauten können wir ins unser Lager zimmern, natürlich wieder nur wenn wir die benötigten Ressourcen auf der hohen Kante haben.

Außerhalb des Lagers umzingeln uns die aufdringlichen Biester. Um nicht den Überblick zu verlieren sollten wir ab und zu mal ein Paar von denen wegschießen. Immerhin erhalten wir dadurch wieder nettes Loot und natürlich Abwechslung im Spiel selbst.

Um unser Team vielseitig aufzubauen, müssen wir die verschiedenen Klassen anheuern. Neue Überlebende finden wir entweder während der Missionen oder wir nutzen die gewonnenen Funksprüche, die und hier und da gutgeschrieben werden. Wir rufen sozusagen eine Kontaktanfrage aus. Darauf hin finden wir weitere Überlebende die sich uns gerne anschließen wollten. Da aber nur begrenzt Platz in unserem Team ist müssen wir weise wählen. Verschiedene Klassen, Stufen und Basiswerte machen uns die Entscheidung etwas leichter. Gefällt uns der Kamerad nicht, können wir auch ablehnen und erhalten dafür Erfahrungspunkte. Bye bye Rekrut.

Für Bares können wir unsere Ausrüstung und Werte aufbessern. Neben Ausrüstung, Vorräten und Gold können wir außerdem Freitelefonate und erweiterte Plätze für Überlebende ordern. Das Ganze lässt sich aber auch ganz gut ohne richtigen Geldeinsatz spielen.

Pro:
• verschiedene Klassen
• Daryl ist mit von der Partie
• kostenlos

Con:
• noch cooler wäre gewesen, wenn die anderen Charaktere auch dabei wären