Wer wollte nicht schon mal seinen eigenen Rummelplatz besitzen, bzw. selbst einen nach seinen Vorstellungen gestalten? Man selbst kann es doch immer besser als die anderen. Nun haben wir die Möglichkeit unserer Fantasie freien Lauf zu lassen. Wir sind nun der Leiter von fünf Fahrattraktionen. Mal schauen, ob wir unsere Besucher damit glücklich stimmen können.
  • Publ.: rondomedia
  • Dev.: Vierkant
  • Release: 26.03.14
  • Genre: Simulation

Virtual Rides 2 – Der Fahrgeschäft-Simulator

Wer wollte nicht schon mal seinen eigenen Rummelplatz besitzen, bzw. selbst einen nach seinen Vorstellungen gestalten? Man selbst kann es doch immer besser als die anderen. Nun haben wir die Möglichkeit unserer Fantasie freien Lauf zu lassen. Wir sind nun der Leiter von fünf Fahrattraktionen. Mal schauen, ob wir unsere Besucher damit glücklich stimmen können.

Sabrina

Nach der Euphorie, zum einen aus der Vorfreude auf den Fahrgeschäft-Simulator, zum anderen über die Erkenntnis, dass wir unsere Fahrgeschäfte auch via Oculus VR oder Tablet steuern können, kommt schnell die Ernüchterung. Unser Vergnügungspark lädt und wir stehen mitten drin. Ich warte auf das Laden einer Einführung…. Grillen zirpen… Ein Heuballen rollt an mir vorbei… Nichts… Wir werden ins kalte Wasser geschmissen. Da, mach mal und hab Spaß dabei.

Ein wenig orientierungsloses Umher-klicken, und letztendlich einen Blick ins Handbuch später, wissen wir nun, wie der Hase läuft. Die Attraktionen stehen schon an ihren Platz. Wir müssen bzw. dürfen nichts selber aufbauen. Alles schon da. Also gehen wir zu unserem ersten Fahrgeschäft hin und modifizieren, was es zu modifizieren gibt. Es gibt einige Sachen die wir einstellen können. Zum einen können wir das Fahrverhalten der Attraktionen ausrichten und all das, was noch zu einem Fahrgeschäft dazu gehört.

Als erstes müssen wir das Ding erst mal ansehnlich machen. Dazu können wir zwischen jeweils zwei Erscheinungsbildern der Fahrgeschäfte auswählen. Dazu wechseln wir einfach per Mausklick das Texturpaket. So können wir die Geschäfte nach eigenem Gusto anpassen.
Ohne Lichteffekte geht auf einem Rummelplatz gar nichts. Die einzelnen Lichtbereiche der Attraktion können in Farbe und Intervallen angepasst werden. Oder wir wählen zwischen den voreingestellten Lichtshows aus, bzw. kreieren eigene. Wer es ganz abgefahren machen will, ja wir haben das auch gemacht, schaltet ein wild aufblitzendes Stroboskop dazu. – Achtung für Epileptiker eher ungeeignet – .

Aber nicht nur Licht trägt zur spaßigen Atmosphäre bei, was wäre ein Rummel ohne Musik? Genau, trist und öde. Die Fahrgeschäfte würden von lauten Maschinengeräusche begleitet und die Besucher nicht genug amüsiert werden. So können wir verschiedene elektrische Titel auswählen. Es gibt die Möglichkeit zwischendurch ein paar Jingles einzuspielen. Für wen keine authentischen Einsprecher dabei sind, der kann sich selbst ans Micro schwingen und eigene coole Jingles kreieren. Mit oder ohne Echo können wir dem Ganzen unsere eigene Note geben. Wir können außerdem unsere eigene Musik importieren. Die einzubindenden Musikstücke müssen zwar im ogg-Format vorhanden sein, allerdings ist die Möglichkeit, eigene Musik zu hören, sehr vorteilhaft.

Und schon kommen auch schon die ersten Fahrgäste. Sie stehen vor der Tür und warten auf die Fahrt ihres Lebens. Wenn das Karussell geparkt ist und die Bügel geöffnet sind, steigen die Gäste ein. Wir starten die Maschinen, schließen die Sicherheitsbügel, spielen noch schnell einen kurzen Jingle ab und los geht die Fahrt. Wir stellen die Intensität der Maschinen ein und drehen das Ding auf volle Pulle.
Die Fahrgeschäfte können wir über Mausklicks im Steuermenü oder via direkter Ansicht aufs Steuerungspult, oder über Hotkeys auf der Tastatur steuern. Letztere können wir allerdings nur im Handbuch nachlesen, es gibt ja kein Tutorial oder ähnliches.
Die Steuerung via Maus ist allerdings hin und wieder etwas nervig. Wollen wir zum Beispiel etwas aktivieren, dann versuchen wir mit der Maus den kleinen Punkt zu treffen.

Um das Fahrgeschäft von allen Seiten betrachten zu können, gibt es verschiedene Kamera-Einstellungen. Im Fahrgeschäft selbst, – Achtung, auf volle Pulle kann einem hier schnell übel werden -, von außen, – also als ob wir davor stehen -, und aus verschiedenen Winkeln innerhalb des Fahrgeschäftsabschnittes.

Dann können wir noch Wind und Wetter einstellen. Soll es regnen oder dürfen sich die Besucher über einen wolkenfreien Himmel erfreuen? Ist es windstill oder kalt wie Hulle? Wie spät haben wir es gerade, wir hoch steht die Sonne und wie werden Schatten geworfen? Alles mögliche können wir einstellen, um abwechslungsreiche Simulationen zu erhalten. Wer dafür keine Zeit verschwenden will, kann wie bei vielen anderen einfach den auto-Mode einstellen und schon geht es von alleine.

Wenn wir alle Möglichkeiten eines Geschäfts ausprobiert haben, können wir fix zu einer der anderen Attraktionen gehen und dort alles umstellen. Dazu wird das gerade verlassene Fahrgeschäft deaktiviert und das neu angesteuerte in den Fokus genommen. Wir können also immer nur die Attraktion steuern, vor der wir uns gerade befinden. Logisch eigentlich.

    Pro:
  • Steuerung via Oculus VR und Tablet
  • Mikrofon-Funktionen und eigene Musik
  • die Einstellungsmöglichkeiten die es gibt sind toll...
    Con:
  • … aber es hätten insgesamt mehr sein können
  • kein Tutorial oder ähnliches
  • Klickfelder zu klein

Fazit:

Virtual Rides 2: Ein Volksfest, fünf Fahrgeschäfte, jede Menge Licht und Effekte. Etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten, hätten das „Spiel“-Vergnügen noch abwechslungsreicher gemacht. Alles in allen ist die Simulation nicht schlecht, aber auch nicht der Brüller schlechthin. Außerdem scheint es der einzige Park zu sein, indem die Besucher den Moonwalk laufen können.
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