Trulon – The Shadow Engine

Wir schlüpfen in die Rolle von Gladia, einer Monsterjägerin. Wir wollen den mysteriösen Umständen auf den Grund gehen. Für unsere Reise erhalten wir jede Menge guter Ratschläge, etwas Ausrüstung und eine kurze Einführung ins Kampfsystem. Dann steht unserer Mission doch nichts mehr im Wege… vorerst…
Schnell treffen wir auf die ersten mutierten Tiere und wir werden in verschiedene Kämpfe gezogen. Dann zeigen wir den Biestern mal was wir so drauf haben…

Nach unserer ersten erfüllten Quest schließt sich uns Ferra an. Der möchte unbedingt Monsterjäger sein. Davon sind wir erst mal nicht begeistert, aber als er uns erzählt dass er zaubern kann sind wir doch interessiert. Als er uns dann noch verklickert das wir ohne ihn nicht hinfinden, fassen wir uns ein Herz und nehmen ihn mit, mit dem Hinweis, wenn es brenzlich wird, geh heim.

Doch Ferra braucht nicht nach Hause zu gehen. Nach nur kurzer Zeit erweisen sich er und seine Fähigkeiten als eine perfekte Ergänzung. Insgesamt vier spielbare Charaktere, mit eigenen Fähigkeiten und Kampfstilen, können wir so durch die Welt führen.

Trulon - The Shadow Engine

Die Kämpfe sind anfangs teilweise recht schwer, sodass wir nicht einfach drauflos kloppen können, sondern eher mit Taktik an die ganze Misere herangehen müssen. Jeder unserer Teammitglieder, maximal vier an der Zahl hat nämlich Taktiken die wir beliebig anlegen können. Die müssen wir natürlich erst einmal erhalten. Wir finden sie in Kisten, nach erfolgreichen Kämpfen oder wenn wir Aufgaben für die vielen NPCs erledigen. Haben wir zu viele bzw. unpassende Taktiken angelegt, kann es im Kampf vorkommen, dass sie gar nicht zur Verfügung stehen. Denn da ist immer nur ein Bruchteil verfügbar. Dabei gibt es physische und magische Angriffe und andere Fähigkeiten die uns im Kampf weiterhelfen können, wie zum Beispiel die Fähigkeit alle Spieler heilen zu können. Wenn wir die Karten gut miteinander kombinieren haben die Gegner nicht mehr viel Chance uns fertig zu machen.

Herzstück des Spiels ist das Card Combat System und es funktioniert wie folgt. Die Gegner und unsere Teammitglieder sind abwechselnd an der Reihe. Nun setzen wir nach und nach die zur Verfügung gestellten Karten der jeweiligen Kämpfer ein. Keine Panik, wenn ihr alle Angriffe verbraucht habt, gibt es noch die Ausweichmöglichkeit Standardangriff bzw. Joker. Spielen wir unseren Joker aus, wird er in der nächsten Runde durch eine andere Taktik ersetzt.

Nach einem gewonnen Kampf gibt es wie gewohnt Erfahrungspunkte und wenn wir Glück haben noch eine Belohnung in Form einer Taktik. Erhalten wir eine neue Fähigkeit, können wir diese entweder direkt anlegen oder wir fügen sie unserer Sammlung hinzu und können die Entscheidung, was wir aktuell anlegen wollen später treffen.

Die verschiedenen Schauplätze sind nicht besonders groß, dafür ohne Karte recht unübersichtlich. Wir treffen dort auf NPCs die uns mit Aufgaben versorgen und Gegner. Viele, viele Gegner.

Die Grafik ist an und für sich sehr knuffig, die Welt sehr freundlich und hell gestaltet. Allerdings ist es erst einmal merkwürdig wie diese Grafik und die pixeligen Charaktere harmonieren sollen. Die Hauptcharaktere harmonieren dabei eigentlich recht gut, aber manche Feinde wollen so einfach nicht ins Konzept passen. Auch macht für mich die Pixeldarstellung innerhalb der Weltkarte nur wenig Sinn.

Auf die Sprachausgabe wurde hier komplett verzichtet. Dafür gibt es sämtliche Texte und Dialoge als Untertitel und das immer hin in vier verschiedenen Sprachen: Deutsch, Englisch, Suomi und Russisch.

Pro:
• einzigartiges Kampfsystem
• viele Taktiken
• knackige Gegner
• kostenloser Steam Key
• vier Sprachen

Con:
• Grafikmix
• keine Sprachausgabe