Gerade bei diesem Wetter ist eine frische Abkühlung das Beste was wir überhaupt machen können. Die Schwimmbäder und Seen sind überfüllt und nur schwimmen macht ja auch nicht immer Spaß. Also los, packt die Badesachen ein, wir fahren in den Wasserpark.
  • Publ.: astragon
  • Dev.: Marvin Garzmann
  • Release: 19.03.14
  • Genre: Simulation, Aufbau

Waterpark Tycoon

Gerade bei diesem Wetter ist eine frische Abkühlung das Beste was wir überhaupt machen können. Die Schwimmbäder und Seen sind überfüllt und nur schwimmen macht ja auch nicht immer Spaß. Also los, packt die Badesachen ein, wir fahren in den Wasserpark.

Sabrina

Dort erwarten uns bunte Spielgeräte, Fressstände und Sitzmöglichkeiten. Kommt lasst uns einen schönen Tag haben… Schön wär’s, wir sind nämlich nicht zum Baden da, sondern durch unsere Hand wird das Ganze erst mal möglich.

Am unteren Rand befindet sich das Baumenü. Uns stehen sechs Kategorien zur Verfügung. Vorausgesetzt wir haben das nötige Kleingeld, können wir zwischen folgenden Objekt-Kategorien wählen. Das wichtigste in einem Wasserpark sind die Pools und die dazugehörigen Poolobjekte. Es gibt drei verschiedene Wassertiefen zur Auswahl, die jeweils andere Eigenschaften besitzen. Massagedüsen und Riesenrutschen funktionieren nur bei der niedrigsten Pooltiefe, Sprungbretter nur bei den Tiefen. Die Pools können wir fast in allen Formen und Größen anlegen, wie wir wollen. Am besten baut ihr das so, dass ihr noch Platz für Rutschen, Sprungbretter und Co. habt. Manches Zubehör können wir erst ab einer bestimmten Sternewertung verwenden.
Als zweites gibt es die Kategorie Rutschen. Ein erfolgreicher Wasserpark steht und fällt mir seinen Attraktionen. Wasserrutschen sind dabei ein wichtiger Faktor. Zwei weitere Kategorien befassen sich mit dem Ambiente und den Sitzgelegenheiten. Sowohl Deko also auch gemütliche Sitzflächen fließen mit ins Gesamtbild ein. Dann gibt es noch die menschlichen Bedürfnisse. Besucher die den ganzen Tag im Park sind, wollen sich umziehen, duschen und auch mal auf die Toilette, bzw. etwas essen oder trinken. Aber auch ein Spielplatz ist für manche Besucher sehr wichtig, darum geht’s in der letzten Kategorie.

Es gibt zwei Spielmodi. Wir können aussuchen, ob wir auf eigene Faust, also im freien Spiel, einen Wasserpark bauen wollen oder den Modus mit den Quests wählen. Letztere umfasst allerdings nur vier Abschnitte: Tutorial, dort erlernen wir relevante Informationen. Dann gibt es noch Bronze, Silber und Gold. Die Aufgaben innerhalb der Quests werden immer anspruchsvoller. Beispielsweise müssen wir eine höhere Sternebewertung oder eine bestimmte Prozentzahl von zufriedenen Kunden erwirtschaften. Das erfordert dann immer einen größeren bzw. besseren Park, ist also umso aufwendiger das Ganze.

Waterpark Tycoon

Links unten haben wir ein weiteres Menü, indem sich alle allgemeinen, finanziellen bzw., arbeiter- technischen Übersichten aufrufen lassen. Außerdem können wir unser aktuelles Budget, die Zufriedenheit und den Zuwachs der Gäste anschauen oder mögliche Gefahren- bzw. Umweltbereiche einblenden.

Jedes mal wenn wir einen neuen Stern zu unserer Bewertung dazu bekommen, wird uns automatisch eine Finanzspritze aufgrund von Spenden gewährt. Praktisch, denn meistens haben wir eh nicht soviel auf der hohen Kante. Nicht nur die Pools, die Attraktionen oder die Deko kosten einen Haufen Kohle, auch die Mitarbeiter wollen bezahlt werden. Wir können deren Gehalt einstellen, aber ihr könnt davon ausgehen, für einen Hungerlohn arbeiten will keiner gerne, demnach sinkt auch deren Motivation.
Geld bekommen wir hauptsächlich durch den Erlös der Eintrittskarten, der Verkauf durch die verschiedenen Fress- oder Getränkestände bringt aber auch einen guten Anteil mit ein. Wie unsere Preisgestaltung aussehen soll, können wir in der Finanzübersicht einstellen. Auch hier gilt wieder, werden wir unverschämt und treiben die Preise in die Höhe, sinkt die Parkbewertung und unsere Gäste sind unzufrieden. Dazu gleich nochmal mehr.
Ach so sind wir knapp bei Kasse, können wir entweder warten, bis endlich mal das Geld in der Kasse klingelt, – und dank der Tatsache, dass es keine Spulfunktion gibt, kann das sehr sehr lange dauern -, oder wir nehmen einen Kredit mit bis zu 10000 € auf. Wir bezahlen monatlich 4% Zinsen und können das Darlehen in Tausenderschritten wieder zurück zahlen.

Die Bewertung des Parks setzt sich aus vielen Faktoren zusammen. Wie viel verschiedene Attraktionen haben wir, wie sauber ist unser Park, wie schön ist die Beckengestaltung und wie sieht es mit Versorgung, Ambiente und Sicherheit aus. Was die Besucher über unseren Wasserpark denken, können wir ablesen, indem wir sie anklicken. So können wir Wünsche und Kritik ablesen und darauf reagieren.

Die Steuerung ist leider etwas umständlich. Die Tatsache, dass ich die wichtigsten Tastenbelegungen erst im Handbuch nachlesen kann, macht das ganze noch viel Schlimmer. Wollen wir beispielsweise eine Pommesbude aufbauen und am Weg orientieren, versuchen wir mit der Maus vergebens das Objekt in die richtige Richtung zu bewegen. Erst nachdem wir das Handbuch durchforstet haben, finden wir folgende Tastenbewegung für das Rotieren von Objekten: Taste R + Mausrad drehen. Sonst können wir das Spiel ganz ohne Tastatur steuern, doch in dieser Situation kommen wir leider nicht drumherum. Alles andere können wir via Maus steuern und so muss das auch sein. Erlernen werden wir diese Steuerung, trotz Tutorial, allerdings nur durch learning-by-doing.

    Pro:
  • fetziges Thema
  • physikalisch korrekte Modelle
  • individuelle Gestaltung von Poolformen
  • tolle Musik
    Con:
  • mehr Baumöglichkeiten wünschenswert
  • Tastenkombi für Rotierung von Objekten
  • Texte sind manchmal zu lange für die Fenster

Fazit:

Wasserpark Tycoon macht Spaß. Die spritzige Musik im Hintergrund regt an, eigentlich selbst baden zu gehen. Wir können im freien Spiel oder im Quest-Modus spielen, wobei im freien Spiel auch nicht mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen, als während der Aufgaben. Alles in allem hätte ich mir auch noch mehr Rutschen und anderes Zubehör gewünscht, damit unser Park so wird, wie wir ihn in echt gerne besuchen würden.
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